Mittwoch, 24. Oktober 2018

Der DAX und die rote Linie - ist heute der Tag des jüngsten Gerichtes?

Liebe Leserin,

lieber Leser,

liebe Freunde der Menschheit, des Friedens und der Freiheit,

der DAX hat in diesem Monat bereits  zeitweise rund 10 Prozent an Wert verloren. Die Deutsche Bank berichtete heute eher schwache Zahlen und dies bei hohen strukturellen Risiken in dem Finanzinstitut. Zwar blieb das Ebit über den eh schon desaströsen Erwartungen der Analysten, gleichwohl hat es prozentual zweistellig gegenüber dem Vorjahr noch mal abgenommen. Eine Ertragswende sieht sicherlich anders aus. Die Deutsche Bank bleibt ein Problemfall - auch vor dem Hintergrund der ungelösten Probleme in der Eurozone.

Der DAX und die rote Linie...
Chartquelle: http://tradingview.go2cloud.org/aff_c?offer_id=2&aff_id=3025&aff_sub=indextrader24&url_id=23


Doch darum soll es nicht gehen. Wer hier die letzten Monate und Jahre mitgelesen hat, weiss, dass heute am Ende des Tages die globalen Aktienmärkte massiv an Wert verloren haben könnten. Dazu darf der DAX nicht mehr nachhaltig auf Tagesschlusskursbasis unter die obige rote Linie im Chart in diesem Quartal fallen.

Ob es so kommt nach den bisherigen Verlusten ist unklar. Ein Crash in Zeiten des Interventionismus ist dabei auf 10 Prozent Downside pro Tag beschränkt, weil durch Börsenschliessungen und Limit Down Regelungen der Handel dann ausgesetzt wird. Rechnersich ergibt sich für den DAX also ein Abschlagspotential innerhalb eines Handelstages von bis zu 10 Prozent Minus - was heute einem Abschlag bis in den Bereich von rund 10100 bzw. 10200 Indexpunkten entsprechend würde. Ob es so kommt wird sich zeigen. Denn wir wissen es nicht.

Die Nerven einiger großer Adressen im Markt dürten blank liegen und es kann sein, dass mit Blick auf die morgige EZB Sitzung noch Zurückhaltung geübt wird. Gleichwohl könnte eine Zinserhöhung am Nachmittag in Kanada dem Zinsanstiegsgespenst für die überschuldeten Eurostaaten weiteren Auftrieb verleihen und entsprechend negative Auswirkungen für die Märkte haben. 

Der DAX wurde diesen Monat in nur knapp 3 Wochen bis zum CORD Quartals UT3 durchgereicht. Solange der DAX sich oberhalb des CORD UT3, der punktgenau bei 11225 Punkten quasi angehandelt wude befindet, sollte die Möglichkeit eines Bullenkonters in Betracht gezogen werden.

Fällt der DAX per Schlusskurs unter den CORD UT3 dann haben wir es mit Ereignissen zu tun, die in der Kategorie Jahres-, Mehrjahres oder gar Generationenerignis einzuordnen sind.

Ein weiterer Abverkauf am Markt ist dann wahrscheinlich und könnte zu weiterem Angebotsdruck am Markt führen.

Sollte es dem DAX hingegen gelingen bis zum Wochenende die Crashvariante zu verhindern, sprich den Quartals UT3 nicht zu unterschreiten und im Bereich seiner Wocheneröffnung schliessen, dann würde sich das Bild schlagartig zu Gunsten der Bullen wenden und Anstiegsvarianten bis in den Bereich von zunächst 12000/12100 Punkten ermöglichen, wobei der 11809 Punktemarke dann entsprechend Aufmerksamkeit geschenkt werden muss.

Sollte heute, morgen oder am Freitag der Tag des jüngsten Gerichts sein, dann wird diese Adirekte Anstiegsvariante obsolet.

Hoffen wir mal, dass meine Crashansage sich am Ende des heutigen Tages und auch für die kommenden zwei Tage als falsch herausstellt, damit wir morgen in diesem Land auch weiterhin gut und gerne leben.

Ein Rücktritt von Angela Merkel wäre sicherlich geeignet den DAX stark steigen zu lassen. Denn die desaströse Politik der Selbstzerstörung einer ganzen Nation lastet nach wie vor auf dem Markt in inseeligster Art und Weise. Wichtig wäre allerdings nach einem Rücktritt von Merkel, dass der Geldsozialismus und der Sozialstaat zurückgebaut werden, der Leistungsgedanke wieder in den Vordergrund gerückt werden und vor allem die geltenden Rechtsnormen eingehalten werden.

Freilich darf aber bezweifelt werden, dass Merkel überraschend das Amt hinwerfen wird. Folglich wird der Markt wohl dafür zu sorgen haben, dass dies so passiert. Denn wenn die Börsenwerte der Eliten in den Boden geschrottet werden, dann wird die ökonomische Realität aus Massenentlassungen, Arbeitslosigkeit und Rückgang der Steuereinnahmen dafür sorgen dass dem Sozialismus der Geldhahn zugedreht wird. Spätestens dann heisst es in Brüssel, Berlin und Rom - Game over.

Nur doof, dass der Deutsche Bürger dann auch durch die enormen Haftungen für die Auslandsschulden der Deutschen in die Pflicht genommen - sprich geplündert werden wird.

Beten wir, dass man eine Lösung für all diese Probleme findet, die keinen Flächenbrand in Europa und der Welt auslösen werden....

Viel Glück.


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Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte - der Autor hält derzeit keine Finanzinstrumente im DAX. Allerdings behält der Autor sich vor zur Wochenmitte je nach Marktlage FInanzinstrumente auf den besprochenen Index zu handeln, sollten die eigenen Prognosen sich tatsächlich bewahrheiten. Hierdurch besteht grundsätzlich die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
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