Sonntag, 18. Januar 2015

CFD´s ruinieren die Anleger - es wird reihenweise Privatinsolvenzen geben...

Derivate sind tödlich. Immer wieder wird an dieser und an andere Stelle betont, das Anleger die Finger von Derivaten - allem voran CFD´s und anderen virtuellem Müll lassen sollten.

Ein Privatanleger scheint vor dem Kollaps des Euro´s auf steigende Kurse beim Schweizer Franken gesetzt zu haben und dies mittels CFD´s - also Derivaten.

Aus seinem Einsatz von 3000 Euro wurde offenbar ein höherer sechstelliger Verlust, der ihn nun finanziell ruiniert hat. Offenbar kein Einzelfall wie die folgende Diskussion auf wallstreet-online zeigt.


Die Art und Weise, wie Privatanleger in diese Missgeburten der Derivateindustrie gelockt werden, hat teilweise schon mehr als zweifelhafte Züge. Teilweise wurden in der Vergangenheit Vermögensverwaltern lebenslange Renten versprochen, wenn sie ihren Kunden empfahlen ihre Vermögen auf sogenannte CFD-Konten zu transferieren.

Ich kann nur davon abraten, solche Konstrukte in Anspruch zu nehmen und mit Derivaten zu handeln - allem voran mit CFD´s. Überhaupt ist der Margin Handel extrem gefährlich.

Das Beispiel des ruinierten Kleinanlegers zeigt, dass Anleger dabei ganze Strassenzüge an Besitz verlieren können und über Nacht Obdachlos werden können.

Lassen sie folglich in ihrem eigenen Interesse ihre Finger von CFD´s und anderem Blodsinn der Finanzindustrie. Diese Konstrukte gehören meines Erachtens verboten.

Anleger in diesen Produkten der Finanzindustrie, sollten ein Verbot solcher Produkte - im Sinne eines Derivateverbotes - stets vor Augen haben. Zudem unterliegen diese nicht der Einlagensicherung, was per se schon dazu führen sollte, dass sie Abstand von solchen Mist nehmen.

3 Kommentare:

  1. Sehr nett der Artikel. Leider geht er am Thema vorbei. Ich handle seit 2009 CFDs im Forex - und ja, ich musste in den ersten beiden Jahren Lehrgeld bezahlen. Auf der anderen Seite: Ist nicht jeder mit 18 Erwachsen? Die Broker lassen sich gefühlte 10 Formulare mit klar formulierten Risikohinweisen bestätigen.

    Was ist daran nicht zu verstehen? Windige Geschäftemacher gibt es überall. Ich sage nur Immobilien, Automobile und diese unsäglichen Lebens- und Riesterrenten. Man muss schon aufpassen was man tut - Ich jedenfalls vertraue meinen hart erarbeiteten Fähigkeiten als Trader mehr als dem unbedingten Wunsch meines Versicherungs- oder Bausparvertreters eine Prämie zu kassieren.

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  2. Gut - ich hoffe sie sind sich im klaren dass die Unwertpapiere im Ernstfall nicht mehr bedient oder eingelöst werden. Das haben sie sicherlich auf 10 Seiten direkt und indirekt mitunterschrieben.

    Achten Sie nur darauf, dass sie sich nicht durch Nachschussverfplichtungen ruinieren und eines Tages betteln gehen müssen.

    Es erscheint mit sinnvoller konservativ in den Anlageentscheidungen zu bleiben und Derivate wenn überhaupt mit vielleicht einem halben Prozent des Depotwertes für Hedging Massnahmen zu verwenden. Alles andere ist totaler Leichtsinn.

    Wer gehebelt am Markt handelt und unlimitierte Risiken inklusive Ausführungsrisiken wie beim CHF-Crash Anfang 2015 eingeht, der sollte sich darüber im klaren sein, dass sowas mehr als böse enden kann. Wer Familie hat sollte von solchen Dingen total die Finger lassen.

    Den hohen Renditen stehen ebenso hohe , wenn nicht gar höherer Risiken gegenüber - bis hin zum Verlust aller Ersparnisse.

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