Sonntag, 11. Januar 2015

Warum zerbrechen Ehen und warum halten andere Ehen ein Leben lang ?

Wenn zwei Menschen den Bund fürs Leben schliessen, dann für gewöhnlich bis das der Tod sie scheidet. So zumindest der bekundete und auch dann amtlich beurkundete Willen der Frischvermählten...

Doch bei genauerer Betrachtung der Lage stellt sich heraus, dass die Wahrscheinlichkeit für ein Scheitern der Ehe bei fast 50 Prozent liegt. So lag die offizielle Scheidungsrate in Deutschland in 2012 bei immerhin 46.2 Prozent laut amtlicher Statistik.

Düsseldorf im Winter - Blick von der Universität zur Fleher Brücke
Foto und Copyright - Cord Uebermuth

In der Schweiz erreichte sie sogar Werte von über 50 Prozent. Da stellt sich gleich die Frage ob steigende Vermögen mit höheren Scheidungsraten vergesellschaftet sind und gemeinsame Not die Menschen zusammenschweisst.

Die Chance, dass die Ehe bis ans Ende des Lebens hält liegt somit bei nur rund 50 Prozent. Im Grunde ist dies ein Tragödie, weil darin zum Ausdruck kommt, dass in etwa die Hälfte der Bvölkerung mit verschlossenen Sinnen durch das Leben gehen. Dazu jedoch später mehr...

Würde ein Patient mich fragen, ob er sich einer solchen Operation im Rahmen eines medizinischen Eingriffs unterziehen sollte, dann würde ich im dazu raten sich eine solche Operation im Leben sorgfältig zu überlegen. Denn eine solche Operation, kann wenn sie scheitert alle Beteiligten ins Verderben - in seelisches Elend und Armut stürzen - und zwar auf beiden Seiten.

Im Grunde ist zwei Menschen, die sich in das Abenteuer Ehe einlassen wollen, daher aufzuzeigen wo die Risiken für die Liebe zweier Menschen, die sich trauen den Rest des Lebens gemeinsam miteinander zu verbringen, bestehen. 

Die größte Gefahr für das Scheitern einer Ehe droht einer Beziehung, die von Normopathie bedroht wird - jenem weitverbreiteten Wahnsinn, der die Sinne abschaltet und dem Alltag eines vermeintlich normalen Lebens einen höheren Stellenwert einräumt, als dem aussergewöhnlichen - dem Besonderen - den bunten Seiten des Lebens, welche die Seele der Menschen tagtäglich aufs neue erfrischt.

Denn das Leben der normalen Menschen ist sehr häufig von Ödnis geprägt. Der Normale steht jeden Tag zur selben Zeit auf, geht oder fährt jeden Tag zur Arbeit, bringt das Salär heim, um es dann direkt für den Kredit an die Bank weiter zu leiten.

Es ist diese Normalität, welche eine Partnerschaft - und damit das Leben und die Liebe zweier Menschen, die sich das Ja-Wort geben wollen - tagein, tagaus bedrohen. Es ist die Normalität, welche die Sinne verstummen lässt und Öde und Langeweile in so viele Ehen vermeintlich normaler Menschen einkehren lassen, was der Tod jeder Lebensgemeinschaft ist. 

Die Folgen dieser Entwicklung und Einkehr in die Lebensräume der Normalen, sind häusliche Gewalt in physischer oder psychischer Form. Diese Gewalt ist Ausdruck des Versuches des im Grunde anormalen Normalen der selbstauferlegten Ödnis eines profanen normalen Lebens und ebenso später unspektakulären Abgangs von der Welt zu entkommen und Spannung zu erzeugen, die er ansonsten nicht erfahren würde. Dies ist pathologisch und alles andere als gesund für eine langfristig Beziehung. Die Ehen zerbrechen in aller Regel an der Normalität der Beteiligten und nicht umgekehrt...

Von dieser Sorte der normalen Menschen laufen in dieser Welt sehr viele Individuen herum. Diese Individuen verwechseln dabei all zu oft die Gier nach Besitz - einschliesslich materiellem Besitz - mit der Liebe und Alltag mit Normalität. Der anormale Normale ist tragisches Opfer und Täter zugleich seiner selbstauferlegten Konventionen und Rollenübernahme in einer kollektiv fehlgeleiteten Gesellschaft, die noch wahnsinnigeren Wahnsinnigen in den Regierungsetagen nur zu gern bis in den Krieg - und damit den Tod folgt. Denn diese Leute meinen doch allen ernstes, dass Krieg etwas normales sei, das aussergewöhnliche aber krank und annormal wäre. Das sie dabei selber Kriege vom Zaun brechen, fällt ihnen dabei oftmals noch nicht einmal auf. Doch das ist dann stets normal...

