Donnerstag, 12. Oktober 2017

Deutschland muss die AEU-Verträge kündigen - oder es gibt Krieg in Europa...

Deutschland wird in den kommenden Wochen und Monaten entscheiden müssen, ob es Europa zu Grunde richtet und einer Vergemeinschaftung der Schulden - sprich einer Fiskalunion folgt oder ob es die Mastrichtverträge und AEU-Verträge kündigt. Sollte die Bundesregierung die AEU Verträge nicht kündigen und an ihrem "Weiter So" Kurs festhalten, was wahrscheinlich ist, dann wird es auf mittlere und lange Sicht zum Krieg in Europa kommen.

Denn mit der Einführung einer Fiskalunion, der von Macron angestrebten Vergemeinschaftung der Schulden - einer paneuropäischen Schuldenunion in der Deutschland zahlt - bis zum Staatsbankrott - wird es am Ende zu so starken Spannungen kommen, die sich dann nur noch in einem Krieg der Europäer entladen werden, nach dem Vorbild der amerikanischen Sezessionskriege im 19. Jahrhundert. 

Die geplante Vergemeinschaftung der Schulden, wie sie dem französischen Staatspräsidenten vorschwebt - sprich den Bilderbergern die auf der anderen Seite mit Angela Merkel eine weitere Erfüllungsgehilfin im Kanzleramt installiert haben - und ersatzweise auf Christian Lindner zurückgreifen können, wird am Ende zu einer gewaltigen Blasenbildung und in der Folge zu einem Kollaps der europäischen und allem voran der deutschen Staatsfinanzen führen.

Alle bestehenden AEU-Verträge, die insbesondere auch die Arbeitsweise der EZB festlegen und die Zusammensetzung des EZB-Rates, sind - und dies gilt erst Recht nach dem Brexit im letzten Jahre - komplett neu zu verhandeln. Passiert dies nicht, dann wird Europa langfristig im Chaos versinken, Deutschland in den Staatsbankrott rutschen und die europäische Idee eines friedlichen Europas und einer friedlichen Koexistenz der Völker auf diesem Kontinent gegen die Wand gefahren.

Macrons Idee einer Vergemeinschaftung der Schulden, sprich die Schaffung einer Schuldenunion, ohne eine politische Union zu etablieren, die auch die Entwaffung der Nationen vorsieht und unter Kontrolle Europas stellt und den Austritt aus der Nato beinhaltet, ist der direkte Weg in einen paneuropäischen Krieg und den Untergang Europas.In Katalonien ist genau ein solcher Prozess en minature zwischen dem spanischen Staatsapparat und den Katalanen zu erkennen. Dort wird es wegen der ähnlichen Struktur der spanischen Variante einer Fiskalunion, zu einem Bürgerkrieg kommen. Daher sollte der Katalonien Konflikt den Deutschen eine Warnung sein und auch den anderen Europäern, da man dort sieht was passiert, wenn ein wirtschaftliches starkes Land den Rest eines unproduktiven Landes subventioniert - ohne selber ausreichend mitbestimmen zu können, wie die Arbeitsleistung der eigenen Region verwendet wird. 

Sollten die anderen EU-Länder nicht bereit sein, die EU-Verträge neu zu verhandeln, dann ist Deutschland am Zug sämtliche EU-Verträge zu kündigen und die Zahlungen an die EU-Mitgliedsstaaten über das Targetsalden System einzustellen, auch wenn dies für die Bundesbank und damit für Deutschland zunächst fiskalpolitisch katastrophale Folgen hat, da die PIIGS-Staaten jede Nacht weiter bei der Deutschen Bundesbank fast 1 Milliarde Euro anschreiben, welche die Bundesbank niemals wird fällig wird stellen können und die auf immer und ewig uneinforderbare Verbindlichkeiten gegenüber den nationalen Zentralbanken der Pleitestaaten in Spanien und der anderen PIGS geworden sind und deren Ausmaß inzwischen die Hälfte des gesamten Auslandsvermögens der Deutschen ausmacht.

Doch sollte die Politik diesen Weg des größten Schmerzes sich weiter hin verweigern und den Weg in die Fiskalunion gehen - ohne die EU-Verträge zu kündigen und grundlegend im Interesse Deutschlands zu gestalten, insbesondere auch was die Besetzung und die Sitze im EZB-Rat angeht, dann wird Deutschland und Europa in einem Krieg den Tod von Millionen Menschen - spätestens zur Jahrhundertmitte - zu verkraften haben. 

Jede Fiskalunion - jede Vergemeinschaftung der Schulden - ohne eine Anpassung der Regularien und der Arbeitsweisen in Europa und vor allem ohne politische Union, wird am Ende zum Untergang Europas führen.

