Montag, 25. August 2014

Euro - angeschlagenes Chartbild im Devisenmarkt..

Der Euro startet gegen den USD und den CAD - aber auch andere Devisen - mit satten Downgaps in die neue Handelswoche. Ein Hinweis für weiter bestehende hohe Abwärtsdynamik der europäischen Gemeinschaftswährung.

Zwar konnte der Euro die initialen Anfangsverluste zum Wochenauftakt gegen den Kanadadollar wieder wettmachen. Die gelang jedoch dem USD hingegen nicht. Im Gesamtkontext suggeriert im EURCAD Währungspaar die Tageskerze ein mögliches Reversal - doch im übergeordneten Kontext ist das Risiko auch hier sehr gross, dass der Kanada Dollar gegen den Euro - ähnlich wie der USD - in den kommenden Tagen und Wochen weiter aufwerten wird. Insofern ist das Tageskursmuster mit dem breiten weissen Kerzenkörper im EURCAD Devisenpaar eher als Thrusting im Abwärtstrend zu deuten, denn als bullishes Umkehrsignal.

Sollte diese Annahme stimmen, dann wird ein Unterschreiden des heutigen Tagestiefs im EURCAD in den kommenden Tagen und Wochen zu einem dramatischen Abverkauf des Euro´s zu Gunsten des CAD$ erfolgen. Dieser kann ohne weiteres in den kommenden Wochen und Monaten auch unter 1.38 EURCAD führen. 

Auch beim EURUSD ist das Chartbild zu Gunsten des USD derzeit zu werten. Die optimistische gegen den Abwärtstrend von Ende Mai ausgerichtet Annahme eines möglichen Longsignals zu gunsten des Euros wurde kurzerhand mit Unterschreiten des zuvor definierten Stopkurses pulverisiert und hat gegenwärtig die Marktkräfte zu Gunsten des USD verändert, was sich somit negativ auf die Bewertung des Euros auswirkt.

Die Marktteilnehmer sollten nun damit rechnen, dass der Euro gegen den Dollar auch sehr schnell unter 1.30 EURUSD rutschen kann. In dem Fall läge eine Haltezone im Bereich von 1.27 bis 1.28 EURUSD. Sollte diese nicht halten so könnte der Euro relativ schnell auch in Richtung 1.23/1.25 EURUSD abstürzen. Viel tiefer darf der Euro jedoch nicht fallen, ansonsten wäre übergeordnet ein Paritätsszenario zu Lasten des Euro gegen den USD - also ein weiteres Aufweichen der Euro-Valuta in den kommenden Monaten - zu diskutieren.

Technische Reaktionen, die nie ausgeschlossen werden können, dürften vom Markt eher als Chance zum Ausstieg aufgefasst werden, denn als Einstieg für eine unmittelbare Umkehr des nun erneut bestätigten Trendverlaufs zu Lasten des Euros.



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