Samstag, 3. Januar 2015

Brent Öl - der Bruch des 20 Jahresaufwärtstrendes signalisiert weiteres Unheil...

Vor 2 Monaten wurde an dieser Stelle auf die signifikanten Abwärtsrisiken beim Öl hingewiesen, als der Ölpreis noch bei rund 85 USD das Barrel notierte. Inzwischen ist der Ölpreis um fast 30 Dollar weiter verfallen.

Brent Öl - Prognose und Verlauf

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Negativerweise wurde der langfristige seit mehr als 2 Dekaden gültige Aufwärtstrend dabei zusammen mit der 200 Monatslinie bei 66 USD gebrochen. Die Unterstützungen bei 66 USD und vor allem bei 65 USD je Barrel wurden dabei wie Butter durchschnitten und eine Bodenbildung ist noch nicht erkennbar. Das zuvor grau skizzierte Gegenszenario wurde damit ad acta gelegt.

Der  bereits gebrochene langfristige Aufwärtstrend wird signifikant gebrochen, wenn der Ölpreis per Monatsschlusskurs jetzt auch unter die Marke von 50.81 USD je Barrel rutschen sollte. In dem Fall liegt eine Unterstützungszone im Bereich von 44.97 USD je Barrel in Form des 38.2 Fibonacci Retracements, dass auf jeden Fall verteidigt werden muss, sofern die Bullen nicht weitere Abgaben in der Folgezeit bis in den Bereich von 20.49 bis 24.97 USD je Barrel risikieren wollen.

Brent Öl - Abwärtsrisiken noch nicht gebannt...

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Ein Rebound im Bereich von 45 bis 50 USD oder auch eher könnte hingegen für eine Rallybewegung bis in den Bereich von 70-80 USD in den Folgemonaten sorgen. Lediglich ein zügiger Rebound in der aktuellen Situation zurück über die 66 USD Marke ist in der Lage sofortige Anstiege bis in den Bereich von 90 USD binnen weniger Wochen zu triggern und die derzeitig negative Bias beim Ölpreis zu neutralisieren. In dem Fall wäre der Rutsch unter den langfristigen Aufwärtstrend als Bärenfalle anzusehen, der sich ein Short Squezze anschliesst.

Solange aber keine validen Bodenbildungssignale zumindest auf Wochenbasis vorliegen, sollten Anleger die Marketmaker den Ölkrieg alleine ausfechten lassen und die Ausbildung entsprechender Signale abwarten.



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