Sollte Merkel tatsächlich eine Schuldenunion und Eurobonds in Europa zu Lasten Deutschlands zu lassen - ohne das eine politische Union besteht, dann zerstört die Kanzlerin nicht nur die Staatsfinanzen Deutschlands und treibt Deutschland mittel- und langfristig in den Staatsbankrott - weitaus schlimmer noch - sie zerstört mit einer Fiskalunion den europäischen Frieden, da nach einem finalen Wirtschaftsboom und einer entsprechenden Blasenbildung, das Haus Europa im Chaos versinken wird. Sowas kann nur jemand wollen, der nicht die Interessen Europas vertritt und dem das friedliche Zusammenleben der Europäer total egal ist.

Es ist zu befürchten, dass die Bundeskanzlerin zusammen mit der FDP und den Grünen sich von den Franzosen und den anderen Südstaaten erpressen lässt, anstatt den Weg der Vernunft und der Verantwortung für den Frieden in Europa zu gehen. Eine Fiskalunion wird zweifelsohne langfristig im Krieg der Europäer untereinander enden - oder anders formuliert. Die Europäer werden sich wieder gegenseitig umbringen. Dies kann aber nur verhindert werden, wenn erst eine politische Union geschaffen wird und jedweder Vergemeinschaftung der Schulden in Europa eine klare Absage erteilt wird und gleichzeitig die AEU-Verträge gekündigt und anschliessend neu verhandelt werden.

Die EZB agiert derzeit als Kriegsvorbereiter, in dem sie die Masstricht Verträge systematisch seit 2012 am brechen ist.

Es kann nicht angehen, dass die EU eine Umverteilungsunion bleibt, welche die Leistungsträger immer ärmer macht und die keine Anreize schafft die EU-Mitgliedsländer, die erhebliche Probleme bei der Produktivität haben, weiter subventioniert und dadurch Fehlentwicklungen grundlegender Art begünstigt, die unweigerlich in einem Systemversagen einmünden werden.

In einer Fiskalunion nach den Vorstellungen von Macron verlieren am Ende alle Europäer - und zwar ihr Leben - und nicht nur Haus und Hof. Die Frage ist, ob sich alle Beteiligten in Europa, die eine Schuldenunion heute fordern sich darüber im klaren sind, was sie damit den nachfolgenden Generationen und den heute in den Windeln liegenden Kindern antun werden...

Der Weg der Erpressung der den PIIGS vorschwebt, wird ohne Zweifel am Ende zum Tod vieler Millionen Europäer führen und zwar sobald die durch eine solche Fiskalunion aufgeblähte Blasenökonomien allen Beteiligten um die Ohren fliegt und am Ende - ohne politische Union - in einen Krieg einmündet, dessen deletäre Folgen jene des zweiten Weltkrieges wohl übertreffen werden....

Vor jeder Fiskalunion, muss daher die Entwaffunung Europas stehen und ebenso der Austritt aus der Nato. Dies geht nur wenn in einem sich vermutlich noch über einige Jahrzehnte erstreckenden Prozess die Völker Europas sich im Dialog auf eine gemeinsame politische Union einigen, die den Schnittmengen aller Interessen einer förderalen Struktur am meisten gerecht wird. Eine Schuldenunion ohne neue EU-Verträge wird hingegen in den Untergang Europas führen und den mehr als 50 Jahre dauernden Frieden zerstören. Jeder aufrechte Europäer sollte Politiker, die sowas anstreben, umgehend entmachten.

Im Zweifel muss Deutschland in den sauren Apfel beissen und aus der EU austreten. Ein solcher Austritt aus der EU aus wichtigem Grund, wäre zwar ein teures Unterfangen für die Deutschen, dient aber dem europäischen Frieden und der europäoschen Idee mehr, als jedwede Vergemeinschaftung der Schulden, wie sie den Bilderbergern offenbar vorzuschweben scheint.

Das Problem - Merkel ist eine Bilderbergerin, genauso wie Lindner. Beide werden diesen Weg der Vernunft nicht gehen und Europa daher mit Eurobonds in den Untergang steuern. Dieser wird mit zeitlicher Latenz nach der Amtszeit von Merkel und Lindner dann offen zu Tage treten und vermutlich in 20 Jahren dann voll aufbrechen. Es wird dann die wohl größte humanitäre Katastrophe in Europa werden, die seit Ende des zweiten Weltkrieges es jemals gegeben hat.

Das Sozialsystem, so wie wir es heute kennen, wird dann bereits auseinander geflogen und vermutlich kollabiert sein.


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