Mittwoch, 17. Oktober 2018

Erdöl - Big Picture Szenario für die Sorte Brent...

Liebe Leserin,
lieber Leser,
das die Kurse schwanken ist normal. Oszillationen an den Märkten sind alltäglicher Bestandteil an den Märkten, welche in die Großwetterlage eingeordnet werden müssen. Der Ölpreis bewegt sich innerhalb des vor 3 Jahren skizzierten Szenarios und der vor rund 8 Jahren ausgegeben Marschroute.
Mit dem Anstieg über die 81.18 USD Marke - dem Dekaden Chakra GWK - per Quartalsschlusskurs wurde ein langfristiges Investmentkaufsignal generiert zumindest im von mir entwickelten Chakra Handelssystem.
Brent Oil - linearer Wellen Count - Big Picture
Bretn Superzyklus Count linear 20181017.png
Im nachfolgenden stelle ich Überlegungen zu Szenarien vor, welche die Masse sicherlich so derzeit nicht für möglich hält, die aber meines Erachtens noch in diesem Jahrhundert Realität werden können.
Brent Oil Big Picutre - Wave Count Welle (1) des Superzyklus III - Log Darstellung
Brent Superzyklus Welle 1 der III 201810170900 log count.png
Im Log Chart verwende ich dabei einen anderen Elliotwellen Count für einen solchen Superzyklus als in der linearen Betrachtung, wobei dies in der Zukunft dann bei Eintreten des skizzierten Szenarios nur eine Relevanz für die Zielmarken im langfristigen Bild haben wird.
Spätestens seit dem Wochenende ist ein weiterer Faktor am Markt zu berücksichtigen, der solche Anstiegsszenarien aktivieren kann und dieser Faktor heißt Saudi Arabien. Unbeschadet zu der Frage ob es sich dabei um mediales Geplänkel oder die Suche nach einem Vorwand geht die Inflation in den von Deflation bedrohten Westmächten anzuheizen - Fakt ist, wenn die Szenarien sich wie skizziert einstellen, wird hinterher niemand mehr danach fragen, warum die Preise gestiegen sind, sondern nur wie weit sie in der Zukunft noch steigen könnten.
Zum Öl habe ich mich in den letzten Jahrzehnten sehr viel im Blog ausgelassen. Am Ende dreht sich alles nur um das schwarze Gold und dessen Kontrolle. Denn ohne Erdöl läuft nichts in der Ziviisation der Gegenwart und den Generationen von morgen - egal ob wir über Joghurtbecher, Medizin oder andere Güter des alltäglichen Bedarfs sprechen. Langfristig wird der massive Verbrauch der kostbaren Erdölreserven, die tagein tagaus durch die Auspuffrohre der Welt gejagt werden am Ende den nachfolgenden Generationen schwer fehlen und vor enorme Aufgaben zur Lösung dieser Probleme stellen.
Es mag sein, dass das Angebotsdefizit, dass sich zunehmend am Horizont abzeichnet und sich chronifiieren dürfte, durch neue Technologien wie aus dem Bereich Waste to Energy oder dem Haber Bosch Verfahren zum Teil abfedern lassen könnten. Am Ende wird auch die Frage nach der Kaufkraft der jeweiligen Preismatrix, die zur Bewertung herangezogen wird, einen zusätzlichen Einfluss auf die Ölpreise haben - zumindest nominal. In der Summe kann so eine Kursexplosion beim Öl ein komplexes Zusammenspiel mehrer Faktoren beinhalten, die fein abgestimmt entsprechende Preisauftriebe für den Rohstoff Nummer 1 in der Welt zur Folge haben werden.
Ich gehe davon aus, dass langfristig alle Preisrücksetzer beim Ölpreis vom Markt auch in Zukunft aufgekauft werden, gerade weil die Gefahren hoch sind, dass die Energiekosten langfristig nicht nur für Privathaushalte, sondern auch für die Unternehmen stark steigen. Die inzwischen steigende 50 Monats EMA und die Unterstützung durch die 100 Monats-EMA weisen auf einen langfristig sich gerade ausbildenden Käufermarkt hin. Die Ölpreise bewegen sich dabei auf Grund der schieren Größe des Marktes wie ein Supertanker der gerade erst anfängt seinen Preisauftrieb zu beschleunigen.
