Mittwoch, 24. Oktober 2018

Erdöl - das neue Geld der Zukunft?

Liebe Leserin,
lieber Leser,
liebe Freunde des Friedens und der Freiheit,
eine zentrale Frage um die sich in der zuspitzenden Finanzkrise sich alles am Vorabend des Crashes dreht, ist die Frage nach gutem Geld. Fiatmoney ist kein gutes Geld, kein Wertspeicher und auch keine langfristige Kapitalanlage.
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Bildquelle: pixabay
Fiatmoney führt zu Inflation und Inflation zerstört die Wirtschaftsstrukturen und den Kapitalstock einer Volkswirtschaft und damit vor allem die Basis, welche die Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg und stabile nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ist.
Der seit 10 Jahren auf die Spitze getriebene Geldsozialismus in Europa im Zusammenspiel mit dem politischen antikapitalistischen Sozialismus treibt zwar die Inflation an, zerstört aber gleichzeitig den Kapitalstock der Menschen in Europa und damit deren Wohlstand.
Nirgends wird dies besser erkennbar als in Ländern wie Italien, Griechenland und den anderen Pigs und last but not least auch dem deutschen Super-Pig, dass nur noch nichts davon weiss, dass seine Zukunft durch schlechtes Geld zerstört wird und die Firmenwerte durch den Anstieg der Inflation unter Druck geraten - besonders dann wenn die Geldwertstabilität durch Inflation zerstört wird und die Inflation den Wert der Nettoprofite ins Gegenteil verkehrt und getätigte Investitonen am Ende gefährdet, weil die Preisanstiege für die Betriebskosten wegen steigender Inflationsraten nicht an die Konsumenten weitergereicht werden können.
Fiatmoney ist derart schlechtes Geld, dass seine destruktive Wirkung auf die Gesamtwirtschaft langanhaltendes Wirtschaftswachstum blockiert, in dem das Vertrauen die Wirtschaft torpediert und damit prosperierende Marktwirtschaft durch die regelhaft wieder kehrenden Prozess der inflationären Schuldenvernichtung, die im Geldsozialismus von Nöten ist, empfindlich gestört wird. was sich am Ende negativ auf die Ertragslage der Unternehmen auswirkt.
Gutes Geld, das als Wertspeicher und Garant für einen inneren Wert steht ist daher mehr denn je für die globalen Systeme von nöten. Durch die Errungenschaften der Blockchain ist es heute theoretisch möglich jede Form eines Sachwertes in Form einer Blockchain zu verbriefen und damit dieser einen inneren Wert, sprich einen unwiderrufbaren Wert auf ein zugrunde liegendes Asset zu ermöglichen.
Dies kann Gold, Silber, Stroh, Weizen, Kaffee, Milch oder auch Erdöl sein.
Bei der Frage nach gutem Geld ist vor allem ein Merkmal wichtig. Es darf nicht zerstörbar und beliebig vermehrbar sein. Es muss allgemein als Wertspeicher akzeptiert werden und idealerweise auch weltweit verfügbar sein.
Gutes Geld ist also
  1. weltweit handelbar und verfügbar
  2. nicht beliebig vermehrbar und teilbar
  3. unzerstörbar
  4. und geniesst das Vertrauen der Sparer.
Da Weizen, Kaffee oder auch Milch durchaus durch Ausbau der Anbauflächen oder auch die Unbill des Wetters massiv und schlagartig als Geldmittel ausfallen können, wie im Jahre 1815, eignen sich diese weniger als Deckung eines privaten guten Geldes in Form einer mit der blockchain besicherten neuen privaten Verrechungseinheit.
Gold und Silber hingegen erfüllen alle Bestandteile von gutem Geld, sind aber global betrachtet ein knappes Gut.- was prinzipiell langfristig bei den Edelmetallen als Geldspeicher zum Vermögenserhalt zu stark steigenden Preisen führen sollte.
Im Gegensatz zu Gold und Silber besitzt Erdöl als Geldsubstitut jedoch einen wesentlich höheren praktischen Nutzwert für Sparer und auch Investoren. Zwar kann es theoreitsch durch Brände und Explosionen von Lagerstätten und Förderanlagen akuten Verknappungen unterliegen zugleich wären Ölnettoexporteure dass was die Zentralbanken heute sind, sprich die Regulatoren für das Geldmengenangebot, das jedoch wegen der global begrenzten Ölvorkommen nicht beliebig ausgeweitet werden kann und zu dem beim aktuellen Status quo langfristig sogar sich nachhaltig verknappen kann.
Sollte Erdöl in Zukunft als globale Deckung für ein neues Geldsystem dienen, dann muss vor allem der Verbrauch von Erdöl durch einen Umbau der Verkehrsinfrastruktur stark eingedämmt werden.
Nicht ohne Grund werden daher große Anstrengungen unternommen die Elektromobilität weiter in aller Welt auszubauen und gleichzeitig Kriege um die letzten Geld- äh Ölvorkommen in aller Welt geführt.
Öl ist Geld...
