Freitag, 30. Januar 2015

10 Jahre Analysen auf Tradesignalonline...

Heute vor 10 Jahren schrieb ich zum erstenmal eine technische Analyse auf Tradesignalonline. Die Aktie, die ich damals vorstellte war der japanische Elektronikwert NEC. Die Aktie, die damals bei rund 585 Yen notierte, sollte damals zum Zeitpunkt der Analyse auf 740 Yen steigen - und sie stieg auch. Sogar auf über 900 Yen.


Der Stop-Kurs lag zum Zeitpunkt der damaligen Analyse bei 555 Yen. Dieser wurde in der Folgezeit dann auch unterschritten und die Aktie verlor innnerhalb der letzten 10 Jahre dramatisch an Wert. Im Tief notierte sie bei 100 Yen - also rund 1 Euro je Anteilsschein.

In den letzten Jahren konnte die Aktie sich wieder auf rund 330 Yen erholen (letzte Nacht sackte sie in Tokio rund 7 Prozent in die Tiefe). Damit notiert die Aktie nach mehr 10 Jahren rund 50 Prozent tiefer - und dies trotz massiver Interventionen durch die als Abenomics bezeichneten geldpolitische Massnahmen der Bank of Japan.

NEC - komplexer Boden im langfristigen Kontext?

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com


Die Aktie versucht offenbar einen über mehrere Jahre sich erstreckenden Boden auszubilden, sofern man die Ausbildung einer inversen Schulter-Kopf-Schulter Formation unterstellt. Doch solange die Aktie unterhalb der 400 Yen-Marke per Monatsschlusskurs notiert bestehen nach wie vor erhöhte Abwärtsrisiken - auch mit Blick auf die offenen Kurslücken im Kursverlauf der letzten Jahre, welche auf der Unterseite zu identifizieren sind. Ein Rückfall per Monatsschlusskurs unter die Nackenlinie wäre ein Hinweis für eine fortgesetzte Abwärtsphase. Nur ein Sprung über die Marke von 3.14 Euro per Monatsschlusskurs würde nachhaltiges Aufwärtspotential freisetzen.

Die Ertragslage des Unternehmens ist auch mehr als 10 Jahre später als durchwachsen zu bezeichnen. Gleichwohl gibt es Chancen, dass diese sich in Zukunft verbessern könnte. Ein Hoffnungsschimmer könnte dabei die von NEC vorgestellte neue Lithiumbatterietechnologie sein, mit der sich im Gegensatz zu den herkömmlichen Säure-Blei Batterien, wie sie in PKW´s oder Back-Up Lösungen Verwendung finden, zum einen wesentlich längere Haltbarkeitsdauer erzielen lassen und diese im Vergleich zu herkömmlichen Säure-Blei Batterien sich rund 100 mal (!!) schneller aufladen lassen. Selbst gegenüber den bisherigen Lithiumakkus verkürzen sich die Ladezeiten signifikant. Allerdings macht das Unternehmen keine Angaben über das Verhalten der neuen Generation der Batterien bei Kälteexposition. so dass abgewartet werden muss, ob diese neue Generation von Batterien tatsächlich auch hält, was das Unternehmen verspricht.

Ungeachtet dieser Überlegungen zu der vor 10 Jahren auf Tradesignalonline vorgestellten Aktie, ist an einem solchen Tag auch mal Zeit Bilanz zu ziehen. Immerhin hat die Welt sich seit dem 30. Januar 2005 massiv verändert. Inzwischen leben wir in einer Welt, in der der Raubbau an der Natur und der Schöpfung immer groteskere Ausmasse angenommen hat. Das Artensterben auf der Erde hat sich dramatisch verschärft.

Die Bevölkerung auf dem Planeten Erde hat die 7 Milliardenmarke überschritten und nicht nur der atomare Super-Gau von Fukushima im März 2011 haben die Welt nachhaltig in Mitleidenschaft gezogen und Probleme geschaffen, die sehr viele Generationen noch beschäftigen werden. Gleichwohl hat die Welt keine Lehren aus Fukushima gezogen, von Deutschland einmal abgesehen, wo die Abschaltung der Atomkraftwerke in Deutschland zu einer der Glanzleistungen in der politischen Karriere der Bundeskanzlerin gehört, welche man sicherlich nicht kritisch - im Gegensatz zu den anderen politischen Entgleisungen der Bundesregierung - hinterfragen muss.

Die weltweise humanitäre Katastrophe in Folge von Unterernährung und Mangel an Wasser eskaliert weiter und hat groteske Ausmasse angenommen, welche den Holocaust bei weitem in den Schatten stellen und Fragen aufkommen lassen, ob die grundsätzliche Ausrichtung der Systeme und das Wertemodell in dem die Industrienationen leben noch zeitgerecht ist - oder sogar in letzter Instanz als inhuman und pervertiert bezeichnet werden muss. Denn während zahllose Menschen - rund 25000 jeden Tag an den Folgen der Unterernährung sterben - explodieren die Ausgaben für Rüstung und Kriege. 

Die Welt ist in den letzten 10 Jahren nicht friedlicher geworden. Dies ist nicht nur Folge vermeintlich religiöser Dispute, sondern vor allem das Resultat der massiv gestiegenen Staatsverschuldungen, welche allein unter der Präsidentschaft von Barrack Obama in den USA um mehr als 80 Prozent zugenommen hat.

In den letzten 10 Jahren explodierte auch die Derivateblase - und dies obwohl die Subprimekrise aus dem Jahre 2008 eigentlich den Anleger vor Augen geführt haben sollte, dass diese als "innovative" Finanzprodukte angepriesenen Anlageinstrumente sich nicht für eine langfristige oder strategische Vermögenssicherung eignen. Bis heute ist das Problem der globalen Derivateblase ungelöst. Die Kasinomentalität an den Finanzmärkten ungebrochen.

Der Ölpreis hat in den letzten 10 Jahren ebenso massive Schwankungen vollzogen. Am Tag des Allzeithochs wurde von mir auf die enormen Risiken im Jahr 2008 hingewiesen, als der Ölpreis einen Hanging Man im Wochenchart ausbildete. Die damals veröffentlichte Analyse wurde an dem Sonntagabend, als ich sie bei tradesignalonline einstellte mehr als 3000 mal binnen 2 Stunden aufgerufen.  Das war am 13. Juli 2008. Damals übertrafen sich die Analysten bei ihren Kurszielprognosen. Goldman Sachs prophezeite sogar Anstieg auf weit über 225 USD je Barrel...


Das damals skizzierte Szenario eines Ölpreisverfalls auf unter 40 USD  vollzog sich schneller als von mir erwartet - und zwar binnen 6 Monaten. Ebenso erfolgte in den Folgejahren der später skizzierte Ölpreisanstieg auf über 100 US-Dollar.

Beim Öl muss diese Bewegung in den letzten 10 Jahren in ein langfristigen Kontext eingeordnet werden. Öl bleibt auch in Zukunft der zentrale Schmierstoff für die weltweiten Ökonomien - ohne den es keinen Joghurtbecher, keine Plastiktüte und auch keinen Autoreifen geben wird. Ob die derzeit niedrigen Notierungen beim Öl daher dauerhaft aufrecht erhalten werden können, bleibt abzuwarten. Denn ebenso spielt der Markt mit Blick auf interne Fibonacci-Verhältnisse im langfristigen Kontext auch Öl-Preisszenarien mit 300 USD-Plus durch. Die Frage nach solch dramatischen Ölpreisanstiegen wird übrigens noch in den kommenden Wochen und Monaten vom Markt beantwortet werden. 

Die letzten 10 Jahre waren auch von einem massiven Anstieg der öffentlichen, wie auch der privaten Verschuldung geprägt. Der Bund Future bewegt sich nun erstmals in neues Terrain.

Bereits im Juli 2008 wurde von mir ein Szenario für wahrscheinlich angenommen, in dem der Bund Future langfristig massiv steigen wird und wir negative Zinsen sehen werden. auf die Entwicklung beim Bund Future und den zukünftigen Renditen machte ich auf tradesignalonline im November 2008 aufmerksam.


Damals wurde ich für diese Aussage verbal gesteinigt. Inzwischen wissen die schweizer Mitleser wie sich negative Zinsen anfühlen. Der Bund Future kann sogar Werte von jenseit 200 Punkten erreichen. Auch diese Aussage gilt nach wie vor unverändert fort, solange bis der Markt gegenteilige Signale im langfristigen Kontext ausbildet. Ein solcher Anstieg entspräche einer negativen Verzinsung der Ersparnisse von jährlich rund -4 Prozent und vermutlich ist ein solches Szenario nur mit dem Verbot von Bargeld möglich.

Die sich ausbildenden Anleiheblase dürfte in den kommenden 10 Jahren noch für reichlich Gesprächsstoff sorgen. Gleichwohl wurde bereits vor 9 Jahren ein Szenario langfristig negativer Zinsen an Hand der Bundesbankrendite bis ins Jahr 2036 hinein von mir skizziert, sofern exogene Schocks ausbleiben.

Als der Hype um Bitcoin Ende November in den abstrusesten Szenarien durch die Medien getrieben wurde, wurde auf die gefährliche Situation bei Bitcoin hingewiesen. Wer sich durch die Emotionen der Medienberichterstattung nicht anstecken liess war gut beraten die Finger von Bitcoin zu lassen. Meine Grundsätzliche Einstellung zu diesem virtuellen Konstrukt hat sich seit dem nicht geändert.


Es gab natürlich auf Fehleinschätzungen von mir. So mancher Flop brachte herbe Verluste oder mutierte zum Pennystock. 

Die Mehrzahl der vorgestellten Werte konnte sich aber in den letzten 10 Jahren vervielfachen. Die Liste dieser Werte ist lang:

So konnte beispielsweise eine Isis Pharmaceuticals oder eine Incyte Genomics, welche heute um rund 2000 Prozent (!!!) höher notieren als noch vor 9 Jahren, eine entsprechende Outperformance hinlegen. Auch Nokia, welche in der größten Untergangsstimmung bei 1.31 Euro zum Kauf empfohlen wurde oder auch eine BB-Biotech (beide mehr als +500 Prozent in der Folgezeit) konnten satt zulegen. 


Auch bei Aixtron, die sich ebenfalls zwischenzeitlich mehr als verzehnfachen konnte, wurde vor ihrem Anstieg bei tradesignalonline als aussrichtsreiches Longinvestment vorgestellt und später nach ihrem sagenhaften Anstieg wurde von mir auf die Gefahr massiver Kursverluste zeitig hingewiesen.

Manches vorgestellte Unternehmen, wie eine Eyetech Pharmaceuticals oder Coley Pharmaceuticals, verschwanden inzwischen von der Kursliste, nicht weil sie schlecht gewirtschaftet hätten, sondern weil sie kurzerhand übernommen wurden. Dies brachte den Anlegern ebenfalls satte Gewinne und Profite. Die Liste der Kursverdoppler, die an dieser Stelle vorgestellt wurden ist noch länger, als die der Vervielfacher, wie Lake Shore Gold (+1000 Prozent innerhalb von 12 Monaten), Plug Power binnen 12 Monaten mehr als +10 000 Prozent. Die Aktie wurde im Allzeittief hier vorgestellt.


Die Gewinne, welche diese Aktien ihren Anlegern bescherten, sollten die Verluste bei den Fehleinschätzungen mehr als wett gemacht haben. Darüber hinaus kamen zahlreiche zutreffende DAX-Prognosen, die oft teilweise auf den Punkt genau abgearbeitet wurden.

Von den Aktien, die in den letzten beiden Jahren vorgestellt wurden, haben einige hingegen auf der anderen Seite Probleme bekommen, deren Lösung noch offen ist. 

So befindet sich eine Ascot Mining bereits seit mehr als 1 Jahr unter Gläubigerschutz und dies obwohl das Unternehmen über veritable Goldvorkommen und eine produktionsbereite Low Cost Gold Mine verfügt, die entsprechend besichert wurde. Hier sollte es in diesem Jahr zu einer Entscheidung kommen. Sollte sich noch ein Geldgeber finden, der die Liquiditätsklemme des Unternehmens beseitigt, dann könnte das Unternehmen binnen 4-6 Wochen wahrscheinlich bereits mit der Goldproduktion in Costa Rica in die Vollen gehen.

Eine radikale Neubewertung des Unternehmens wäre dann binnen kürzester Zeit als sehr wahrscheinlich anzunehmen. In einem solchen Fall sollte auch eine Ascot Mining sich in die Liste der Kursvervielfacher einreihen. Andernfalls droht der Totalverlust. Man darf gespannt sein, wie das Verfahren ausgeht.

RB Energy - ehemals Canada Lithium - war im letzten Jahr ein Fehlinvestment. Das Unternehmen wurde vom Management in den Gläubigerschutz getrieben, nach dem der Start der Lithiumfabrikation sich wiederholt verzögerte, bzw. nicht die erwünschten ökonomischen Ergebnisse gebracht hatte. Nun hat das Unternehmen eine Lithiumproduktionsstätte vom Feinsten, die für 150 Millionen USD errichtet wurde und Schulden bis über beide Ohren. Hier wird man sehen müssen, ob es dem Unternehmen gelingt sich aus dieser Klemme zu befreien und wenn ja zu welchen Konditionen.

