Freitag, 7. Februar 2014

Kanada Dollar mit neuen Kaufsignalen...

US-Dollar unter Druck - Kanada Dollar gesucht...


Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com

Der Kanada Dollar hat im heutigen Handel gegenüber dem US-Dollar deutlich zu legen können und ein frisches Kaufsignal gegen den US-Dollar generiert. Dort ist die untere Bereichsbegrenzung, die der Euro heute Nachmittag bereits verletzt hat, schon nach unten aufgelöst worden - sprich das Kapital fliesst aus dem US-Dollar in den Kanada Dollar.


Der Anstieg des Dollar gegen den Kanada Dollar in den letzten zwei Jahren könnte sich als bärische Flagge entpuppen, die neue Allzeittiefs des USD gegen den CAD nach sich zieht...


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US-Dollar verlässt den Unterstützungsbereich der letzten Handelstage heute Nachmittag...

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Der Kanada Dollar wertet bereits gegen den US-Dollar auf. Eine ähnliche Beobachtung ist inzwischen auch beim Euro zu beobachten, wobei dieser heute noch versucht hat diesen im USD bereits gebrochenen Unterstützungsbereich, der beim EURCAD bei 1.4909 EURCAD definiert wird werden kann, zu verteidigen. Allerdings sind Schwächeindizien des Euro unverkennbar - aber auf Tagesschlusskursbasis unbestätigt.

Folgt der Kanada Dollar dem Währungspaar USDCAD, so dürfte spätestens in der nächsten Woche mit Blick auf das Bearisch Harami Cross im Wochenchart des EURCAD, der Euro auch gegen den Kanada Dollar deutlich an Wert verlieren - sprich der Kanada Dollar deutlich gegen den Euro zulegen. Dies wird aber erst bei Ausbildung eines entsprechenden Verkaufssignals der Fall sein. Die Trefferquote eines bearish Harami Cross ist diesbezüglich reduziert und weniger ein Signal, als vielmehr ein Indiz dafür dass ein Aufwärtstrend anfängt an Aufwärtsdynamik zu verlieren.

Bereits gestern wurde auf interne Wellenmuster hingewiesen, die auf eine Aufwertung des Kanada Dollars - auch gegen den Euro schliessen lassen. Begleitet wird diese Entwicklung von einem Verlust an Schwungkraft seitens des Euro gegen den Kanada Dollar, wenn man den Chart auch auf Wochenbasis mit den entsprechenden Richtungsfiltern unterlegt.

Die Reaktionsziele wurden diese Woche hier bereits dargestellt und erst nach Abschluss einer entsprechenden Korrektur lassen sich Schlussfolgerungen über die zukünftige Kursentwicklung ziehen. Die Minimumreaktion für den EURCAD liegt demnach bei genau 1.41 EURCAD bezogen auf die gesamte Aufwärtsbewegung der letzten 1 1/2 Jahre. Diese Korrektur ist allerdings noch nicht aktiv und wird es erst unterhalb von 1.4905 EURCAD auf Tagesschlusskursbasis.

Da der Euro indirekt an den US-Dollar gekoppelt ist, bestehen daher auch bei Problemen der US-Valuta entsprechende Abwertungsrisiken für den Euro gegenüber dem Kanada Dollar, so dass das Kaufsignal im Kanada Dollar gegenüber dem US-Dollar möglicherweise auch vom Kanada Dollar gegen den Euro nachvollzogen wird.

Die gestrige Interventionsbewegung in Form eines Spikes beim EURCAD wurde heute komplett wieder abverkauft. Die Erholung, die gegenwärtig als technische Reaktion gewertet werden kann hat es gerade nur bis ca. 1.50 EURCAD geschafft. Der Weg des Euro nach oben dürfte durch Positionsschieflagen oberhalb von 1.50 EURCAD inzwischen versperrt sein, so dass bei steigenden Notierungen des Kanada Dollars, der Euro vermutlich ebenso wie der US-Dollar bereits heute weitere Kursverluste gegen den Kanada Dollar wird hinnehmen müssen. Erst bei einem Tagesschluss oberhalb von 1.5054 EURCAD würde sich das bearishe Muster zu Gunsten des Euros auf mittlere Sicht wieder drehen. Dies bleibt abzuwarten.

