Um 22:12 Uhr MEZ am 22.01.2015 hat der EUR/USD ein grosses langfristiges Verkaufssignal generiert.
Auf Jahresbasis ist die Parabolic auf Verkaufen gesprungen.
Ein solches Signal wurde in den letzten Jahrzehnten nur alle 6-10 Jahre generiert. Es hat Trendcharakter und signalisiert die übergeordnete Bias beim Euro für die kommenden Jahre, solange keine Umkehr eines solchen Signals erfolgt. Damit ist der Euro von nun an langfristig als gefährdet anzusehen und befindet sich strategisch betrachtet in einem Verkäufermarkt. Ich bin mir sicher, dass dieses Signal auch von grossen Adressen am Markt gesehen wird und zu einem Umdenken bei der strategischen Ausrichtung führt.
Wegen der Seltenheit eines solchen Signals wird an dieser Stelle explizit darauf hingewiesen. Mit der Kursentwicklung von gestern wurde langfristig im Euro ein potentieller Bärenmarkt eingeleitet. Derzeit sind Betrachtungen auf Tages und Wochenbasis nur wenig hilfreich und auch nicht zielführend in Anbetracht der Entwicklungen im grossen Kontext. Ziel der Marktteilnehmer dürfte nun eine Attacke der Aufwärtstrendlinie bei 0.9778 EUR/USD sein. Eine Dreiecksprojektion lässt unter Äquidistanzbedinungen auch Kurse von 0.7632 EUR/USD auf mittlere Sicht möglich erscheinen. Bemerkenswerterweise lassen sich an Hand einer solchen Zielprojektion neue Trendkanäle definieren, die allerdings noch der Bestätigung bedürfen. Unterhalb von 0.7632 EUR/USD bei einem Fall unter die 0.9778 EUR/USD Marke hingegen, kommt ein Szenario auf die Agenda, welches die Auflösung des Euros beinhalten kann. Dies wäre dann das worst case Szenario im Falle einer Währungsreform oder ähnlichem.
Die Dynamik mit der die Einheitswährung fällt lässt einen Welle-3 Impulscharakter möglich erscheinen, welcher auch ohne weiteres die Parität im EUR/USD durchbrechen kann. Von nun an muss in die Differentialdiagnose des langfristigen Marktgeschehens ein Sturz des Euros auf Kurse bis 0.7632 EUR/USD einkalkuliert werden. Keinesfalls darf der Euro jetzt noch unter die Marke von 0.9778 EUR/USD per Monatsschlusskurs fallen, so denn er nicht langfristig zur Disposition stehen soll.
Denn fällt der Euro gegen den Dollar langfristig unter 0.9778 EUR/USD, dann könnte eine weitere Verkaufswelle losgetreten werden. Solange per Monatsschlusskurs die 1.01442 EUR/USD nicht unterschritten wird besteht noch Hoffnung für den Euro - allerdings ein Monatsschlusskurs unterhalb dieser Marke würde ein dramatischen Abverkauf im Euro einleiten, der den Euro auch unter die Marke von 0.7632 EUR/USD prügeln kann.
In dem Fall wären langfristig Kursstürze bis auf 0.6178 EUR/USD - und im worst case auch auf 0.23 EUR/USD - bis hin zur Auflösung des Euros - zu diskutieren.
Totaler Wahnsinn, was da gerade beim Euro passiert. Solange keine Bodenbildung über Wochen erkennbar ist, verbieten sich strategische Longengagements beim Euro. Der Crash beim Euro ist politisch gewollt. Darauf weist das minutiöse Zusammenspiel der einzelnen Ereignisse hin - egal ob es sich um Anschläge in Paris oder die Intervention der Notenbanken handelt.
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
Denn fällt der Euro gegen den Dollar langfristig unter 0.9778 EUR/USD, dann könnte eine weitere Verkaufswelle losgetreten werden. Solange per Monatsschlusskurs die 1.01442 EUR/USD nicht unterschritten wird besteht noch Hoffnung für den Euro - allerdings ein Monatsschlusskurs unterhalb dieser Marke würde ein dramatischen Abverkauf im Euro einleiten, der den Euro auch unter die Marke von 0.7632 EUR/USD prügeln kann.
In dem Fall wären langfristig Kursstürze bis auf 0.6178 EUR/USD - und im worst case auch auf 0.23 EUR/USD - bis hin zur Auflösung des Euros - zu diskutieren.
Totaler Wahnsinn, was da gerade beim Euro passiert. Solange keine Bodenbildung über Wochen erkennbar ist, verbieten sich strategische Longengagements beim Euro. Der Crash beim Euro ist politisch gewollt. Darauf weist das minutiöse Zusammenspiel der einzelnen Ereignisse hin - egal ob es sich um Anschläge in Paris oder die Intervention der Notenbanken handelt.
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