Mittwoch, 6. August 2014

Marktmanipulation - wohin man schaut...

An den Märkten wird manipuliert was das Zeug hält. Nicht nur seit dem Libor-Skandal, sondern spätestens mit Einführung der ersten Derivate. Inzwischen haben die Marktmanipulationen globale Ausmasse angenommen und die Banken und Finanzinstitute sind unisono am manipulieren was das Zeug hält.

Das üble an dieser ganzen Entwicklung ist, dass die Politiker wegschauen und dieses korrupte Finanzsystem sogar noch gutheissen. Der Moral Hazard kennt keine Grenzen und hat inzwischen die gesamte Gesellschaft erfasst.

Es wird gelogen, betrogen und desinformiert. Hauptsache der Profit stimmt. Eine Gesellschaft und ein Finanzsystem, dass derart verlogen ist wie das gegenwärtige Finanzsystem ist langfristíg zum scheitern verurteilt. Die Protagonisten dieses korrupten Systems - allem voran die Zentralbanken und deren Mittelsmänner, die nichts anderes als Gesandte eine mafiaartig strukturierten Finanzindustrie sind - werden für ihre Verbrechen am Volk und den Sparern, wie auch den Anlegern noch nicht einmal persönlich zur Rechenschaft gezogen. Die totale Perversion des Finanzsystems ist auch daran erkennbar, dass die Mitglieder von EFSF und anderen Organisationen abseits der parlamentarischen Demokratie in vollkommener Intransparenz ebenso begonnen haben die Märkte zu manipulieren. Dafür geniessen sie sogar noch selbst ernannten und selbst erschaffene rechtliche Immunität bei ihren Verbrechen gegen die Völker in aller Welt.

Dabei wird nicht nur an den Devisenmärkten und den Edelmetallmärkten manipuliert, sondern in jedem Bereich der Gesellschaft bis hin zur Berichterstattung in den Massenmedien. Längst geht es nicht mehr um Geld, sondern viel mehr um Macht. Die absolute Macht über die Menschen und damit verbunden auch deren Kontrolle.

Insiderhandel bei Hedge Funds, die Argentinien in den Ruin treiben wollen, und andere Konglomerate der Finanzindustrie manipulieren - gedeckt von den Zentralbanken und der Politik - die Märkte.


Selbst bei den Marktdaten wird inzwischen nach Strich und Faden manipuliert. Dies war vor ca. 2 Wochen sogar bei der Commerzbank erkennbar, die kurzerhand die Kursdaten von EUR/CAD 40 Pips nach oben setzet, während der Markt noch "unten" war. Diese Marktdatenmanipulation, wie sie bei der Commerzbank zu beobachten war und wo die Kursstellung der Commerzbank fast 20 Minuten die reale Marktlage ignorierte, weist auf gewaltige Manipulationsmechanismen hin, die bislang nicht kritisch hinterfragt werden. Bislang musste noch nicht einmal einer der verantwortlichen Vorstände weder persönlich für die Kapitalverbrechen seines Institutes haften, noch wanderte bislang jemals auch nur ein führender Banker in den Knast. Stattedessen gab es wenn überhaupt ein Bauernopfer aus der Handelsabteilung, dem man die Schuld an Milliardenverlusten anlastete.

Jüngstes Beispiel aus dem Bereich der Marktmanipulation war mal wieder JP Morgan. Diese wurden inzwischen verurteilt, dürften aber über die auferlegte Strafe wohl lachen. Dennoch zeigt es, dass die global agierenden Banken hochgerad kriminell agieren.


Wenn gegen Banken, wie nun auch der Credit Suisse, der UBS, der Deutschen Bank und vielen anderen mehr ermittelt wird, so ist dies mit Blick auf die fortgesetzte und orchestrierte Manipulation der Märkte nur die Spitze des Eisbergens, da die Marktmanipulation von den Regierungen billigend in Kauf und akzeptiert werden. 


Die kriminelle Energie in den Banken und Finanzinstituten ist enorm.Die fortgesetzte Manipulation der Märkte unter Einsatz der von der Finanzindustrie kontrollierten Medien dürfte langfristig in einem wahren Fiasko enden. Viele Paralellen zu 1929 sind zu beobachten. 

Noch glauben die Manipulateure und die Zentralbanken, dass der Dollar und der Euro und der Finanzmarkt krisengeschützt sei und werden auch nicht müde, die über die gekauften Medien zu verkünden. Man habe Brandschutzmauern gegen eine neue Finanzkrise errichtet. Solche und ähnliche Aussagen sind de facto pure Augenwischerei, da es keinen Schutz für die Sparer und Anleger vor den Zombiebanken und dem maroden Finanzsystem gibt. Wenn die Banker sich verzocken, was inzwischen immer wahrscheinlicher wird, die der Fall der Banco Espirito Santo zeigt, dann zeigen sich gewaltige Risse im globalen Finanzsystem. Die Menschen wiegen sich in falscher Sicherheit. Denn solange die Spekulationsbanken vereint mit den Commercial Banken und den Kundengeldern zocken und versuchen die Märkte zu manipulieren, so lange besteht die Gefahr einer globalen Kernschmelze an den Finanzmärkten. 

Ein Ende der Marktmanipulation dürfte hingegen erst möglich sein, wenn der gesamte Derivatemarkt, über den vornehmlich in Casinokapitalismusmanier spekuliert wird abgeschafft wird. Erst dann dürften Anleger wieder Vertrauen in die Finanzmärkte fassen. Vertrauen, dass nachhaltiger Natur sein dürfte. Solange aber die korrumpierten Märkte und die Derivateblase existiert dürfte das Vertrauen der Anleger in das gesamte Finanzsystem zunehmend erodieren. Gefragt werden dann nur Anlageklassen sein, die nicht dem Kreditgeschäft und dem Handel auf Margin unterliegen. Dies sind vor allem die Minenwerte.

In allen anderen Marktbereichen sollten sie davon ausgehen, dass die Finanzindustrie die Anleger nach Strich und Faden betrügt. Bilden sich stets ihr eigenes Urteil. Es wird Zeit, dass die Vorständer der Vebrecherbanken abgeurteilt und in den Knast geschickt werden.

Noch wichtiger ist es aber ein Trennbankensystem einzuführen, andernfalls werden die globalen Aktienmärkte als Folge der Zockerrei in den Finanzinstituten kollabieren.

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