Die Massen sind zu allem fähig - sowohl zum guten, wie auch zum bösen. Um sich über die Masse der Marktteilnehmer klar zu werden empfehle ich jedem der am Markt ein zu grosses Ego hat und meint das seine Meinung am Markt zählt einfach mal ein Stadionbesuch. Die Massen können rocken - aber sie können ebenso in Panik verfallen. Da machen sie als einzelner gar nichts und sie werden die Masse auch nicht stoppen oder bremsen, wenn die sich einmal in Bewegung setzt. Was am Ende dann letztendlich dabei heraus kommt hängt davon ab, was lediglich eine Hand voll Bühnendarstellern veranstaltet...
Ob die Märkte jedoch in den kommenden Wochen wirklich rocken werden ist gegenwärtig zu bezweifeln. Die Welle C der Welle B der unterstellten Korrektur ist heute im DAX beendet worden. Der Inside day im Kerzenchart beim DAX verheisst erstmal nichts gutes.
Es ist gut möglich dass der Euro demnächst deutlich steigt und dies den DAX, aber auch den Dow unter Druck setzen wird. Denn sollten die Marktteilnehmer anfangen ihr Geld aus den USA abzuziehen - sprich die Aktien- und Währungsgewinne erst einmal anfangen einzusacken, dann dürfte der Dow Jones zusammen mit dem DAX weiter unter Druck geraten.
Es ist gut möglich dass der Euro demnächst deutlich steigt und dies den DAX, aber auch den Dow unter Druck setzen wird. Denn sollten die Marktteilnehmer anfangen ihr Geld aus den USA abzuziehen - sprich die Aktien- und Währungsgewinne erst einmal anfangen einzusacken, dann dürfte der Dow Jones zusammen mit dem DAX weiter unter Druck geraten.
Der Baltic Dry Index fiel gestern erneut um 2 Prozent - und das nun den 30 Tag (!) in Folge.
Für die Konjunktur verheisst dies nichts gutes. Der Zustand der US-Wirtschaft ist vermutlich schlechter als man den Menschen auf der Bühne erzählt. Die offizielle Arbeitslosenstatistik der USA ist wenig glaubhaft. Die Wirtschaft der USA hat aber vor allem ein zentrales Problem, welche als Negativum imponiert.
Die Obsoleszenz als Zerstörer des Wohlstandes der Menscheit...
Viele US-Unternehmen arbeiten nicht nachhaltig - sprich produzieren Produkte die schon nach wenigen Jahren auf der Müllhalde landen. Ein Phänomen welches man auch als Obsoleszens bezeichnet. Es ist ein Wirtschaftskonzept, dass langfristig keine Zukunft hat. Kein Wunder, wenn weniger Ramsch, der nicht dem Qualitätskriterium der Nachhaltigkeit und Recourcenschonung entspricht keine Abnehmer findet. Denn die Wegwerfmentalität zerstört die Lebensgrundlage auf der Erde und hat langfristig fatale Folgen, da die zur Massenarmut führt.
Nun darf vermutet werden, dass neben der Obsoleszens ein weiterer Teil des Niederganges der globalen Frachtraten auf den Ölpreisverfall geht, der sicherlich dazu führt das Charter und Tanker weniger gebraucht werden - vor allem wenn die Fracking Industrie weiter Öl raushaut ohne Rücksicht auf Verluste. Dennoch einige Tanker werden inzwischen wohl zum Bunkern von Öl genutzt. Allerdings muss sich noch zeigen, ob dies eine weise Entscheidung ist - vermutlich schon - denn Öl ist der Treibstoff für die kommenden Generationen in einem neu zu definierenden Energiemix bei zugleich steigender Weltbevölerkung und sich erschöpfender Resourcen.
Die Minenbetreiber hingegen wird der Rückgang der Energiekosten sicherlich freuen. Senkt doch der Rohölpreisrückgang die Kosten bei der teuren und energieintensiven Förderung der Edelmetalle ganz erheblich und könnte somit sich als Dynamit für ein Kursfeuerwerk bei den Minen weltweit entpuppen, während gleichzeitig der Rückgang der Preise für Konsumgüter eher auf eine deflationäre Tendenz bei den etablierten Unternehmen hinweist und zur Konsumzurückhaltung bei den eh schon überschuldeten Privathaushalten führen dürfte.