Petropavlovsk hat es, ebenso kurstechnisch zerrissen. hier wurden ich mehrmals ausgestoppt. Finanziell leidet das Unternehmen noch immer unter einer hohen Schuldenlast, wenn gleich die Finanzsituation sich verbessern konnte. Hier ist noch nicht aller Tage Abend. Mal sehen wo die Aktie in 10 Jahren steht.

African Barrick, die sich inzwischen Acacia Mining nennt, konnte sich binnen 18 Monaten erwartungsgemäss sogar vervierfachen.

Auf der Startrampe der kommenden Kursvervielfacher steht derweil eine Mineral Hill Industries. Das Unternehmen wird, wie Ende November letzten Jahres bekannt wurde, in Zukunft als Avis Global Energy firmieren. Die Aktie ist seit dem vom Handel ausgesetzt.

Hier darf man gespannt sein ob die Nachrichtenarmen Jahre in Zukunft der Vergangenheit angehören. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass auch Mineral Hill Industries bzw. Avis Global Energy in Zukunft eine outperformance gegenüber dem Gesamtmarkt hinlegen wird und sich der News Flow, nach Jahren der Stille kontinuierlich verbessert.

Hier darf man gespannt sein, wie die näheren Details des Paradigmenwechsel in der Unternehmensgeschichte aussehen werden. Die Chancen für eine radikale Neubewertung des Unternehmens sind hevorragend. 

Die Neuaufstellung des Unternehmens ist auf jedenfall eine faustdicke Überraschung. Die Insiderkäufe des Unternehmensvorstandes, die während des Tradinghalts erfolgten und mit denen Mineral Hill Industries entschuldet wurde, weisen hier auf eine gänzlich neue Zukunft hin.

Die Aktie hat damit tatsächlich das Zeug vom Pennystock zum Überflieger zu werden, so wie es bereits Mitte 2013 formuliert wurde.



Die nächsten 10 Jahre werden nicht weniger spannend, als die letzten 10 Jahre. Die globale Finanzkrise wird sicherlich noch so manche Überraschung für die Anleger bereit haben - im guten wie im schlechten. 

Wenn die Welt in 10 Jahren ein wenig besser darsteht als heute und die Menschen diese für die kommenden Generationen lebens- und liebenswert erhalten, dann dürfte schon viel gewonnen sein. Denn es bedarf eines durchgreifenden strukturellen Wandels hin zu mehr Nachhaltigkeit, wenn die globalen Ökonomien langfristig nicht kollabieren sollen. Denn die Naturalschulden des Homo Sapiens übertreffen bei weitem die Staatsveschuldungen. Sie sind das übel, dem täglich abertausende Menschen in Folge des Hungertodes in qualvollerweise zu Opfer fallen.

Auch wird es sicherlich eine neue Seuche geben, nach dem Schweinegrippchen in 2009 und dem Ebola-Ausbruch in 2014. In Zeiten der globalen Verflechtung werden Viren und andere Seuchen schneller denn je sich über die globalen Gesellschaften ausbreiten könnten. Im Hinblick auf die biologisch evolutionäre Ebene ermöglicht es der Mensch Krankheitserregern in Zukunft sich in rasantem Tempo weiter zu entwickeln, schneller als je zuvor in der Geschichte dieses Planeten. Auch dies wird eine globale permanente Herausforderung für alle Nationen auf der Erde bleiben.

Und last but not least wird es kosmische Ereignisse geben, die ebenfalls den Lauf der Märkte einbeflussen werden. Angefangen von der Sonnenaktivität und deren Einfluss auf die globale wirtschaftliche Aktivität bis hin zu Fortschritten in Sachen neostellarer Revolution, ohne die eine wirksame Planetenabwehr gegen kosmische Bolliden, die als potential harard asteroids zu Abertausenden die Gefildes unseres Sonnensystems - und hier vor allem der inneren Planeten durchkreuzen. Hier effiziente Strukturen zur Sicherung des Fortbestandes der Menschheit zu schaffen wird eine globale Herausforderung für die Zukunft sein. Denn der Himmel über der Erde wird in den kommenden Jahren sicherlich noch einige Überraschungen bereit halten.

Das wichtigste aber ist, dass die Menschheit aufhört sich gegenseitig zu ermorden. Denn in Kriegen ist kein Fortschritt, sondern stets nur ein Rückschritt in arachaische Niederrungen vorsinflutlicher Gesesllschaftsformen und Denkweisen zu erkennen. Neben dem Schutz der Schöpfung ist daher Frieden auf Erden wichtiger denn je, so denn die Menschheit nicht ihrer eigenen Ausrottung ins Auge schauen will.






An alle Leser und Freunde sei an dieser Stelle daher ein herzliches Danke Schön gerichtet, auch für so manchen interessanten Hinweis, Kommentare und Anregungen.

Herzliche Grüsse,

Ihr

Cord Uebermuth.


RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Die Angaben dienen nur zu Informationszwecken. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch    ausgeschlossen. Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die

Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken   und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Indextrader24.com weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.


WICHTIGER HINWEIS:

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes


Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.

Alle Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich keine Haftung übernommen.

Alle Rechte vorbehalten.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Der Baltic Dry Index sackt auf 666 Punkte ab...

Damit steht der BDI nur noch 3 Punkte über seinem Tief vom 5. Dezember 2008. Inflationsberenigt hat er sogar ein neues Allzeittief generiert.

Das der Baltic Dry Index bei seinem 3.2 Prozent Verlust gestern auf die biblische Zahl 666 gefallen ist, dürfte ebenso kein Zufall sein. Kündigt der Rückgang im BDI damit grösseres Unheil an?

Mitunter trifft man an den Finanzmärkten durchaus "symbolische" Signale an. Bemerkenswert ist, dass trotz des massiven Rückgangs im BDI die Zentralbank der USA behauptet dass die US-Wirtschaft sich erholen würde, obwohl der BDI als Frühindikator für die konjunkturelle Entwicklung genau das Gegenteil signalisiert.

Es darf also bezweifelt werden, sogar ernsthaft bezweifelt werden, dass die Aussagen der FED zur konjunkturellen Lage in den USA und dem wahren Zustand der US-Wirtschaft zutreffend sind. Die globale Konjunktur bricht ein, daran lässt die Entwicklung des BDI keinen Zweifel. Seit Anfang November haben sich die Frachtraten mehr als halbiert.

Baltic Dry Index mit 50/200 MDA bearish cross over...

Quelle: www.stockcharts.com

Inflationsberenigt notiert der BDI bereits auf einem neuen Allzeittief und nominal fehlen ihm zum Allzeittief aus dem Jahre 1986 nur noch 112 Punkte.

