Samstag, 7. Oktober 2017

Strahlungsanstieg über Europa - ist Tschernobyl die Ursache?

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat vor 2 Tagen eine Warnung herausgegeben. Demnach soll es über Europa, offenbar aus einem der osteuropäischen Länder kommend zu einem "leichten" Anstieg der Radioaktivität gekommen sein, bei der erhöhte Werte von Rhutenium 106 über Europa und Deutschland gemessen worden sind. Die Herkunft der freigesetzten Radionuklide ist unklar.

Nach offiziellen Angaben soll von Rh106 keine Gefahr für die Gesundheit ausgehen. Aus medizinischer Sicht ist diese amtliche Darstellung hingegen als unzutreffend anzusehen, da jede - auch nur marginale Erhöhung - der Radioaktivität bezogen auf die gesamte Population in Europa - entsprechend auch einen Anstieg der Toten zur Folge haben wird. Zwar wird die Zahl der Todesopfer vermutlich kaum messbar sein, aber ein Anstieg der Krebserkrankungen erscheint durchaus wahrscheinlich, da Rhutenium sich auch im Phytoplankton anreichert und somit über die Nahrungskette beim Konsumenten angelangt.

Dies liegt daran, das Rh106 ein Betastrahler ist, der lokal um das Atom herum hohe Energiedosen erreicht und einmal eingeatmet oder inkorporiert ebenso lokale Strahlenschäden in den betreffenden Organen verursachen kann. Da die Halbwertszeit von Rh106 bei 372 Tagen liegt muss davon ausgegangen werden, dass entsprechende Gesundheitsgefahren auch durch die Nahrungskette im weiteren Verlauf vermittelt werden.

Die Herrkunft der erhöhten Rh106 Werte bleibt unklar. Ob es dabei zu Problemen im hararierten AKW Tschernobyl gekommen ist oder in einer Wiederaufbereitungsanlage ist ebenso unbekannt. Möglich erscheint - entgegen der offiziellen Darstellung auch ein atomarer Zwischenfall in einem Atomkraftwerk oder die illegale Entsorgung von radioaktiven Material in Osteuropa. Ob die Quelle der Radioaktivität wirklich in der Ukraine liegt bleibt ebenso offen. Denn neben Tschernobyl hat die Ukraiine noch 11 weitere Atomreaktoren derzeit am Netz.

Die offizielle Darstellung, dass die Herrkunft des "Strahlungslecks" nicht ermittelt werden kann erscheint wenig glaubhaft in Zeiten wo alles und jeder mit High Tech sofort lokalisiert werden kann.

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