Dies gilt vor allem wenn man es in der Blockchain verbrieft und den Menschen an die Hand gibt. Jeder Mensch kennt den Wert von Öl ´- egal ob in der Energieversorgung oder in der Entwicklung und Produktion erdölbasierter Produkte rund um die Welt.
Öl ist der Schmierstoff der Weltwirtschaft...
Was sollte also dagegen sprechen Öl als Geldsubstitut zu verwenden, wenn es doch überall auf der Welt auch in Zukunft gebraucht wird. Je knapper Öl wird, umso kostbarer wird es, umso mehr erlangt es Geldfunktion, weil es einen intrinsischen Automatismus hat im Wert nachhaltig zu steigen oder zumindest langfristig nicht an Kaufkraft zu verlieren.
Wie hoch die Kaufkraft von gutem Geld, sprich von Öl ist, zeigt der enorme Reichtum der gesamten arabischen Welt - insbesondere jener Staaten die Öl als Wertspeicher seit Jahrzehnten verwenden um sich in aller Welt Ländereien und jeden nur erdenklichen Luxus zu kaufen, im Zweifel möglicherweise sogar ganze Länder und deren Regierungen.
Venezuela versucht Öl als Geld einzuführen - blockchain basiert. Dort hat man es bislang wegen des herrschenden Sozialismus und Antikapitalismus nicht verstanden gutes Geld zu schaffen. Die Idee mit dem Petro ist zwar gut, aber leider in der Ausführung extrem schlecht durchgeführt, weil dieses Geld wegen der de facto weder durch produzierende noch bereits fertigentwickelte Ölquellen in entsprechendem Ausmaß über die Blockchain verbrieft und besichert wurde und somit für den Nutzer dieses Geldes, ebenso wie bei der Nutzung von Fiatmoney aktuell im Grunde wertlos ist.
Gutes Geld ist halt auch verfügbar - sprich bei Oilmoney an produzierende Ölquellen gebunden, welche den Geldverbrauch am anderen Ende stets wieder zum Ende eines Tages ausgleichen,.
Zudem kann gutes Ölgeld auch temporär in seiner Menge auch ausgeweitet werden um nachfrage Spitzen nach Ölgeld zu befriedigen ohne dass der Zins dafür direkt in Höhe schnellt.
Beim Öl als Geld ist diese Form der Ausweitung seiner Geldmenge in Form einer Ausweitung der Ölfördermenge in der Lage flexibel die Zinsen in einem Öl gedeckten System in engen Grenzen stabil zu halten.
Dank der Blockchain können die Rechte an physischem Öl leicht für die Allgemeinheit weltweit verbrieft und verfügbar gemacht werden und somit ein Geldsystem gegen massive Verttrauensverluste und damit einhergehend entsprechende Vermögensschäden schützen - ähnlich wie Gold und Silber und andere Optionen für neue Geldformen.
Eigentlich ist Erdöl das ideale Geld für die nächsten 30 Jahre - auch im Hinblick der weltweit noch weiter steigenden Bevölkerungszahlen. Es ist geeignet Stabilität in ein von Schulden zerfressenes Währungssystem zu bringen, vor allem wenn der Besitzer einer Öl gedeckten Währung theoretisch sich dieses sogar an der nächsten Tankstelle in physischer Form auszahlen lassen kann oder beispielsweise mit Hilfe der Blockchain in andere Geldformen wie Elektrizität konvertieren kann.
Wenn Erdöl tatsächlich längerfristig zum neuen Geld werden soll, dann muss sein Wert per saldo durch strukturelle Massnahmen so massiv gesteigert werden, dass der Verbrauch die laufende langfristige Produktion von Erdöl - sprich dem potentiellen neuen globalen Zahlungsmittel nicht übersteigt.
Gut möglich, dass wir also in Zukunft eine Umstellung von Fiatmoney auf Ölgedeckte Geldsysteme sehen werden, deren Konstrukt besser ist, als der Petro in Venezuela, bei dem physisches Öl nicht in Form von produzierenden Ölquellen und erschlossenen Ölquellen ausreichend besichert ist sondern nur undeveloped und indicated Öl Resourcen und nicht Reserven definiert, zumindest in einem Ausmaß, welches kaum das Vertrauen der globalen Kapitalmarktes geniessen wird.
Denn wie gesagt, reicht es nicht gutes Geld mit einem Sachwert zu decken - vielmehr muss dieser Sachwert real auch verfügbar oder zumindest förderbar sein...
Beim Öl ist dies unter der Summe der Fall und es ist in der Lage als Rohstoff basiertes Zahlungsystem das globale Geldsystem nachhaltig zu verbessern, sprich zu stabilisieren.
Am Ende der kommenden Finanzkrise und dem Crash wird Öl vermutlich ein heißer Anwärter für eine Öldeckung von privat geschaffenem Geld, was in natürlicher Konkurrenz den zentralisierten Geldmonopolen das Leben in den Zentralabanken schwer machen dürfte...
Daher scheint es auch in Zukunft ratsam Öl und Gas als potentielle neue Geldwertspeicher für künftige Währungsreformen im Auge zu behalten...

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