Schaut man auf die Entwicklung des BDI der ungebremst am fallen ist und inzwischen einen 50/200 MDA bearish cross over ausgebildet hat, so muss die Beurteilung der wirtschaftlichen Lage durch die Federal Reserve Bank von gestern mehr als kritisch hinterfragt werden. Die Frage muss angesichts der Entwicklung der konjunkturellen Frühindikatoren erlaubt sein, ob seitens der FED den Marktteilnehmern nicht vorsätzlich Sand in die Augen gestreut wird um die Mähr einer vermeintlich prosperierenden US-Wirtschaft aufrecht zu erhalten.

Immerhin ist der Baltic Dry Index nicht manipulierbar - und die Rückschlüsse die man aus seiner Entwicklung der letzten Monate ziehen kann, weisen auf eine massive Abkühlung, wenn nicht sogar einen globalen Abschwung der Weltkonjunktur hin. Solange beim BDI keine massive Erholung einsetzt ist die optimistische Haltung der Federal Reserve Bank mehr als kritisch zu hinterfragen.

Mittwoch, 28. Januar 2015

Makroprudentielle Überwachung im Dienste der Finanzstabilität - ein Bericht vom Gastvortrag der Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank - Teil 1

Liebe Leserin, lieber Leser,

am Montag hatte ich Gelegenheit Frau Professor Buch, die amtierende Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank im Rahmen ihrer Wirtschaftsprofessor an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, persönlich kennenzulernen.
 


Im Rahmem ihrer Gastprofessur an der HHU-Düsseldorf wird sie im Sommer einen weiteren Vortrag halten. Zentraler Themenschwerpunkt ihres Vortrages am Montag war die Makroprudentielle Überwachung im Dienste der Finanzmarktstabilität. Der Titel ihres Vortrages klingt recht schwierig doch im Grunde ging es um die Bewertung von Systemrisiken im Finanzsystem und wie diesen im Krisenfall begegnet werden kann. Wie nicht anders zu erwarten hatte das ganze mehr akademischen und theroretischen Charakter. Im Mittelpunkt des Interesses der Bundesbank steht dabei - und das wurde erneut bei diesem Vortrag klar - nicht die Gesellschaft oder die Bürger, sondern die Banken.

Frau Professor Buch ist eine aufgeweckte und scheinbar sehr optimistisch veranlagte warmherzige und fröhliche Frau, die sicherlich über ein hohes analystisches Verständnis und eine sehr schnelle Aufassungsgabe verfügt. Dies wurde in der Diskussion im Anschluss an ihren Vortrag deutlich, der in einem späteren zweiten Teil Gegenstand eines weiteren Blogbeitrages sein soll. Nach aussen etwas unscheinbar und spröde wirkend, strahlt sie sehr viel Wärme und Optimismus aus, wenn man mit ihr ins Gespräch kommt. Dieser wird stets von einem aufmerksamen, forschenden und wachen Blick im Hinblick auf die Reaktion des Gegenübers begleitet.

Der Vortrag von Frau Professor Buch war in der Summe sehr allgemein gehalten, deckte sich aber dennoch mit einigen Aspekten, der allgemeinen Risikowahrnehmung im Markt, welche zum Beispiel die bekannten Dominoeffekte bei einer Krise einschliesst.

Während die Immobilienmärkte in Südeuropa von ihren Hochs deutlich eingebrochen sind, sieht Frau Professor Buch eine solche Entwicklung nicht am deutschen Immobilienmarkt. Zwar seien die Immobilienpreise in Deutschland in den letzten Jahren gestiegen, haben sich aber in der Summe im langfristigen Kontext in Gesamtdeutschland eher nur moderat aufwärts entwickelt. Eine Immobilienblase und die damit verbundenen Risiken vermochte die Bundesbankvizepräsidentin hingegen gegenwärtig nicht zu erkennen.

Von der Makroprudentiellen Aufsicht, so Frau Prof. Buch, müsse hingegen die mikroprudentielle Aufsicht unterschieden werden, die nur einzelne Banken und Finanzdienstleister beträfe.
 
 
 


Hinsichtlich der Risikobewertung für die Finanzmärkte führte Frau Buch aus, dass in einem vollständig integrierten Finanzsystem der gegenseitigen Verflechtung die Risiken für eine Krise minimiert werden. Dies gelte auch in einem von einander getrennten Bankenmarkt. Dabei vermied sie aber den Formulierung eines Trennbankensystems zu Risikominimierung in ihren Vortrag. Die größten Risiken hingegen würden nur von einem teilweise verflochtenen Bankensystem ausgehen.

Man muss diese Auffassung, so meine ich zumindest, nicht unbedingt teilen, da ich selber selbst einem wechselseitig vollständig verflochtenen Bankensystem enorme Risiken sehe, denen im Grunde nur durch ein Trennbankensystem begegnet werden kann.

Gegen Ende ihres Vortrages wies sie auf die Entwicklung bei den Unternehmensanleihen ohne Investment Grade hin. Ein Thema, das von mir bereits vor einigen Wochen hier thematisiert wurde. Lesen sie dazu auch folgenden Beitrag:


Zwar verwendete Frau Prof. Buch nicht die Formulierung Junk Bonds, dennoch vertrat sie bemerkenswerterweise die Auffassung, dass in diesem Marktsegment womöglich die Risiken nicht adäquat eingepreist sein könnten.

Ähnliches, so Frau Buch könne auch für die Aktienmärkte gelten, wo die sehr niedrige Volalität auf eine mögliche Unterpreisung der Risiken seitens des Marktes hinweisen könnte.

Somit bestünden durchaus systemische Risiken fort und die Entwicklung an den Märkten sollte daher weiter genau verfolgt werden.

Seit Ausbruch der Finanzmarktkrise habe sich die Eigenkapitalausstattung der Banken in der Summe in Deutschland verbessert, was diese, so Frau Buch weiter, weniger Krisenanfällig mache.

Eine Übersicht der Präsentation von Frau Professor Buch finden sie unter folgendem Link:



Teil 2 folgt...


Der globale Massenmord der Wall Street Banker - 25000 Tote jeden Tag...

Wie lange soll das noch so weiter gehen?  Ausschwitz ist inzwischen globalisiert worden...




Wer denkt an die  9 Millionen Kinder, die jedes Jahr durch Hunger zu Tode kommen? 25000 jeden Tag, die sterben, weil Profit wichtiger ist, als Menschlichkeit...

Jeden Tag sterben 25000 Menschen durch Unterernährung - und die Mainstreammedien schweigen...

Die Dekadenz der G20 ist ein Verbrechen an der Menschheit. Während in Davos die Eliten sich selbst beweihräuchern und permanent der dekadente Lebensstil der Banken geretett wird und Rüstungsausgaben erhöht werden, zweifelhafte Faschisten mit Milliarden unterstützt werden, sterben täglich 25000 Menschen. 