Dabei ist der Normale es selbst, der im Wahn der vermeintlichen Normalität anderer Normaler vollkommen irrwitzigerweise dem Herdentrieb des Massenwahns folgt und damit in einem Zustand dauerhaften Mittelmasses gelangt. Dies hat zur Folge dass Normalität und die Sehnsucht der "Normalen" nach einem exklusiven Leben sich in aller Regel ausschliessen. Denn Mittelmass ist niemals exklusiv und wird es auch niemals sein. Normale scheuen das Risiko, so wie der Teufel das Weihwasser...

Da aber die breite Masse - vollkommen wertfrei betrachtet - ebenfalls nur Mittelmass ist, ist das Leben der Normalen dazu verdammt ebenfalls stets Mittelmass zu bleiben.

Doch weil dies bei den wahnsinnig Normalen mit dem oftmals vorhandenen Anspruch nach Exklusivität im eigenen Leben nicht vereinbar ist, versuchen die Normalopathen, welche in der Gesellschaft weit verbreitet sind, durch Kredit oder andere Auswüchse dem vorprogrammierten Mittelmass einer Ehe in einem solchen Umfeld zu entkommen, in dem Immobilien gekauft werden, die sich bei genauerer Betrachtung der Realität viele Menschen gar nicht leisten können, ohne den Rest des Lebens am Hungertuch zu nagen und sich drastisch einschränken zu müssen.

Doch den Normalopathen sind diese desaströsen Folgen vollkommen egal. Denn normal ist in den Augen der Normalopathen nur dass was die Masse macht. Diesem wird alles untergeordnet.  Einen anormalen Normalen macht es wahnsinnig, wenn die Erwartungen an diese im Grunde banale und aberwitzige Normalität dem Leben und der Liebe vollkommen abträgliche Normalität am Ende nicht erfüllt werden. Gewalttaten und andere schlimme Dinge sind dann die Folge. Und dabei ist der Normale nicht einmal krank, sondern wie der Name schon sagt - vollkommen normal. Oft lebt er in bester Nachbarschaft und war jahrelang unscheinbar, stets freundlich und zu vorkommend, während innerlich bei ihm die Hölle gekocht haben muss. Auch das ein Symptom von wahnsinnigen Normalen.

In solchen Situationen fangen die annormalen Norm orientierten massenkompatiblen Normalen vor Wut an zu schäumen und sind zu allem fähig. Von gewaltsamen Übersprungshandlungen bis hin zur Ermordung ihres Partners oder der Partnerin oder gar der ganzen Familie. Die ganz normale Hausfrau oder der ganz normale Ehemann wird dann zur Bestie. Dies führt in aller Regel dann zum Bruch - genauer gesagt zum Ehebruch, der letzten Episode scheiternder Beziehungen und Ehen...

In solchen unseeligen Entwicklungen einer Ehe spiegelt sich bei genauer Betrachtung der Wunsch der Normalisten nach mehr Aufregung und Spannung wieder, welche sie sich in ihrem banalen Normalitätswahn selbst auferlegt haben. Dies führt dazu, dass mit unter manche Ehen über Jahrzehnte in einen Kriegszustand geraten, der alles andere als gesund, geschweige denn lebenserfüllend ist.

Doch den Normalos ist dies meistens noch nicht einmal bewusst. Denn in ihrer eigenen Anschauung sind sie ja normal und der andere halt nicht. Dariin liegt aber das eigentlich tragische Moment einer verlorenen Seele, von der es so viele da draussen gibt. Denn durch derartig tragische Verhaltensmuster versuchen sie der Öde ihres ganz normalen Lebens zu entkommen. Sie handeln dann wie von Sinnen und erreichen damit, dass sie für die Liebe nicht mehr zugänglich sind.

Die Folge dieser Entwicklung bei den irren Normalen ist, dass die Sinne verschlossen bleiben und die Liebe zwangsläufig dem Untergang geweiht ist.

Denn die Liebe lebt von den Sinnen eines Menschen und der Wahrnehmung vom aussergewöhnlichen, der Vielfalt und der bunten Welt des Gegenübers. Die Welt der Liebe kann nur mit den Sinnen erfasst werden - mit nichts anderem. 

Doch wer von Sinnen ist, weil er sein Leben mit allen Mitteln der selbstauferlegten Doktrin der Normalität unterordnet, der wird die Exklusivität der Liebe in ihrer einzigartigen Vielfalt niemals vollumfassend mit seinen Sinnen erfahren. Die Liebe und damit die Ehe ist in einem solchen Umfeld stets dem Untergang geweiht, da die Öffnung der Sinne die Voraussetzung für die Entfaltung wahrer Liebe ist. 

