Der deutsche Aktienindex ist auf dem besten Wege dabei sich diesen Monat selbst zu erhängen. Im Bereich zwischen 9000 und 11000 Indexpunkten bewegt sich der DAX langfristig ein einer Area of high risk.
Dies zeigt auch der Kursverlauf der letzten Wochen und Monate. Derzeit läuft eine Korrekturbewegung im DAX auf den Abwärtsimpuls von Ende Juli bis Anfang August.
DAX - 1-2-3 Hoch nach Ross in Form einer Welle 2 Korrektur ?
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| Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
Dieser erste Abwärtsimpuls hat den langfristigen primären Aufwärtstrend im Sinne der Dow Theorie beendet. Damit besteht nun die Gefahr einer übergeordneten Trendwende beim DAX - auch wenn dieser gerade korrektiv den Abwärtsimpuls einer Welle 1/A korrigiert. Bislang freilich nur im Rahmen der minimalen Reaktion. Gut möglich, dass der DAX sogar noch bis 9600 Punkte steigt. Dies dürfte aber erst nach Abschluss einer Welle bis in den Bereich von 9000 Indexpunkten gelingen. Mit Blick auf die Muster der letzten Tage sollte daher auch ein Crash Szenario für die Zukunft im DAX nicht ausgeschlossen werden. Dies hiesse, dass der DAX gegenwärtig im Rahmen einer Welle 2 Korrektur sich bewegt und hier nach der X-Wave vom letzten Freitag nun an der Y-Welle arbeitet, deren Abschluss wahrscheinlich nach Joe Ross ein 1-2-3 Hoch vollenden wird.
In diesem Fall wird der DAX in den kommenden Handelstagen korrektiv mit Bewegungsschüben in beide Richtungen vermutlich versuchen die 9600 Punktemarke zu avisieren. Auch ein überschiessen der Bewegung bis auf 9687/9814 Punkten ist dabei ohne weiteres möglich - gleichwohl laufen die Bullen dabei Gefahr "Selbstmord" zu begehen. Denn sollte es sogar soweit gehen, dann wäre dieser Optimismus der Bullen ein gefundenes Fressen für die Bären, um den Bullen eins über zuziehen und den DAX anschließend auf neue Jahrestiefs zu prügeln. Dies wäre dann sozusagen im Monatsbild die Ausbildung eines hanging man im Kerzenmuster. Bestätigt sich dann Anfang September dieses Kerzenmuster in Form eines initalen Abwärtsgap - egal welcher Grössenordnung, dann müssten die Longpositionierten Marktteilnehmer mit einem Crash in den kommenden Wochen und Monaten rechnen.
Viele Grüße,
Cord Uebermuth.
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