Hören sie davon in der Propaganda der öffentlich rechtlichen Medien? Die Folgen des Wall-Street Faschismus sehen sie in der dritten Welt. Nur berichtet wird darüber nicht jeden Tag, Der Massenmord in der dritten Welt ist der Holocaust der Gegenwart. Und alle schauen weg...





So kann es nicht weitergehen auf Erden. Die Welt ist auf dem falschen Weg, Der Tod der Menschlichkeit ist der Weg des Untergangs der Menschheit. Das jeden Tag 25000 Menschen als Folge der Profitgier einer Hand voll Superreicher sterben ist nicht normal. Sie ist auch nicht die Folge des Klimawandels oder einer Naturkatastrophe. Sie ist Ausdruck purster Menschenverachtung eines auf reinen Profit ausgelegten Wertesystems in der der Mensch nur Mittel zum Zweck ist.

Es ist die unmittelbare Folge einer strukturell fehlgeleiteten weltweiten Ökonomie und Gesellschaft in den reichsten Nationen dieser Welt, in der ein Panzer mehr zählt als ein Menschenleben. Was für ein krankes System. Und immer noch stellt der Mainstream sich hin und behauptet, die alles sei normal...

Einfach nur pervers...

US-Daten mau - Dow und DAX im Rückwärtsgang...

Die US-Daten für langlebige Wirtschaftsgüter fielen gestern grottenschlecht aus. Selbst die niedrigen Erwartungen der "Analystengemeinde" wurden massiv verfehlt. Kurzum die Aufwertung des US-Dollars macht der US-Wirtschaft schwer zu schaffen.

Im Grunde kann man schon von einer Rezession in den USA sprechen, denn der Rückgang der Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter weist auf einen dramatischen Einbruch beim Output der US-Wirtschaft hin. Dies wurde bereits von mir an dieser Stelle aus der Zusammenschau der Daten, dem Ifo und dem Baltic Dry Index hergeleitet.

Auch wenn die Neubauverkäufe in den USA sich verbesserten, so ist die Marktreaktion auf die einbrechende US-Konjunktur klar ausgefallen. Makroökonomisch befinden sich die USA damit im Rückwärtsgang.

Auch aus dem vereinigten Königreich in England kommen zusehends Anzeichen, dass die dortige Immobilienblase schon bald platzen könnte. So gingen dort die Anträge auf Hypothekenkredite deutlich zurück, wie sich gestern zeigte. Man könnte auch sagen - in UK braut sich ein Unwetter über der englischen Immobilienblase auf.

Dieser Entwicklung kann sich auch der DAX nicht enziehen. Der Euro kann per saldo nach den massiven Kursverlusten der letzten Wochen und Monate zulegen. Zwar sind kurzzeitig technische Reaktionen nicht ausgeschlossen. Doch die nach wie vor hohe Nettoshortquote im EUR/USD ist geeignet den Euro weiter ansteigen zu lassen. Allerdings, muss davon ausgegangen werden, dass vor dem Zinsentscheid der FED heute nicht viel Bewegung in den Markt kommen wird.

Da die Wirtschaftsdaten in den USA auf einen konjunkturellen Winter hinweisen, ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass die FED die vermeintlichen Zinserhöhungen weiter in die Zukunft verschiebt. Denn eine frühzeitige Zinserhöhung, die im Grunde nicht ohne eine Staatsbankrott der USA durchführbar wäre, würde umgehend die Aktienmärkte unter Druck setzen. Natürlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass genau dies möglicherweise das Ziel der FED ist. Aber wird man jenseits des Atlantiks die Bemühungen der letzten Jahre den Markt zu stützen konterkarieren?


Vermutlich nicht - eher wird man wieder auf Zeit in den USA spielen...


RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Die Angaben dienen nur zu Informationszwecken. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch    ausgeschlossen. Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die

Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken   und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Indextrader24.com weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.


WICHTIGER HINWEIS:

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes


Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.

Alle Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich keine Haftung übernommen.

Alle Rechte vorbehalten.


Dienstag, 27. Januar 2015

Jan Karski und sein Treffen mit Theodore Roosevelt - ein Zeitdokument der Geschichte...



Ausschwitz und der Holocaust - tragen die USA und England eine Mitschuld?

Immer wieder betonen die Mainstreammedien - auch heute am 70. Jahrestag der Befreiung von Ausschwitz durch die russische Armee - die Alleinschuld der Deutschen am Holocaust im zweiten Weltkrieg.

Witold Pilecki

Doch es stellt sich die Frage, ab wann die USA und England zu Mittätern beim Holocaust wurden, in dem sie schwiegen und nichts dagegen unternahmen, als ihnen bekannt wurde, was in Deutschland mit den Juden passierte und erstmals auf höchster Ebene Kenntnis von der Ermordung des jüdischen Volkes erlangten.

Hierzulande wenig bekannt sind die polnischen Widerstandskämpfer Jan Karski und Witold Pilecki, welche von den Mainstreammedien im Kampf gegen den Holocaust und den Massenmord schlichtweg ignoriert werden. Offenbar ist die Wahrheit über die Rolle der Allierten und deren Mitschuld am Massenmord eines ganzen Volkes offiziell nicht erwünscht.

Am 27. Januar 1997 berichtete Jan Karski in der Kölner Synagoge über den Holocaust und seine Erlebnisse. Bereits zuvor schrieb er seine Erfahrungen im Umgang mit der USA und der restlichen Allierten mit dem Holocaust nieder. Brisant ist dass in einer späteren Dokumentarverfilmung mit ihm, die Passagen, in denen er die Rolle der USA und deren Tatenlosigkeit ansprach, kurzerhand rausgeschnitten wurden und diese somit der Öffentlichkeit nicht zugänglich gemacht wurden.

Die offizielle Darstellung der Allierten - der USA, wie auch Englands - und deren Rolle zum Holocaust sind daher auch heute noch kritisch zu hinterfragen. Denn es ist ganz offensichtlich nicht so wie in den Massenmedien gerne berichtet wird, dass die damaligen Grossmächte erst mit der Befreiung der Konzentrationslager in Deutschland Kenntnis vom Völkermord an den Juden erlangten.

Mindestens 2 Jahre vor Kriegsende waren die USA, die Kirche und der Papst und seine Erzbischöfe bereits über die Zustände und den Holocaust vollumfassend informiert und blieben dennoch tatenlos. Die Öffentlichkeit wurde nicht in Kenntnis gesetzt und dies obwohl die Allierten streng genommen bereits durch Witold Pileckis Berichte an das Vereinigte Königreich bereits 1940 über die Vergasung der Juden informiert wurden. Somit wurden die Grossmächte zu Mittätern beim Genuzid am jüdischen Volk, indem sie tatenlos blieben und schwiegen. Warum die USA und England schwiegen ist sicherlich interessant. Ein Grund dafür könnte das Raubgold der Nazis gewesen sein, welches über die Schweizer Nationalbank in den internationalen Zahlungsverkehr gelangte.