Dies ist wahrscheinlich einer der Gründe warum Kinder so von ihren Eltern geliebt werden. Denn das Leben der Kinder ist normaler als das der vermeintlich normalen Erwachsenen, die so oft irren in ihrer Weltanschauung in der Wut und Zerstörung an der Tagesordnung sind. Denn im Gegensatz zu dem Durchschnittsleben und dem steten Mittelmaß der Massen von Erwachsenen - erfassen Kinder die Welt noch mit all ihren Sinnen -  mit Respekt, Achtung, bunt, humorvoll und dankbar. 

Mittelmass ist keine Bereicherung für die Gesellschaft - Humor hingegen schon. 

Mittelmass ist allenfalls der Kit, mit der die Gesellschaft zusammengehalten wird. In einer sich den Normen einer der Obrigkeit unterordnenden kollektigen Fehlleitung der Gesellschaft,  welche die Gleichförmigkeit und Alternativlosigkeit auf ihre Fahnen geschrieben und zur obersten Maxime ihrer fragwürdigen Idelogien erhoben hat, ist das Scheitern der Liebe und damit der Ehe bereits oftmals vorprogrammiert. 

Frieden setzt Freiheit und Toleranz voraus - auch anders denkenden gegenüber und anderen Ansichten und Lebenskonzepten von Menschen.

Ehen und Partnerschaften zerbrechen folglich, weil die Beteiligten einer solchen Zweisamkeit im Wahn nach Streben nach Normalität vergessen, dass es da noch etwas aussergewöhnliches gibt in ihrem Leben gibt - nämlich die Liebe des anderen, der nicht nur ihr gegenüber ist. 

Doch das interessiert den Normalopathen in seinem Streben nach irrsinnigen Krediten für den Kauf überteuerter Exklusivitäten des Lebens nicht. Das es aber genau dieser Kredit ist, der am Ende vielerorts ein Leben in Liebe - als die eigentlich wahre Normalität -  unmöglich macht und damit Ehen zerbrechen lässt, ist vielen auch nach Jahren der Zweisamtkeit oft nicht bewusst.

Denn die Energie die für die Bedienung eines hohen Kredits erforderlich ist, weil die Anspruchshaltung des vermeintlich normalen Wahnes des Partners bedient werden wollen, sind oft mit Scheidungen vergesellschaftet, wobei sich hier über Ursache und Wirkung trefflich streiten lässt. 

Denn Menschen, die mehr Zeit darauf verwenden einen Kredit zu bedienen um die vermeintliche irrwitzige Norm Forderung nach Normalität zu bedienen sind zu einem Leben in ewiger Skklaverei und Ödnis verdammt und haben oft keine Zeit mehr für den wirklich wichtigen Menschen in ihrem Leben. 

Dies geht so weit, dass in der heutigen Gesellschaft Kinder in Kinderhorte tagsüber abgeschoben werden und oftmals allein zuhause zurecht kommen müssen. Ein Problem, dass sicherlich den Bestand einer Ehe - spätestens mit dem Beginn der Pubertät bei derart vernachlässigten Kindern, auf eine schwere Probe stellen wird.

Der wirklich normale Mensch ist nicht von Sinnen, sondern bei Sinnen. Denn der Sinn des Lebens ist die Liebe mit allen Sinnen zu erfassen - ohne von Sinnen zu sein.

Der wirklich normale Mensch öffnet seine Sinne für die Liebe und richtet sein Handeln auch danach aus. 

Der wirklich normale Menschen strebt nicht nach dem Mittelmass der Normalität und sieht den Sinn des Lebens nicht in der Mittelmässigkeit der Erfüllung der alltäglichen Pflichten der Herde - vielmehr riskiert er seine Sinne für jene zu öffnen, die aussergewöhnlich und bunt sind. Kurzum für die Liebe. 

Der normale Mensch bricht keine Krieg vom Zaun nur um damit die eigene Öde eines normalen Lebens zu betäuben - im Gegenteil er strebt nach Frieden - mit jeder Faser seines Lebens...

Normale Menschen sind nicht nur Kinder in unserer Gesellschaft, sondern auch jene Mitmenschen, die sich nicht vom kollektiven Irrsinn der Massen in die Irre führen lassen und den Ideologien ebenso psychpathischer Staatslenker unterordnen.

