Die SNB hat den Euro erledigt - charttechnisch wurde die bis heute morgen noch vielversprechende Ausgangslage zu Gunsten des Euros durch die SNB binnen Minuten zerstört.
Die eigene Prognose vom März letzten Jahres wird im großen und ganz nun wahrscheinlich abgespult. Nachfolgend reale Kursentwicklung und die im März 2014 gemachten Annahmen für die Zukunft. Manchmal traue ich meinen eigenen Analysen nicht über den Weg. Unglaublich... Tatsächlich tritt alles fast genauso ein, wie vor knapp 1 Jahr skizziert. Strategisch ist der Trend nun wieder an Fahrt am Aufnehmen. Langfristig muss das Allzeittief aus 2008 halten, ansonsten verliert der Euro innerhalb der kommenden 20 Jahre nochmals rund 50 Prozent an Kaufkraft...
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
Adjustierte und angepasste Prognose auf Grundlage der Prognose vom letzten Jahr.
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Durch die heute Bewegung im EUR/CAD kann festgestellt werden, dass wir es im langfristigen Kontext beim Euro von nun an mit einem Crash zu tun haben werden. Denn das Szenario eines Anstieges bis 1.45 EUR und höher hätte für die Ausbildung eines Dreiecks im big Picture gesprochen. Und unter normalen Bedingungen wäre dies auch sicherlich gekommen.
Doch wie das folgende Chartbild zeigt war das heute der bzw. vorgestern der sogenannte Todeskuss an eine bearische Verkeilung. Das dabei heute gleich zentrale Unterstützungen wie Butter gerissen werden, spricht für die historische Dimension der SNB-Entscheidung im langfristigen Kontext.
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Damit sind alle Avancen auf der Longseite bis auf weiteres zum Tode verurteilt. Die Muster entwickeln sich dynamisch und impulsiv - im P&F Chart liegt ein Double bottom break down vor.
Der Count steht mit der heutigen Entwicklung ebenfalls fest.
In den letzten 6 Monaten hat sich eine running correction im EUR/CAD als Welle 2 Korrektur ausgebildet mit den rot markierten Wellen A-B-C. Damit ist eine Welle B im übergeordneten Kontext heute vernichtet worden. Eine running correction zählt zu den Korrekturmustern deren überschiessende Welle B auf massive dynamische Abwärtsimpulse in der Folgezeit hinweist und zwar im Sinne einer extendierenden Welle 3 mit in der Regel dem 1.62-fachen der Welle 1 Bewegung - aber auch bis zum 2.62-fachen sind möglich.
Daher besteht die Gefahr, dass EUR/CAD noch in diesem Quartal auf unter 1.30 EUR/CAD fallen kann und auch Kursabschläge unter das Allzeittief bis in den Bereich von 1.16/1.18 EUR/CAD wären zu diskutieren.
Auch andere Währungspaare haben massive Verkaufsignale im langfristigen Kontext ausgebildet. So wurde mit Unterschreiten des 3 jährigen Aufwärtstrendes heute ein starkes Verkaufssignal im EUR/AUD ausgelöst. Ebenso hat das britische Pfund eine Trendfortsetzungsignal ausgebildet.
Die Liste liesse sich noch weiter ausführen würde aber den Beitrag eines Blogbeitrages sprengen.
Alle Longpositionen wurden im Euro geschlossen, da ein weiterer Kurssturz nicht ausgeschlossen werden kann. Es gab in der Vergangenheit bei solchen Abverkäufen und Kursimpulsen mitunter in einer Woche Kursabschläge zwischen 600 und 700 Pips. Dies hiesse, dass der EUR/CAD noch deutlich tiefer fallen kann und das in sehr kurzer Zeit.
Ehe kein Ende der Bewegung für wenigsten 3 Wochen zu erkennen ist, sollte man daher nicht versuchen in ein fallendes Messer zu greifen. Jetzt heisst es nach diesem Todeskuss die Füsse still halten und zu sehen, was der Markt weiter macht. Die mehrmonatigen Positionen dürften sich in kurzer Zeit heftigst auf der Unterseite entladen - ungeachtet kurzzeitiger technischer Reaktionen.
Der Euro dürfte weiter unter Druck bleiben. Die Impulsrichtung ist abwärts gerichtet und nimmt immer wieder Fahrt auf - aus einem Seitwärtsmarkt wurde über Nacht ein Trendmarkt mit abwärts gerichteten Impulsen zu Lasten des Euros.
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