Jan Karski, dessen bewegte Lebensgeschichte sehr gut dokumentiert ist, traf im Juli 1943 Theodor Roosevelt, den damaligen Präsidenten der USA, und informierte ihn persönlich über den Massenmord an den Juden in Deutschland und die Situation in den Lagern. 

Ebenso kontaktierte er die katholische Kirche und zahlreiche andere damalige US-Politiker und flehte um Hilfe. Doch man ignorierte ihn. Seine Hoffnung die USA und dessen Verbündete bei diesem Völkermord zum eingreifen zu bewegen erfüllten sich nicht. Er wurde im Stich gelassen.

Sein Mistreiter Witold Pilecki hatte sich in der polnischen Armee angeschlossen und war einer der Gründer des polnischen Widerstandes gegen die Nazis. Er liess sich bereits 1940 als einziger Mensch freiwillig in das KZ Ausschwitz deportieren, um später darüber Bericht zu erstatten. Auch Witold Pilecki informierte die Allierten frühzeitig über die Gäueltaten der Faschisten und auch ihm wurde wider besseren Wissens kein Glauben geschenkt.

Brisant an der Lebensgeschichte von Witold Pilecki ist, dass er 1948 vom kommunistischen Regime wegen Spionage zum Tode verurteilt und kurz darauf hingerichtet wurde. Sein Grab wurde nie gefunden. Man vermutet, dass er auf einer Müllkippe in der Nähe von Warschau die letzte Ruhe fand. Pilecki wurde dabei zum Verhängnis, dass er neben seinem Dienst für die polnische Armee nach dem Ende zweiten Weltkrieges auch die Gräueltaten der damaligen sowjetischen Armee aufzudecken versuchte, welche diese in Gulag begangen.

Pilecki hatte die britische Regierung bereits im März 1941 über die polnische Widerstandsbewegung vollumfassend über die Vorgänge und den laufenden Massenmord an den Juden in Ausschwitz informiert. Doch auch die Engländer blieben tatenlos und Pileckis Hoffnung auf eine Rettung der Juden in Ausschwitz erfüllten sich ebenfalls nicht.

Sein Leben und seine Taten blieben jahrzehntelang der breiten Öffentlichkeit verschlossen. Erst ab 1990 gelangten diese schrittweise ans Tageslicht. Aber auch Witold Pilecki ist in Deutschland bis heute kaum bekannt. Einer der Gründe dürfte sein, dass auf Grund seiner Berichte an die britische Regierung in den Anfangsjahren des zweiten Weltkrieges die Rolle Englands in der Frage des Holocaust und dem Massenmord und die unterlassene Hilfestellung der Westmächte Fragen nach der Mitschuld der USA und Englands am Genuzid des jüdischen Volkes umgehend thematisieren werden müssten.

Spätestens ab 1941 wurden die Engländer zu Mittätern bei der Ermordung der Juden, in dem sie den hilfesuchenden polnischen Widerstand keine Hilfe zukommen liessen. Das gleiche gilt für die USA spätestens ab dem Jahre 1943, als Präsident Roosevelt persönlich durch Karski über die Zustände in den Konzentrationslagern der Nazis informiert wurde. Auch die Kirchenführungen haben in der damaligen Zeit komplett versagt. Dies gilt es an Tagen wie heute, an denen den Opfern von Ausschwitz gedacht wird, stets im Hinterkopf zu behalten. 


Weitere Informationen finden sie auf:


 

Montag, 26. Januar 2015

DAX mit neuen Rekordständen - IFO Index signalisiert Verbesserung der Wirtschaftslage in Deutschland...

Der DAX konnte heute neue Allzeithochsmarkieren und notiert nicht mehr weit entfernt von der 11000´er Marke, welche Ende September als favorisiertes Szenario skizziert wurde und Anfang Januar mit der zusätzliche Bedingung versehen wurde, dass die 9624 Indexpunktemarke auf Tagesschlusskursbasis nicht mehr unterschritten werden darf, um nicht einen Crahsartigen Verlauf zu nehmen.

Die Griechenlandwahl fiel wie an dieser Stelle vor ab bereits erwartet aus. Der Medienaffe Tsipras wird ohne Koalitionspartner nicht regieren können. Dies war bereits am Freitag hier auch so angekündigt worden. Denn eine abolute Mehrheit ist nicht im Interesse der Eliten, folglich war dieses Wahlergebnis absehbar. Bereits am Vormittag hiess es dann aus Athen, das man nach praktikablen Lösungen suche. Damit wurden die reisserischen Androhungen vor der Wahl umgehend - wie nicht anders zu erwarten war - relativiert. Der Euro konnte sich dabei deutlich von seinen Tagestiefs in den Währungen, nach dem sell off - deutlich erholen und bildete erste Reaktionsansätze aus. Die Tageskerzen signalisieren dabei einen beginnenden Umschwung der Bewegungsimpulse zu gunsten des Euros. 

Es muss davon ausgegangen werden, dass in Anbetracht der historisch hohen netto Shortpositionen beim Euro im Markt entsprechende Kursschwächen am Markt sehr wahrscheinlich in den kommenden Tagen und Wochen umgehend Käufer finden und es zu entsprechenden Shorteindeckungen kommt. Bei weiter anziehenden Notierungen und Erholungen ist ein Shortcovering des Marktes geeignet dem Euro weiter Auftrieb zu verleihen.

Interssant ist die Situation beim EUR/GBP. Dort wurde ein Fibonacci absolutum, wie ich es nenne bei 1.34 EURGBP erreicht, dass konkret zu 0.746 GBP/EUR korrelliert. Das Tagestief im GBP/EUR lag so denn pipgenau auf einer leicht aufwärtsgerichteten langfristigen Trendlinie und stützte den Euro. Interne Fibonacci Kluster Projektionen ergeben diverse Auflagepunkte im langfristigen Kontext die ein Szenario einer 34 prozentigen Abwertung des britischen Pfunde für die Zukunft ein zu preisen scheinen. Angesichts dieses Umstandes wird die Situation beim britischen Pfund näher zu untersuchen sein, was aus Zeitgründen in absehbarer Zukunft näher untersucht werden soll. Offenbar ist das Thema Zinserhöhung in UK inzwischen vom Tisch bei den Zentralbankern. Zudem hat sich im Gegensatz zum europäischen Festland in Grossbritannien inzwischen eine veritable Immobilienblase entwickelt. Dies könnte in Zukunft noch für einige Turbulenzen am Ärmelkanal führen und das britische Pfund unter Druch setzen. Wellentechnisch betrachtet ist die mehrjährige Bewegung beim EUR/GBP möglicherweise mit Blick auf die fehlenden Intime Bewegungen Ausdruck einer langgezogenen Konsolidierung im Rahmen einer langfristigen Abwertung des Britischen Pfundes gegen die führenden Währungen dieser Welt. Auch das Anleihekaufprogramm der Bank von England, dass in der medialen Berichterstattung diesen Monat komplett untergegangen ist, dürfte langfristig eher eine Belastung für den Aussenwert des GBP darstellen, so dass der Euro vom derzeit erreichten Niveau aus die Parität zum GBP anstreben könnte und einen langfristigen Welle 3 Aufwärtsimpuls gegenüber dem GBP auszubilden beginnt.