Wenn dann die Mainstreammedien, wie die Süddeutsche Zeitung auf Titelseite den Menschen Angst macht, dann darf man sich nicht wundern, das die Aktienmärkte auf Tauchfahrt gehen, vor allem wenn dann auch noch ein Rückgang der Industrieproduktion bekannt gegeben wird.
Das aber trotz des Rückganges der Industrieproduktion der Euro spätestens seit gestern anfängt zu steigen, lässt darauf schliessen, dass auf absehbare Zeit die Märkte so ziemlich alles an schlechten Nachrichten aus der Eurozone offenbar eingepreist haben. Es würde daher nicht überraschen, wenn der Euro demnächst anfängt kräftig zu steigen, nach dem er förmlich in den Keller geprügelt wurde. Daher werde ich versuchen die ausgestoppte EUR/USD Position zu Gunsten des Euros in der kommenden Woche - je nach Musterentwicklung . ggf. wieder zu eröffnen.
Denn den Marionetten auf der Bühne der Weltfinanzszene ist es zu zutrauen, dass sie mal wieder eine Show abziehen werden in der sie den Euro steigen - und den Dollar fallen - lassen. Beides zusammen dürfte zwei Folgen haben - vor dem Hintergrund der rückläufigen Konjunkturindikatoren.
1. Im Dollarraum werden Ausländer Währungs- und Aktiengewinne einsacken und abwarten bis das Chance/Risikoverhältnis sich verbessert. Der Dow könnte also noch weiter auf Tauchfahrt gehen.
2. Die Kapitalströme werden als Folge von Gewinnmitnahmen europäischer Investoren in den USA die Aktienkurse der Mainstreamaktien aus dem Dow Jones unter Druck setzen. Ein Teil dieser Gelder dürfte in den unterbewerteten Minenwerte strömen.
3. Das Kapital wird rotieren und sehr wahrscheinlich in Minen und Edelmetalle gehen - sowie demnächst wahrscheinlich auch ins schwarze Gold - sprich ins Öl. Allerdings wird es beim Öl auf einen validen Boden und entsprechende Umkehrsignale warten. Die Deflation beim Öl in Form fallender Preise wird von einer Hyperinflation der Anleihemärkte begleitet, wo inzwischen Strafzinsen gezahlt werden müssen, wer denn Bundesanleihen mit bis zu fünfjähriger Laufzeit kauft.
Die Gretchenfrage ist nur, wer sackt sich die Strafzinsen ein?
Man darf annehmen, dass die Eigentümer der Zentralbanken sich die Gelder in die Tasche stecken. Die Krise könnte also durchaus inzeniert sein, um sich gleich an zwei Fronten an den Massen zu bereichern - zum einen mit negativen Zinsen, die an die Eigentümer der Zentralbanken zu entrichten sind - und zum anderen das Bestreben sich günstigst die Sachwerte der Menschen und Massen einzuverleiben m Austausch gegen den Verkauf wertloser Schulden, die durch nichts gedeckt sind.
Dazu präsentiert man den Massen doch gerne mal ein paar Anschläge in Paris und unterhält diese in den Massenmedien, um sie von den wahren Problemen der Ökonomien abzulenken. Es würde mich nicht einmal überraschen, wenn der Anschlag von Paris am Ende inzeniert wurde. Denn immerhin haben da gestern sicherlich Einige einige Milliarden verdient.
Daher sollten sie sich stets fragen, wem solche Nachrichten nützen und warum sie in der aktuellen Phase in den Mainstreammedien derart aufgetischt werden, wo doch alle zehn Sekunden ein Kind auf der Erde stirbt.
Nichts in den Medien ist Zufall - sondern zentral gesteuert...
Diese Form der Berichterstattung und der Medieninzenierung ist Teil eines perfide arbeitenden Systems, welches ein Auslaufmodell ist, da es nicht das Wohl der nachfolgenden Generationen und aller Menschen auf der Welt im Auge hat, sondern nur das einiger weniger Menschen verfolgt.
