Donnerstag, 19. April 2018

Thorsten Schulte warnt vor Alice Weidel...

Zu Thorsten Schulte und den Vorgang um seinen Bruch mit Alice Weidel habe ich die letzten Wochen mich nicht an Spekulationen beteiligt. In einem vor 2 Tagen veröffentlichten und durchaus für den Zuschauer anstrengenden Interview erklärt sich Thorsten Schulte zu den aus seiner Perspektive statt gehabten Vorgängen in Berlin.




Dabei fällt immer noch ein recht konfuser Gedankengang in dem relativ unstrukturierten Interview auf. Ein  offenbar zutiefst narzistisch gekränkter Thorsten Schulte warnt dabei zwischen den Zeilen, so wie man raushören kann vor Alice Weidel, die er vor und nach der Bundestagswahl offenbar auch mit hohem emotionalen Engagement unterstützt hat, was meines Erachtens ein großer Fehler war, da er sich besser von Frauen wie Alice Weidel hätte fernhalten sollen.

Meine Meinung zu Alice Weidel, die ich nach wie vor als komplette Fehlbesetzung für eine Partei, wie der AfD ansehe, auch weil sie eine Goldman Sachs Gesandte ist, hatte ich im August letzten Jahres bereits hier eingestellt. 

Zitat:

"...Was Merkel für die CDU, Schulz für die SPD ist Alice Weidel für die AfD - eine Person, die in erster Linie nach Macht strebt - und nicht die Interessen des Volkes als oberste Motivation ihres Handelns - quasi als Maxime ihres Tuns - im Auge hat...." 

An dieser Einschätzung zur Person von Alice Weidel hat sich meinerseits auch nichts geändert.

Eigentlich hätte man Thorsten Schulte soviel Menschenkenntnis schon unterstellen müssen, um hinter die  öffentliche Fassade einer Alice Weidel und den dahinter stehenden Menschen zu blicken, deren Aufgabe es meines Erachtens ist, die AfD als Partei zu schwächen und deren Aufstieg zu einer Volkspartei zu verhindern Denn sie hat es in ihrer Parteilaufbahn geschafft Sympathieträger der Partei systematisch auszumerzen oder zum Verlassen der Partei zu bringen. Alice Weidel ist ein Beispiel dafür, wie Systemmarionetten in Parteien eingeschleust werden und diese unter die Kontrolle des Establishments gebracht werden.

Das Alice Weidel scheinbar nicht in der Lage ist, eigene Inhalte in der Politik zu transportieren und sich deswegen von anderen die Inhalte produzieren lässt, weist dabei ebenfalls auf einen  erheblichen Mangel an Intellekt und ein noch größeres Defizit an der für politischer Kompetenz schliessen, Zusammenhänge  richtig zu erkennen. 

Das Weidel zusammen mit Meuthen lauthals die Aufrüstung des Bundeswehr einfordern zeigt, dass die christlich ethischen Grundvorstellungen hinsichtlich einer friedensstiftenden Grundhaltung in der Partei scheinbar keine Unterstützung finden, ebenso wenig wie in den Altparteien aus CDU/CSU, SPD, FDP und Grünen, was insgesamt als hoch problematisch angesehen werden kann.

Thorsten Schulte hätte gut daran getan im Vorfeld seiner Zusammenarbeit mit Alice Weidel zu realisieren dass jemand, wie der Volksmund so schön sagt, der sich mit dem Teufel einläßt, den Teufel nicht verändert, aber der Teufel ihn verändert. 

Oder anders formuliert - wer mit Goldman Sachs einen Pakt schliesst, der verkauft seine Seele. 

Vielleicht ist dies der Grund, warum Thorsten Schulte derzeit in dem obigen Interview auf mich immer noch so wirkt, als sei er etwas durch den Wind, was aber sicherlich seinem offensichtlich noch angeschlagenen Zustand seiner Seele, nach der erfolgten Desillusionierung in Berlin zu zusprechen ist. 

Vielleicht sollte er sich mal eine längere Auszeit gönnen um sich wieder zu erden und seine innere Mitte zu finden, denn die scheint ihm derzeit, wie auch das Interview zeigt abhanden gekommen zu sein, was sehr schade ist, da es in diesen Zeiten sicherlich wichtigere Themen gibt als persönliche Anomositäten im Netz auszutauschen. Die öffentlich gemachten persönlichen Kränkungen sind vielleicht seine Art sich Luft zu machen, was psychodynamisch durchaus gesünder ist, als die durch Frustration aufgestaute Agression gegen sich selbst zu wenden.






Bis Thorsten Schulte wieder ganz der Alte ist werden wohl noch einige Monate ins Land ziehen - vielleicht war er aber auch nur einfach in Alice Weidel verliebt, was dann besonders tragisch wäre. 

Ich vermute, dass dies der Fall war, denn ansonsten wäre er wohl nicht so blind gewesen die wahre Natur von Weidel zu erkennen.

Es wäre nicht das erste mal, dass ein Rosenkrieg öffentlich ausgetragen wird. Wie dem auch sei, die Erde dreht sich weiter - und ich bin mir sicher Thorsten Schulte wird sich auch wieder fangen. 

Aber scheinbar braucht das noch etwas Zeit. Das er sich jetzt schon wieder voll reinhängt weist für mich darauf hin, dass er den Vorgang, der ihm auf der Seele liegt noch nicht verarbeitet und vor allem für sich abgeschlossen hat. Wenn es ihm hilft die Frustration einer enttäuschten Liebe durch weitere Videos zu verarbeiten, so soll er von mir aus noch einige Videos öffentlich machen. Dies ist alle mal besser, als als sich ein Magengeschwür zu erleiden.

Sei´s drum - die AfD als Partei muss sich fragen, ob sie mit Meuthen und Weidel die richtigen Leute - auch als Menschen - an ihrer Parteispitze hat. Mehr Menschlichkeit stände der Partei nicht schlecht. Dazu gehört auch, dass man statt Aufrüstung, endlich mal Abrüstung einfordert. 

Genau, dass macht die AfD aber nicht, weshalb auch diese offenbar inzwischen eine Systempartei geworden ist, die aufpassen muss, dass sie sich nicht von gegen den Souverän gerichteten Strömungen und deren Marionetten an der Parteispitze, die im Hintergrund zu wirken scheinen, assimilieren lässt. Denn in dem Fall ist der Niedergang der AfD am Ende ebenso vorprogrammiert...


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