Da bereits 1967 England über Nacht seine Währung um 30 Prozent abgewertet hatte, ist ein solches Szenario angesichts der Staatsverschuldung in England jederzeit denkbar. 

Nach dem das Thema Griechenland so langsam die Titelseiten der Gazetten verlassen wird, dürfte es am Mittwoch noch mal mediales Tamtam um Yellen und die FED geben.

Die Aktienmärkte in Europa performen inzwischen besser als in den USA. Dies lässt darauf schliessen, dass aus Übersee demnächst wahrscheinlich wegen der starken Dollaraufwertung der letzten Monate die Konjunktur ins schlingern kommt und die Unternehmenszahlen sich eintrüben werden. Es muss davon ausgegangen werden, dass dies noch am Mittwoch durch die FED thematisiert wird. Der inzwischen wieder erneut weiter fallenden Baltic Dry Index signalisiert nach einer kurzen Zwischenerholung, eine neuerliche Eintrübung der Konjunktur. Da der Ifo-Index verhältnismässig gut ausgefallen ist, dürfte die US-Konjunktur einen Dämpfer erhalten. Darauf wiesen auch die zurückgegangenen Einzelhandelsumsätze in der Vorweihnachtszeit bereits hin. Die Probleme der Frackingindustrie in den USA dürften angesichts der Milliarden an Krediten die im Jahresverlauf fällig werden dem US-Finanzsystem entsprechende Probleme bereiten. Inwieweit sich die FED zu den Problemen in diesem Sektor der USA äussern wird, bleibt abzuwarten.

Gänzlich untergegangen und von den Mainstreammedien hierzulande verschwiegen wurde der Logout des Irans aus dem US-Dollar, welchen die iranische Zentralbank am Samstag vormittag verkünden liess.


Diese Entwicklung ist konkludent und deckt sich mit der von mir an dieser Stelle bereits zuvor gemachten Einschätzung vom Freitag, dass wir es in Zukunft vermehrt mit Fragen zu Ausstiegen aus Währungen bankrotter Staaten zu tun haben werden. Nachdem Russland und China bereits den Ausstieg aus dem Dollar sukzessive vollziehen, hat sich nun auch der Iran als einer der größten Erdölproduzenten der Welt, sich dieser Bewegung raus aus dem US-Dollar angeschlossen. Auch im Iran wird man wissen warum. Interessant wird sein, wie die USA darauf reagieren werden.

Das Schweigen der Mainstreammedien und der öffentlich rechtlichen Sender der hiesigen Staatspropaganda zu solchen historischen Schritten bezüglich der Abkehr vom US-Dollar spricht jedoch Bände. Anleger sollten sich im klaren sein, dass diese zunehmende Abkehr vom US-Dollar einen zunehmenden Vertrauensverlust in die USA und der Stabilität des US- Finanzsystem darstellt. Daher kann es passieren, dass der US-Dollar wieder unter Druck gerät. Nach der extremen Rally des US-Dollars im US-Dollarindex im letzten Jahr wäre dies durchaus nachvollziehbar.

Auch hier sind Long Engagements im Dollar zumindest auf mittlere Sicht eher als risikoreich, denn als chancenreich einzustufen.

Ein letzter Absacker zum Schluss: 

Liberia liess am Wochenende vermelden dass man nur noch 5 Erkrankungsfälle mit Ebola im Land habe. So zumindest die offizielle Mitteilung. Auch die WHO pustet heute ins selbe Horn. Ebola scheint besiegt - vorerst zumindest. Doch sicher sein kann man sich auch da nicht. Ob das Militär der USA aus dem Land der Goldvorkommen in Afrika sich aber aus dem Staube machen wird, darf hingegen bezweifelt werden. Meines Erachtens war Ebola nur ein Vorwand um die Kontrolle über die Goldgürtel Westafrikas zu bekommen. Denn Soldaten dürften kaum in der Lage sein Ebola-Erkrankte medizinisch zu versorgen.

West afrikanische Minenaktien konnten sich bereits in der letzten Woche deutlich erholen. Auch hier boten sich gegen Ende 2014 bei einigen Werten interessante Einstiegsniveaus.

Zwar könnte der gesamte Minensektor die kommenden Tage unter dem Eindruck der FED zurückkommen und konsolidieren. Allerdings im weiteren Jahresverlauf sehr wahrscheinlich wieder deutlich an Fahrt aufnehmen, sobald die überkaufte markttechnischer Verfassung im kurzfristigen Zeitfenster im Minensektor abgebaut wurde.



RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Die Angaben dienen nur zu Informationszwecken. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch    ausgeschlossen. Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die

Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken   und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Indextrader24.com weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.


WICHTIGER HINWEIS:

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes


Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.

Alle Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich keine Haftung übernommen.

Alle Rechte vorbehalten.

Der verschnupfte Schneemann...

Schneemänner sind von Natur aus besonders sensible und empfindliche Wesen. Die Lieblinge der Kinder und des Winters lieben es für gewöhnlich besonders kühl. Deshalb sind sie auch so cool. Doch bereits geringfügige Veränderungen ihres thermalen Umfeldes können im ungünstigen Fall für die coolen Typen in Weiss zu einer existentiellen Bedrohung werden. Daher sterben jedes Jahre gegen Ende des Winters abertausende Exemplare dieser seltenen Geschöpfe.

Bereits ein leichter Anstieg der Umgebungstemperatur lässt den Homo candidus, der korrekterweise wissenschaftlich als Schneemensch zu bezeichnen ist, verschnupft reagieren und richtig elend aussehen. Er schmilzt nur zu gerne bei entsprechender Wärme seiner Umgebung dahin - und dies meist schneller als ihm lieb ist...

Homo candidus - einfach nur cool...
In solchen Fällen kullern dem Schneemann nicht nur dir Tropfen seiner laufenden Nase - sprich der Biomöhre in seinem Gesicht - nur so herunter - mehr noch: Die Augen des freundlichen Gesellen fangen ebenso an zu schwitzen, was für gewöhnlich kein gutes Zeichen im Hinblick auf seine Gesamtverfassung ist. Denn Schneemänner sind von Natur aus glückliche und fröhliche Wesen.