Masseninzenierungen wie die obige, die sicherlich für viele Menschen Unterhaltungswert haben, stellen für die Menschheit als ganzes keinen echten Fortschritt da - mal ganz davon abgesehen, dass Karten für solche Konzerte inzwischen als total überteuert angesehen werden müssen. Es ist wahrscheinlich mühsamer 1 Gramm Gold oder Silber zu gewinnen, als den Massen in einem zweistündigen Konzert die Ersparnisse aus der Tasche zu ziehen.
Doch jedes Konzert ist irgendwann zu Ende - freilich nur damit jemand anderes an anderer Stelle etwas viel besseres hochzieht.
Vielleicht wird die Menschheit einiges Tages aufwachen und erkennen, dass so wie bislang auf dem Planeten Erde nicht weiter gemacht werden kann und das die angloamerikanischen Wirtschaftsvorstellungen mit ihren Ursprüngen im 19. Jahrhundert nicht mehr zeitgemäss sind und langfristig durch ein neues System, dessen Hauptkennzeichen die Nachhaltigkeit ist, abgelöst wird werden müssen. Ein System, welches kostbare Rohstoffe recycelt und nicht auf die Müllhalde entsorgt - und somit die Rohstoffe der Erde für möglichst viele Generationen auf der Erde bewahrt.
Denn mit der steigenden Weltbevölkerung wird der Bedarf und die Nachfrage nach Rohstoffen geradezu explodieren. Man darf gespannt sein, wann und wo der Ölpreis sich fangen wird, so denn er sich fängt. Die totale Marktkapitulation fehlt noch - aber sie könnte sich in den kommenden Wochen beim Öl abzeichnen.
Ob bei 34 US$ beim WTC Crude Oil tatsächlich der Rebound einsetzt? Vielleicht aber auch schon bei 35-40 USD - man wird sehen. Charttechnisch sind verschiedene Varianten eines Abschlusses wahrscheinlich - eine deliberierende Marktbewegung ebenso wie ein bullish harami Pattern - alles sollte auf Wochenbasis sich entwickeln. Solange sollten Privatanleger nur am Rande zu schauen, was die Jungs mit den Milliarden und Billionen am Markt für ein Spiel abziehen.
Wer immer den Ölpreis unter Druck setzt - er hat ein grosses Interesse dies zu tun. Man wird sehen, wann dieser Zyklus und das Kurmassaker beim Öl sein Ende finden werden.
Vermutlich wird Öl noch kurz unter 40 US-Dollar geknüppelt - denn die Finanzindustrie wird versuchen unzählige Longderivate, welche sie den Menschen in den letzten Jahren angedreht hat auszuknocken. In diesem Zusammenhang könnte der kleine Verfallstag am 19. Januar interessant werden. Am ehesten aber dürfte der Tiefpunkt oder eine - zunächst tempräre - Trendwende beim Öl Mitte März zum grossen Verfall am 20.3.2015 - dem nächsten Hexensabbat eintreten.
Solange dürfte man beim Öl vermutlich medial noch weiter einprügeln - alles mit dem Ziel sämtliche Ölderivate nicht bedienen zu müssen und möglichst viel Schaden bei den Besitzern der Derivate anzurichten. Später im Jahresverlauf wird man dann das umgekehrte Spiel betreiben und die Shortseller abrasieren.
Der wahre Grund für den Ölpreisvefall ist sehr warhscheinlich in der Massenernichtung von Derivaten im gigantischen Ölmarkt zu sehen. Sobald dieser Vernichtunsprozess im Ölmarkt abgeschlossen ist dürfte sich dann auch der Öpreis wieder erholen und anfangen zu steigen.
Warten sie auf die Marktkapitulation, wenn sie beim Öl long gehen wollen. Fallen sie nicht ins greifende Messer. Trendwenden setzen stets eine längere Stasis voraus - lediglich mit Ausnahme einer V-Formation.
Viele Grüße,
Cord Uebermuth.
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