Montag, 30. Oktober 2017

Spanien vor dem Bürgerkrieg...

Spanien steht am Anfang eines Bürgerkrieges. Mehr als 1 Million Menschen gingen am Wochenende in Barcelona auf die Straße. Was derzeit noch friedlich sich darstellt, kann jederzeit in einen unkontrollierbaren Zustand aus Gewalt und Gegengewalt unterschiedlichster Interessengruppierungen ausarten. Die katalonische Intifada gegen die spanische Zentralregierung hat das Potential die EU und ihre Despoten zu zerreissen. Es verwundert daher nicht das die EU-Diktatur, also jene nicht demokratisch legitimierten Organe sich auf die Seite der spanischen Elitenvertreter stellen, die mit dem Souverän in Katalonien nicht viel am Hut zu haben scheinen. 

Die Berichterstattung der hiesigen Manipulationsmedien und Hofberichterstatter ist das Papier nicht wert, auf dem die Kommentare der Staats- und Elitenpropaganda zum besten gegeben wird. Fakt ist, dass die Sezessionstendenzen in Spanien das Potential und durchaus wahrscheinliche Risiko eines Bürgerkrieges beinhalten, der stellvertretend für eine sich abzeichende paneuropäische Entwicklung steht, sofern es den Eliten gelingen sollte eine Vergemeinschaftung der Schulden in Europa zu erzielen.

Bereits jetzt sind die Deutschen Sparer und jene die für das Alter vorgesorgt haben, die großen Verlierer der zutiefst gesetzeswidrigen "Rettungsaktionen" der EZB und der Merkelregierung. Die Verluste der Sparer und Halter von Lebensversicherungen und Bausparverträgen dürften sich inzwischen seit Ausbruch der Finanzkrise auf rund 340 Milliarden Euro belaufen, Tendenz steigend.

Damit hätte man das gesamte Gesundheitssystem auf Jahrzehnte von den massiven Belastungen der Patienten in vielen Bereichen kostenlos gestalten können. Doch die Fütterung der Eliten mit der Lebensarbeitsleistung der rechtschaffenden Bürgerinnen und Bürger, scheint der Finanzmafia wichtiger zu sein, als ein gerechtes und gesundes Geldsystem.

Die sich abzeichnende Intifada in Katalonien wird meines Erachtens nicht zu verhindern sein und auch eine vermeintliche Neutwahl ist eher Schein als Sein. Warum sollte sich ein unabhängiges Katalonien, nach seinem eigenen Verständnis noch der spanischen Regierung und ihrer Papiertiger unterwerfen, wenn es doch bereits die Sezession beschlossen und verkündet hat?

In Spanien hat die Zentralregierung versagt - und zwar auf ganzer Linie. Und dies schon lange im Vorfeld der Unabhängigkeitserklärung Kataloniens. Denn wäre die Zentralregierung in Spanien kompetent, dann wäres es gar nicht erst zu solch einer Entwicklung in Spanien gekommen.

Aus Sicht der katalanischen Regierungsvertreter sind die Erklärungen der spanischen Zentralregierung komplett irrelevant. Die Frage ist nur, können die Unabhängigkeitsbefürworter auch das Militär der Kataloniens hinter sich vereinigen?

Falls ja - dann hat die spanische Zentralregierung denkbar schlechte Karten - egal was sie öffentlich zum besten gibt. Denn ein weiterer Kontrollverlust der spanischen Elitenvertreter in Madrid dürfte sich in einer miltärischen Auseinandersetzung manifestieren. In dem Fall dürften die medial zur Schau gestellte Friede, Freude Eierkuchen Bilder sehr bald der Vergangenheit angehören und durch die Bilder blutgetränkter Strassen und Städte ersetzt werden.


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