Sie sind weder aus Zucker noch aus Watte gemacht und dennoch sollte man sie so behandeln, als wären sie es. Denn sie nehmen es einem sehr übel, wenn sie zu hart angefasst werden. In solchen Fällen kann es daher passieren, dass ein Schneemann sich sehr schnell unfreiwillig in seine Einzelteile auflöst - auch wenn sie das nicht mögen. Auch zu rüden Umgang verträgt auf Dauer selbst der beste und coolste Schneemann nicht. Dafür stecken sie für gewöhnlich frostige Zeiten umso besser weg. Doch wenn die Natur ihnen mit Hitzewallungen begegnet sind sie unmittelbar in Gefahr und bedroht.

Sie spüren die Bedrohung und reagieren in solchen Momenten nicht nur sofort verschnupft, sondern ihnen tritt sprichwörtlich der Angstschweiß auf die Stirn. Und hat ein Schneeman erstmal Schneeebola - dann fallen ihm sogar die wunderschönen wallnussbraunen Augen aus.

Schneeebola - Frühphase
In solchen Situationen nehmen die anfänglich diskret verlaufenden Veränderungen im Gesichtsbereich mit Zunahme der Hitzeattacken deutlich zu. Neben dem Ausfall der Möhre ist meist im fortgeschrittenen Stadium der Schnupfen eines Schneemannes schon in eine Sepsis aller Schneeorgane übergegangen - Haarausfall inklusive. Aus dem einst prachtvollen Exemplar kann dann sehr schnell eine traurige Gestalt werden.

Diese Veränderungen äußern sich dann nicht nur in einem verstärkten Haarausfall, sondern ebenso in Form einer zunehmenden Kachexie seiner äußeren Erscheinungsform - also der kontinuierlichen Abmagerung und dem Verlust an körperlicher Fülle - seiner so ansehnlich runden Formen.

Was beim Menschen verpönt ist, ist bei einem coolen Schneemann in der Regel das Schönheitsideal schlecht hin_ Seine Rundungen. Ganze Generationen von  Kinderherzen konnten sich bereits an ihnen erfreuen. Und die gilt nicht nur für ihre Erbauer, sondern auch für ihre Fans.

Der Schneemann gehört angesichts der Folgen der globalen Erderwärmung inzwischen zu den besonders bedrohten Formen der Wasserarten auf dem Planeten. 

Der Angstschweiß des Schneemanns und sein zunehmender körperlicher Zerfall bereiten vielen Beobachtern dieser Spezies zunehmend Sorgen und können nur durch liebevolle beherzte Intervention abgewendet werden. So ist er vor allem vor weiter zunehmenden Hitzewallungen seiner Umgebung tunlichst zu schützen, sofern er nicht .einem vorzeitigen Ende seines Lebens entgegensteuern soll.

Wie eine solche lebensrettende liebevolle Maßnahme aussehen kann, zeigt der kleine Maulwurf von Malik bereits in jungen Jahren den größten Fans der Schneemänner - den Kindern. Man verfrachte sie am besten auf einen Sessellift und befördere sie hoch hinauf in de verschneiten Gipfel der Berge - auf die alpinen schneebedeckten Landschaften der möglichst unberührten Bergwelt. 

Dies hat sich inzwischen vor allem in den Alpen herumgesprochen. Dort wurden in den letzten Jahrzehnten bereits eine für die Scheemänner dieser Welt Unmengen an Sesselliften montiert, die jedes Jahr Millionen von Schneemännern - egal ob groß oder klein - in die schneeweiße Pracht der Berge transportieren, wo sie dann durch den Tiefschnee wedeln oder einfach nur den Ausblick auf die grandiose Kulisse der Alpen genießen. Da treibt selbst die strahlenste Sonne bei frostigen Temperaturen den kugeligen lustigen Gesellen keinen Angstschweiß mehr auf die Stirn.

Nein, Schneemänner müssen heutzutage nicht mehr vorzeitig ableben, so denn man ihnen rechtzeitig zur Hilfe eilt und ihnen die nötige Fürsorge zukommen lässt.

Sollten sie daher an ihrem liebsten Schneemann die ersten Tropfen an seiner Biomöhre im Gesicht herunter laufen sehen, dann steckt meist mehr als nur ein Schnupfen dahinter. Taschentücher bringen da allenfalls nur symptomatisch Abhilfe. In solchen Fällen ist der Schneemann meist bereits in existentieller Gefahr und wenn sie nicht aufpassen schmilzt er schneller dahin, als ihnen lieb ist. Meist sind die Arme schon futsch, ehe er sich noch selber helfen könnte.

Und ist der Schneemann erst einmal im Erdreich versickert, dann ist es zu spät ihn wieder zum Leben zu erwecken. Daher macht es durchaus Sinn Schneemänner zu hegen und zu pflegen, so denn sie lange Freude mit ihnen haben wollen. Denn die frostigen Kerle sind für jeden Spass zu haben und bereiten - selbst wenn sie nur in der Landschaft herumstehen - stets eine Riesenfreude. Deshalb haben Kinder sie auch schon längst in ihr Herz geschlossen...
 

Sonntag, 25. Januar 2015

EUR/USD - Bullenkonter in den kommenden Wochen?

Der Euro könnte in den kommenden Wochen bis in den März hinein zu einem kräftigen Comeback ansetzen und in den kommenden Wochen mehr als 1000 Pips zulegen.

Szenario eines Bullenkonters mit Blick auf den Monatschart...

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Interne Fibonacci Cluster weisen auf ein alternativ zu diskutierendes Szenario hin, welches einen weiteren Abverkauf des Euros sehr schnell konterkarieren kann. In den folgenden Charts habe ich Überlegungen zu einem Bullenkonter für Sie zusammengefasst. Beachten sie stets, dass zu jedem Verkauf am Markt auch Marktteilnehmer die Gegenposition einnehmen. Daher sind alternative Szenarien stets zu diskutieren und in Erwägung zu ziehen.

Das ein Bullenkonter durchaus möglich ist, verdeutlichen die massiven positiven Divergenzen, die sich inzwischen diskretionär zur Kursentwicklung im Euro im Tageschart ausgebildet haben. 

Es könnte daher passieren, dass der Euro wie Fitzebogen demnächst nach oben schiesst und die Leerverkäufer, die mit hohen Hebeln am Markt agieren abrasiert. Solange das Bewegungstief von letztem Freitag hält, sind die nachfolgend skizzierten Szenarien als Alternative ebenso in Erwägung zu ziehen.


Tageschart Ausschnitt aus dem Big Picture

 Szenario eines Bullenkonters in den kommenden Wochen

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Die Angaben dienen nur zu Informationszwecken. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch    ausgeschlossen. Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die

Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken   und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Indextrader24.com weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.


WICHTIGER HINWEIS:

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes


Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.

Alle Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich keine Haftung übernommen.

Alle Rechte vorbehalten.