Mittwoch, 28. Januar 2015

US-Daten mau - Dow und DAX im Rückwärtsgang...

Die US-Daten für langlebige Wirtschaftsgüter fielen gestern grottenschlecht aus. Selbst die niedrigen Erwartungen der "Analystengemeinde" wurden massiv verfehlt. Kurzum die Aufwertung des US-Dollars macht der US-Wirtschaft schwer zu schaffen.

Im Grunde kann man schon von einer Rezession in den USA sprechen, denn der Rückgang der Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter weist auf einen dramatischen Einbruch beim Output der US-Wirtschaft hin. Dies wurde bereits von mir an dieser Stelle aus der Zusammenschau der Daten, dem Ifo und dem Baltic Dry Index hergeleitet.

Auch wenn die Neubauverkäufe in den USA sich verbesserten, so ist die Marktreaktion auf die einbrechende US-Konjunktur klar ausgefallen. Makroökonomisch befinden sich die USA damit im Rückwärtsgang.

Auch aus dem vereinigten Königreich in England kommen zusehends Anzeichen, dass die dortige Immobilienblase schon bald platzen könnte. So gingen dort die Anträge auf Hypothekenkredite deutlich zurück, wie sich gestern zeigte. Man könnte auch sagen - in UK braut sich ein Unwetter über der englischen Immobilienblase auf.

Dieser Entwicklung kann sich auch der DAX nicht enziehen. Der Euro kann per saldo nach den massiven Kursverlusten der letzten Wochen und Monate zulegen. Zwar sind kurzzeitig technische Reaktionen nicht ausgeschlossen. Doch die nach wie vor hohe Nettoshortquote im EUR/USD ist geeignet den Euro weiter ansteigen zu lassen. Allerdings, muss davon ausgegangen werden, dass vor dem Zinsentscheid der FED heute nicht viel Bewegung in den Markt kommen wird.

Da die Wirtschaftsdaten in den USA auf einen konjunkturellen Winter hinweisen, ist die Wahrscheinlichkeit gestiegen, dass die FED die vermeintlichen Zinserhöhungen weiter in die Zukunft verschiebt. Denn eine frühzeitige Zinserhöhung, die im Grunde nicht ohne eine Staatsbankrott der USA durchführbar wäre, würde umgehend die Aktienmärkte unter Druck setzen. Natürlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass genau dies möglicherweise das Ziel der FED ist. Aber wird man jenseits des Atlantiks die Bemühungen der letzten Jahre den Markt zu stützen konterkarieren?


Vermutlich nicht - eher wird man wieder auf Zeit in den USA spielen...


RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Die Angaben dienen nur zu Informationszwecken. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch    ausgeschlossen. Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die

Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken   und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Indextrader24.com weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.


WICHTIGER HINWEIS:

Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes


Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.

Alle Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich keine Haftung übernommen.

Alle Rechte vorbehalten.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen