Die US-Daten für langlebige Wirtschaftsgüter fielen gestern grottenschlecht aus. Selbst die niedrigen Erwartungen der "Analystengemeinde" wurden massiv verfehlt. Kurzum die Aufwertung des US-Dollars macht der US-Wirtschaft schwer zu schaffen.
Im Grunde kann man schon von einer Rezession in den USA sprechen, denn der Rückgang der Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter weist auf einen dramatischen Einbruch beim Output der US-Wirtschaft hin. Dies wurde bereits von mir an dieser Stelle aus der Zusammenschau der Daten, dem Ifo und dem Baltic Dry Index hergeleitet.
Auch wenn die Neubauverkäufe in den USA sich verbesserten, so ist die Marktreaktion auf die einbrechende US-Konjunktur klar ausgefallen. Makroökonomisch befinden sich die USA damit im Rückwärtsgang.
Auch aus dem vereinigten Königreich in England kommen zusehends Anzeichen, dass die dortige Immobilienblase schon bald platzen könnte. So gingen dort die Anträge auf Hypothekenkredite deutlich zurück, wie sich gestern zeigte. Man könnte auch sagen - in UK braut sich ein Unwetter über der englischen Immobilienblase auf.
Dieser Entwicklung kann sich auch der DAX nicht enziehen. Der Euro kann per saldo nach den massiven Kursverlusten der letzten Wochen und Monate zulegen. Zwar sind kurzzeitig technische Reaktionen nicht ausgeschlossen. Doch die nach wie vor hohe Nettoshortquote im EUR/USD ist geeignet den Euro weiter ansteigen zu lassen. Allerdings, muss davon ausgegangen werden, dass vor dem Zinsentscheid der FED heute nicht viel Bewegung in den Markt kommen wird.
Da die Wirtschaftsdaten in den USA auf einen konjunkturellen Winter hinweisen, ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass die FED die vermeintlichen Zinserhöhungen weiter in die Zukunft verschiebt. Denn eine frühzeitige Zinserhöhung, die im Grunde nicht ohne eine Staatsbankrott der USA durchführbar wäre, würde umgehend die Aktienmärkte unter Druck setzen. Natürlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass genau dies möglicherweise das Ziel der FED ist. Aber wird man jenseits des Atlantiks die Bemühungen der letzten Jahre den Markt zu stützen konterkarieren?
Vermutlich nicht - eher wird man wieder auf Zeit in den USA spielen...
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