Solche Preissteigerungen dürften dabei den Eliten weiter in die Hände spielen, weil es neuen Geschäftsmodellen und den neuen Lieblingsspielwiesen der Politiker, wie dem Elektroauto, massiven Zulauf bescheren dürften und damit ebenso ein dramatisches WIrtschaftswachstum auslösen, welches sich mit Lösungsansätzen zur Bewältigung der Ölpreisinduzierten Energiekrise und einer möglicherweise mit ihr vergesellschafteten Inflation verbinden.
Eine sich selbsttragende Inflation zu erzeugen ist dabei natürlich der Traum so mancher Politiker, da auf einem solchen Weg auch die Schulden des Systems entwertet werden.
Sollte irgendeiner der großen Ölproduzenten beim Cheap Oil in Zukunft ausfallen, dann wird der Ölpreis wahrscheinlich in einem atemberaubenden Tempo dynamisch und impulsiv - ganz im Sinne eines Welle 3 Impulses - in die Höhe schiessen.
Ich bezweifle aber, dass die Masse der Menschen ein solches Szenario derzeit auch nur ansatzweise bei ihrer Zukunftsvorsorge im Blick, geschweige denn abgesichert haben.
Sollte jemand andere Szenarien im Hinterkopf haben, bin ich dankbar, wenn er diese im Kommentar zu diesem Beitrag hinterlegt und entsprechend begründet - ggf. mit Hinweisen, auf welcher Grundlage anderweitige Schlussfolgerungen getroffen werden.
Da mein Handelssystem in den großen Zyklen eine veritables langfristiges Investmentsignal für Erdöl generiert hat, befürchte ich, dass die Welt in der wir leben sich in nicht allzuferner Zukunft mit weiter massiv und auch nachhaltig steigenden Ölpreisen auseinander zu setzen hat.
Noch vor Jahresende könnte der Ölpreis relativ schnell die 100 Dollarpsychomarke durchbrechen, was ein Hinweis für eine zunehmende Wahrscheinlichkeit der hier und im Blog schon seit Jahren skizzirérten Szenarien unterstreichen wird.
Alle Grundüberlegungen zur zukünftigen Ölpreisentwicklung finden Sie in menem Blog oder auch bei Wallstreet-online wo ich diese schon vor längerer Zeit in einem neu eröffneten Diskussionsforum zusammengefasst habe.
Charttechnische Überlegungen von mir zur langfristigen Ölpreisentwicklung im Goldmaßstab findet ihr hier:
Carpe diem und viel Erfolg.

WICHTIGER HINWEIS:
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Der Autor dieses Beitrages ist im Besitz der Aktien des Unternehmens Mineral Hill Industries. Das Unternehmen plant seit ca. 2014 den Einstieg ins Öl und Gasgeschäft. Da sich die Analyse auf Erdöl bezieht besteht somit die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes im Hinblick auf das getätigte Investment. Der Autor dieses Beitrages handelt nicht mit Derivaten beim Öl und lehnt den Derivatehandel grundsätzlich wegen der Risiken des Totalverlustes ab.
Gleichwohl kann es sein, dass temporär, jedoch nicht als mittel- oder langfristige Anlage in Zukunft zeitweise mit solchen Derivaten gehandelt wird, sofern die Marktlage entsprechende Set Ups signalisiert. Die Absicherung gegen steigende Energiekosten erfolgt hingegen durch Direktanlagen in Öl und Erdgas produzierende Unternehmen, sowie zukunftsweisende Technologien, die sich mit neuen Wegen zur Erdölgewinnung beschäftigen.
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