Mittwoch, 7. Januar 2015

Baltic Dry Index sinkt weiter...

Der Baltic Dry Index ist um weitere 2 Prozent gefallen. Ein Hinweis dafür das die realökonomischen Verhältnisse nicht der Berichterstattung in den Mainstreammedien entsprechen.

Angeblich soll das Handelsbilanzdefizit auf Grund der gesunkenen Ölpreise auf knapp 39 Milliarden US-Dollar im letzten Quartal geschrumpft sein, Gleichwohl konsumieren die US-Bürger mehr als je zuvor auf Pump und verteilen dafür die Papierdollars in aller Welt. Was diese mit den grünen digitalen Versprechungen der USA dann anstellen wollen bleibt unklar.

Die manipuierten Arbeitsmarktdaten der USA wurden derweil gleichzeitig nachjustiert und sollen nun eine Verbesserung der Arbeitsmarktsituation in den USA signalisieren. Zweifel an der offiziellen Statistik der USA sind sehr wohl angebracht, da die inoffizielle Arbeitslosigkeit der USA weiterhin bei rund 23 Prozent liegt. Insofern ist das so eine Sache mit der Statistik.

Mehr scheint die Gemüter gegenwärtig immer noch die Causa Griechenland zu beschäftigen - und der Wahlausgang am 25.1. diesen Jahres. Inzwischen wird medial versucht den Menschen einen Bankrott des Landes schmackhaft zu machen. Ob dies am Ende tatsächlich so kommt, sei mal dahin gestellt. Denkbar ist es allemal - nur über die Folgen scheinen sich so manche Kommentatoren noch nicht ganz im klaren zu sein. Das die EZB im Vorfeld der Griechenlandwahlen am 22.1. tagen wird ist gewiss kein Zufall sondern ebenso sorgfältig geplant. Die EZB wird vermutlich vor der Wahl bekannt geben, dass sie mit dem Kauf von Staatsanleihen beginnen wird, so dass am Ende der Ausgang der Wahl in Griechenland ohne Belang sein wird. Gleichwohl darf der deutsche Steuerzahler und Sparer sich aber schon einmal darauf einreichten, dass unabhängig von der Entwicklung in Griechenland dieser massiv zur Kasse gebeten werden wird. Entweder durch Entwertung seiner Ersparnisse - oder über die Vernichtung der Kaufkraft des Euro´s.

Die Frage wird sein, was machen die Märkte, wenn dieser Reigen und dieses Affentheater schliesslich Ende Januar vorbei ist und vollumfassend eingepreist wurde, sofern es nicht schon bereits aktuelle mehr als eingepreist ist. Denn im Grunde stellt das ganze keine wirkliche Überraschung mehr dar. Die Griechen werden versuchen ihre Ersparnisse zu retten - und ausser Landes zu schaffen.

Natürlich kann es auch sein, dass der ganze mediale Klimbin nur einen Zweck hat. Die Anleihekurse in Griechenland absaufen zu lassen, damit die Banken diese aufkaufen können - und am Ende sagt die EZB wir kaufen die Griechenbonds auf - und die Käufer griechischer Anleihen wären um einige Milliarden reicher, während die Altersvorsorge der Sparer und der Bürger in Europa dafür weiter drastisch an Kaufkraft verliert...

Denkbar ist alles - und ein griechischer Staatsbankrott kann kommen, muss er aber nicht. Das hängt ganz davon ab, was die bigotte Märchenerzähler in den Medien am Ende den Massen auftischen.


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