Daher mein Rat an alle, die eine Ehe planen, die mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 50 Prozent leider immer noch zum scheitern verurteilt ist:

Wenn Sie zu den 50 Prozent gehören wollen, die bis an ihr Lebensende in gegenseitiger Liebe und Geborgenheit leben, dann schwören sie als erstes der Doktrin der Normalität ab. 

Denn diese führt immer zu Spannungen und Kriegen - und das ist jeder Ehe und Partnerschaft abträglich und bedeutet am Ende zwangsläufig ihr Scheitern.

Denn dieser Irrsinn im Streben nach Normalität einer irrwitzigeren und noch wahnsinnigeren normalen Gesellschaft, in der normale Psychopathen auf höchster Ebene, es als ebenso normal ansehen massenhaft Menschen in Kriegen zu ermorden und Schulden anzuhäufen um diese Krieg zu finanzieren - in solch einem Umfeld ist eine Ehe, wenn die beiden Beteiligten Partner nicht aufpassen, am Ende oftmals zum scheitern verurteilt. 

Denn es ist NICHT normal, dass Regierungen Bombem auf  Zivilisten, Frauen und Kinder abwerfen. Vollkommen unnormal ist es nicht dagegen auf die Strasse zu gehen. Im Gegenteil - es wird seitens der Normalen applaudiert - im Namen der Freiheit. Die durch und durch Normalen Irren finden das sogar noch gut. Denn ansonsten passiert in deren Leben schon viel - um nicht zu sagen - gar nichts. Aber das ist ja auch normal...

In einer solchen Welt des Irrsinns ist die Öffnung der Sinne für die bunte Welt des Aussergewöhnlichen elementarer als je zuvor. Jeder der in seinem zwanghaften Streben nach vermeintlich kollektiv gelebter Normalität versucht den Irrsinn der anormalen Normalen mitzumachen, die jeden Tag aus neue Beifall für Verbrechen gegen die Menschlichkeit klatschen, der sollte vor dem Eintritt in den Bund fürs Leben sein Wertemodell des Lebens und der Liebe grundsätzlich kritisch hinterfragen.

Ein Symptom von Normalopathen ist es, dass sie immer wieder die Besinnung verlieren - vor allem wenn der andere alles andere als normal ist, nämlich wirklich normal. Mitunter kann ein solcher Zustand der Besinnungslosigkeit der Normalopathen ein Leben lang anhalten. Daher gilt auch hier Schillers Rat:

"Drum prüfe wer sich bindet, dass das Herz zum Herzen findet..."

Diese Prüfung sollte sich jedoch auf die Lebenseinstellung des ins Auge gefassten Partners beziehen. Diese Prüfung prüft nicht die Liebe selbst, denn Liebe bedarf keiner Prüfung.  Die Liebe genügt sich selbst - bedingungslos. 

Doch Normalopathen knüpfen gerne Bedingungen an die Liebe - was dann eher Ausdruck von Egoismen - und weniger von wahrer Liebe ist...

Die Prüfung der Herzensbindung nach Schiller ist hingegen weniger eine Prüfung als vielmehr eine Hinwendung zum gegenüber - dem anderen - und zwar mit geöffneten Sinnen auf dem Weg zur Liebe zu einander und ermittelt allenfalls, ob diese Sinne sich ebenfalls geöffnet haben und somit der Liebe den Raum geben sich vollkommen zu entfalten. 

Doch auch hier kann es passieren, das Agnostiker der Normalitätskaste zeitlebens unfähig sind ihre Sinne zu öffnen, geschweige denn die Welt mit all ihren Sinnen zu erfahren und zu erfassen. Denn seine Sinne zu öffnen heisst, das Normengebilde der Massen hinter sich zu lassen und auf ein vollkommen anderes Feld des Lebens zu begeben - der Hinwendung zum Herzen - dem Leben selbst - in Freiheit und Toleranz.

Nirgends steht geschrieben wie lange eine solche liebevolle Hinwendung zu dauern hat - mitunter dauert sie sehr lang  - ja sogar lebenslang. Denn schliesslich ist es am Ende immer noch eine Herzensangelegenheit. Dabei ist es stets ungewiss, ob am Ende die Herzen tatsächlich dauerhaft zueinander finden, die vielleicht anfangs für einander so entflammten. 

Die wahre Liebe ist, nach einem Prozess der Transformation, die sicherlich mit Abstand schönste Form der Liebe im Leben. Ihr steter Fluss bereichert das Leben in alle nur denkbaren Formen. Jede Unterbrechung - egal ob gewollt oder ungewollt - gefährdet dieses aussergewöhnliche Element unseres Daseins und somit das seelische Wohlbefinden aller Beteiligten, was wichtiger ist als Vermögen, Immobilien oder ewige Party...

