Seit mehr als 4 Monaten läuft inzwischen die Fissureruption an der gewaltigen Bardabunga Caldera. Mehr als 1 Kubikkilometer Lava wurden inzwischen aus den Spalten gefördert und bedecken eine Fläche von rund 82 Quadratkilometern mit einer mehr als 10 Meter dicken Schicht an Lava.
Screenshot - live from Island - Bardabunga |
Die seismische Aktivität des Bardarbunga ist nach wie vor hoch. Immer wieder treten Schwarmbeben unterhalb der Caldera auf, die darauf hinweisen, dass weiterhin Magma aus dem Erdmantel an die Oberfläche gefördert wird und die Spaltensysteme aller Wahrscheinlichkeit erweitern.
Die Decke der gewaltigen Caldera ist inzwischen um mehr als 59 Meter eingesackt und sinkt mit 0.25 Metern täglich weiter. Es muss davon ausgegangen werden dass sich unterhalb der gewaltigen Eisschicht inzwischen gewaltige Mengen an Wasser angesammelt haben, welche in der Lage sind jederzeit eine phreatische Supereruption auszulösen, bei der enorme Mengen an Tephra in die Atmosphäre geschleudert werden.
Schon jetzt ist die Eruption am Bardarbunga die grösste Eruption seit den Ausbrüchen am Laki im 18. Jahrhundert.
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