Sonntag, 7. Januar 2018

Franz Stigler - ein der ganz großen Deutschen...

Sie haben noch nie von Franz Stigler etwas gehört? Wenn dem so ist, dann müssen sie Deutscher sein. Denn das deutsche Volk darf nicht wissen, dass es auch gute Menschen zwischen seinen Reihen hat. Ansonsten funktioniert das Kollektivschuldmärchen der Propagandamedien und der Eliten nicht mehr. Bringen wir daher ein wenig Licht in das Dunkel und zeigen auf, das die Deutschen auch Menschen mit Herz sind, mehr als die verlogenen Massenmedien den naiven und Einfältigen im Land tagein, tagaus einzutrichtern versuchen.

Franz Stigler war Jagdflieger im zweiten Weltkrieg, nach dem er bereits mit 12 Jahren seinen ersten Flug und zugleich seine erste Bruchlandung erlebte. Sein Bruder August, der Gymnasiallehrer war, starb bereits ein Jahr nach dem Angriff auf Polen von 1939 in Luftgefechten.

Stigler fehlte, so berichtet man, am 20. Dezember 1943 nach dem Abschuss von 22 Feindflugzeugen nur noch ein Abschuss zum Ritterkreuz. Am Mittag des 20. Dezembers 1943 als Franz Stigler an seiner vollmunitionierten Messerschmidt Bf109 diese am betanken war, flog eine schwer von der deutschen Flak beschädigte B17 mit dem 21-jährigen Geschwaderführer Charles Brown bei seinem ersten Einsatz über Deutschland über den Flugplatz von Jever, wo Stigler stationiert war.



Stigler liess die Messerschmidt startklar machen, stieg sofort auf und nahm die Verfolgung der havarierten B17 auf. Als er sich der B17 von Charles Brown kurz darauf näherte bemerkte er auf Grund des fehlenden Abwehrfeuers, dass der Heckschütze bereits durch den Flakbeschuss tot war und das Blut des Toten die zerschossene Heckkanzel übersät hatte und dieses an den Rohren des Manschinengewehrs zu rotem Eis gefroren war. Er konnte durch Einschusslöcher in der Seite der schwer beschädigten B17 erkennen, wie die überlebende Bordbesatzung versuchte das Leben ihrer schwerverletzten Kameraden zu retten. Als der an der Schulter verletzte Charles Brown die Messerschmidt entdeckte soll er einen Schock bekommen haben. Ihm war klar, dass Stigler in seiner Messerschmidt den B17 Bomber ohne Probleme abschiessen konnte. Doch Stigler griff an seinen Rosenkranz unter seiner Fliegerjacke und beschloss genau dies nicht zu tun.

Er schoss die B17 nicht ab, liess die Besatzung am Leben und begann - wissend dass der undurchlässige deutsche Flakgürtel die Maschine bei ihrem Rückflug abschiessen würde, diese aus Deutschland hinaus zu geleiten. Dazu richtete er seine Messerschmidt in Formationsstellung zur B17 von Charles Brown aus. Denn Stigler wusste, dass die deutsche Luftwaffe zu der Zeit mit abgeschossenen Feindflugzeugen Testflüge durchführte und hoffte, dass die deutsche Luftabwehr eine B17 mit einem deutschen Jagdflugzeug an seiner Seite nicht vom Himmel holen würde - doch sicher sein konnte er nicht, dass dies nicht doch mit ihm und der B17 passieren würde. Die Täuschung gelang und als Stigler die B17 von Charles Brown auf das offene Meer der Nordsee hinaus begleitet hatte, soll er Charles Brown salutiert haben und dann wieder nach Deutschland abgedreht sein. Die Maschine von Charles Brown erreichte später England, wo der Besatzung der B17 verboten wurde, den Vorfall öffentlich zu machen. Denn gute Deutsche passten im Krieg gegen Deutschland nicht in das Bild der kriegsführenden Nationen und die Kriegspropaganda. Stigler konnte ebenso nicht über diesen Vorfall sprechen, denn er wäre sofort hingerichtet worden. Ledglich seine Frau erfuhr davon.

Mehr als 47 Jahre später sollten die beiden Piloten sich wieder sehen, als der seit Jahrzehnten von Alpträumen in denen die B17 abstürzt geplagte Charles Brown Franz Stigler, der ebenfalls erfolglos Nachforschungen nach Brown früher angestellt hatte, nach einer Suchanzeige im "Jagdflieger" , den Stigler regelmäßig bezog.

Die beiden trafen sich darauf hin in Seattle erstmals nach Ende des zweiten Weltkrieges wieder, blieben enge Freuden für den Rest ihres Lebens und sollen oft beim Fischen gewesen sein. Charles Brown hatte nach dieser Begegnung, wie er zu berichten wusste fortan keine Alpträume mehr gehabt.

Franz Stigler, der 52 Jahre verheiratet war, starb am 22. März 2008. Im selben Jahr starb am 24. November 2008 auch Charles Brown, der einstmals schwerverwundete Flieger der B17, mit der er die ihm anvertrautete Crew wieder nach Hause brachte, die ihm übrigen nie wieder im Krieg verwundet wurde.

Franz Stigler ist in den USA und Kanada fast so bekannt wie Charels Lindbergh. Im Museum der 8. US Air Force in Pooler, Georgia, an der Interstate 95 soll ein Gemälde, welches die damalige Situation festgehalten hat die Besucherattraktion zwischen all den Exponaten sein. 

Man fragt sich, warum in Deutschland die Medien hierzulande - im Gegensatz zu den Massenmedien in den USA - zu einem der ganz großen Deutschen seit Jahrzehnten geflissentlich schweigen. Könnte es sein, dass das Bild des guten Deutschen so gar nicht in das Konzept der kollektiven Schuldpropaganda hierzulande passt und den Interessen bestimmter Kreise, die das Bild des bösen Deutschtums weiter aufrecht erhalten wollen so gar nicht gefällt?

Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr Menschen wie Franz Stigler, die ihr eigenes Leben zur Rettung des Lebens der anderen riskiert haben - nur das niemand darüber berichtet. Auch dies wäre meines Erachtens inzwischen mit Blick auf die Lückenpresse in Deutschland keine Überraschung mehr.

Denn den guten Deutschen darf es wahrscheinlich offiziell nicht geben - zumindest nicht wenn es um Fragen der Kriegspropaganda geht. Liebe und Nächstenliebe sind keine Themen mit denen man Völker in einen Krieg führen kann. Also lässt man seitens der Propaganda in Europa solche Themen auch nur zur gerne unter den Tisch fallen. Mit Liebe lassen sich keine Kriege führen, dass wissen die Eliten nur zu gut. Daher greift auch hier die Zensur in der Berichterstattung...

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