Denn den wahren Absichten und Sinne des anderen lernt man erst im Laufe der Jahre und der Zeit kennen und dass auch niemals in allen Facetten. Auch der Ehebruch, dem in der Welt der wirren Normalen oftmals durch Tratsch und Klatsch zu applaudiert wird, ist letzten endes Ausdruck der Flucht der neurotischen Normalen aus der selbstgeschaffenen Öde ihres ansonsten sinnentleerten Daseins. Daher darf man sich nicht wundern, wenn normale Menschen mit unter Dinge tun, welche aussergewöhnlichen Menschen niemals machen würden. Marcus Lütz würde sagen - unser Problem sind die Normalen. Und da hat er recht...

Heiraten sie daher erst, wenn sie sicher sind, dass sie einen aussergewöhnlich - normalen - Menschen lieben, der ebenso aussergewöhnlich ist, wie sie selbst. 

Heiraten Sie einen bunten Menschen - einen Menschen, der den Pfad des normalen gerne auch mal verlässt. 

Heiraten Sie einen lieben Menschen. Liebe Menschen sind die größte Wohltat für eine Ehe und das Leben.

Lassen sie hingegen die Finger von Menschen, die stets von Sinnen sind und am liebsten den Rest ihres Lebens Krieg mit ihnen führen wollen, weil Normalität und damit ewiges ödes Mittelmass, das wichtigste für diese Menschen ist. Sowas bringt nur Unglück und hat auch nichts mit Liebe zu tun. 

Manche Naturen sind zwanghaft, was solch einen Umgang angeht und glauben allen Ernstes, dass gelebte Lieblosigkeit und Sadismus, den Partner glücklich machen würden. Doch in Wirklichkeit ist das ein trübes Glück - schlimmer noch - eine solche Ehe oder Partnerschaft ist eine Tragödie - für alle Beteiligten - und führt zu einem freudlosen dasein der Beteiligten bis ins Grab...

Der Sinn des Lebens besteht nicht im Streben nach Normalität, sondern in der Entfaltung der Liebe, des aussergewöhnlichen, all jener Individuen die ihre Sensibiltät für das wahrhaft Schöne im Leben sich bewahrt haben - und zu denen auch Kinder - besonders Kinder gehören.

Die Liebe gedeiht und erblüht aber nicht in der Gefangenschaft der Mittelmässigkeit der Normalpathen in dieser Welt, die bei Kriegen schweigen und jene wählen, die als vermeintlich normale Menschen Kriege führen - egal ob privat oder öffentlich - und die in Wirklichkeit alles andere als normal sind. Es sind die Normalen, die im Ehebruch, den Kindesmissbrauchs oder der Gewalt in der Partnerschaft versuchen ihrem leeren Dasein des Lebens durch neue Spannungen ein Ende zu bereiten, nur um später erneut in den Normalitätswahn abzugleiten und zu Wiederholungstätern zu werden. Nicht die Kranken sind eine Gefahr für die Gesellschaft und die Liebe, sondern die Normalen. Leute wie Hitler und Stalin zählen ebenso dazu, wie heute gewisse Präsidenten und Regierungschefs.

Heiraten sie aussergewöhliche Menschen und achten Sie darauf dass sie sich selbst stets treu bleiben - im aussergewöhnlichen - und weniger im normalen Sinne. Nur dann wird ihre Ehe ein erfüllter Hort der Liebe und Zuneigung sein - und so Gott will bis ans Ende ihres Lebens Bestand haben und sie alle durch Höhen und Tiefen schleusen.

Trauung heisst sich zu trauen - sich auf das Aussergewöhnliche und eben nicht auf das normale und alltägliche ein zu lassen. Trauen heisst aber auch zu vertrauen und füreinander dazu sein - und zwar auf beiden Seiten. Ehe ist ein bilateraler Prozess der gegenseitigen lebenslangen Unterstützung, deren Basis stets die Liebe ist - und nicht das Streben nach anormalen Werten.  

Trauen Sie sich nur mit aussergewöhnlichen Menschen den Bund fürs Leben einzugehen - ansonsten wird die Ehe zu einem tragischen lebenslangen Trauerspiel und sie gehören zu jenen 50 Prozent die am Ende die Liebe auf dem Altar der paranoiden Normalitätsgesellschaft geopfert haben und sich scheiden lassen.

Das es auch anders geht, zeigen in Deutschland immerhin noch rund 54 Prozent aller Verheirateten. 

In diesem Sinne - liebe Grüße,

Ihr

Cord Uebermuth.


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