Seit einigen Tagen bombardiert das Natomitglied Türkei in einem Akt des Angriffs syrisches Staatsgebiet und die kurdischen Ethnien in Syrien - und dies alles mit Rückendeckung der Nato.
Damit gefährdet die Türkei nicht nur den Frieden in Europa, sondern handelt zudem auch noch völkerrechtswidrig in einer Art und Weise, welche als unverantwortlich bezeichnet werden muss.
Die Bombardierung Syriens ist als erneuter Akt der Provokation gegen den amtierenden Staatschef Assad zu sehen und ganz klar gegen den syrischen Bündnispartner Russland gerichtet. Eine mehr als nur brandgefährliche Situation wurde damit erneut in Syrien diesmal durch die Nato selbst geschaffen, welche die Türkei nicht zurückgepfiffen hat.
Assad und Russland reagieren auf diese offene Provokation noch besonnen, täten aber gut daran die Türkei zu warnen weiter syrisches Staatsgebiet zu überfliegen und zu bombardieren. Sollte die Türkei weiterhin mit ihren Jagdbombern Syrien überfliegen oder bombardieren so gäbe es aus Sicht Syriens nur eine adäquate Antwort. Den Abschuss aller türkischen Bomber welche die Grenze zu Syrien verletzten.
Man erinnere sich daran wie die Türkei schon bei der geringsten vermeintlichen Grenzverletzung ihres Luftraumes syrische und russische Flugzeuge abschiesst. Dieses Vorgehen steht freilich auch der syrischen Regierung zu. Dass sie dieses aber noch nicht praktiziert dürfte aussschliesslich der Deeskalationsstrategie Russlands im Syrienkonflikt geschuldet sein. Das Problem ist aber, wenn Syrien weiter tatenlos zuschaut, dann könnte eine Situation im nahen Osten entstehen die weitaus explosiver ist, als der Krieg des von den USA unterstützten IS gegen das Assad Regime.
Sollte Syrien nun mitlitärisch gegen die türkischen Provokationen intervenierene, so würde Ankara vermutlich dies als Grund sehen auch Damaskus, das erklärte Eroberungsziel von Erdogan, anzugreifen und zu besetzen. Freilich würde Russland dies niemals zulassen und seinerseits die Türkei militärisch in die Schranken weisen, womit die Türkei den von den USA so ersehnten Bündnisfall wohl auslösen würden und ein Krieg in Europa unvermeidlich wäre.
Es muss verwundern, dass Angela Merkel das völkerrechtswidrige Vorgehen der Türkei nicht nur scharf verurteilt, sondern auch öffentlich missbilligt. Doch all dies passiert nicht in Berlin, wo man sich der türkischen Regierung angebiedert hat und die man auch noch mit Abermilliarden an Steuergeldern alimentiert hat.
Das Vorgehen der Türkei ist nicht nur geostrategisch, sondern auch europapolitisch als hochgradig fragwürdig anzusehen, sondern gefährdet in nicht unerheblichen Ausmaß den Weltfrieden, so denn Syrien nun der Türkei demnächst militärisch antworten sollte, was eigentlich wegen des von der Türkei praktizierten Völkermordes schon längst überfällig ist.
Touristen und Urlaubern kann nur geraten werden, die Türkei weiträumig zu umgehen und das Land zu verlassen, ehe es dort zu einem Krieg zwischen Syrien und der Nato kommt, welcher Ausgangspunkte geostrategischer Planspiele der Nato gegen Russland sein dürfte und in einen dritten Weltkrieg einmünden kann. Weltkriege sind schon aus viel geringeren Anlässen vom Zaun gebrochen worden, wie jeder aus der Geschichte heraus wohl weiss.
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