Eine Verkaufsorder auf den Euro bei 1.5004 EURCAD wurde bislang nicht ausgeführt und liegt inzwischen seit 3 Stunden im Markt. Offenbar ist niemand mehr bereit mehr als 1.50 EURCAD  nachhaltig für den Euro auf den Tisch zu legen. Ein Schwächezeichen, welches es zu registrieren gilt. Als Stopkurs dient die Marke von 1.5054 auf Tagesschlusskursbasis.

Das ganze technische Reaktionsmuster auf den intakten Abwärtsimpuls und dem nun bestätigten Abwärtstrend in Form eines neues Lows - unterhalb des Bewegungstiefs der letzten 4 Handelstage weist auf eine weitere Aufwertung des Kanada Dollars nunmehr hin, sofern man nicht die Ausbildung eines Mehrfachbodens knapp oberhalb von 1.49 EURCAD unterstellen will.

Der USD musste diese Woche bereits die untere Tradingrange gegen den Kanada Dollar preisgeben, welche der Euro heute noch so eben verteidigen konnte. Allerdings ist es möglich, dass der Euro dem Dollar in den kommenden Tagen folgen wird und diese ebenfalls wie der USD bereits heute aufgeben wird, sofern der Euro gegen den Kanada Dollar nicht wieder umgehend verlorenes Terrain gutmachen kann. Somit hat der USD einen Vorlaufcharakter. Es ist zu vermuten, dass USD affine Investoren nun den Kanada Dollar suchen und sich bereits am kanadischen Finanzmarkt engagieren. Hierauf weisen die steigenden Notierungen bei einer Reihe von Minenwerten hin.

Sollte der in Europa ansässige Anleger dem US-Beispiel folgen, so dürfte der Euro in den kommenden Tagen und Wochen weiter an Boden gegen den Kanada Dollar verlieren und der Kanada Dollar entsprechend aufwerten. Dies ist aber nicht zwingend. Denn ein solcher Zukauf bei den Minenwerten, kann auch bei weiterer Schwäche des Dollars sogar verstärkt erfolgen. Auf ein solches Geschehen weist das nun zu beobachtende Wochenbild im EURCAD hin, welches in Form eines Erschöpfungsmusters des Euros und einem bearish harami cross im Wochenchart darauf hinweist, dass auch der Euro gegen den Kanada Dollar in absehbarer Zukunft, wie der USD bereits es vormacht, an Wert verlieren kann.

Geht man weiter und deutet diese Entwicklung - sprich die zunehmende relative Stärke von Kanada Dollar, aber auch des Austral-Dollar insbesondere gegen den USD und weniger den Euro dahin gehend, dass das Grosskapital verstärkt die aktuelle aufgebaute Schwäche beim Kanada Dollar und Austral-Dollar dazu nutzt um sich in den gefallenen Minenwerten der betreffenden Länder günstig einzukaufen, dann ist damit zu rechnen, dass demnächst bei Gold und Silber, aber auch den Minenwerten möglicherweise eine Rally ansteht, die neben einer Aufwertung der Notierungen für den Kanada Dollar und Austral-Dollar - auch noch sozusagen als Hebel dem Grosskapital bei steigenden Notierungen der Minenwerte zusätzliche Gewinne beschert. 

Viele Minenwerte steigen bereits seit einigen Wochen verstärkt, so dass daraus geschlossen werden kann, dass grosse Geldströme die Hochs des Euros und des USD gegenüber dem Kanada Dollar und dem Austral-Dollar offenbar derzeit dazu nutzen, sich verstärkt in den Minengesellschaften der betreffenden Länder zu engagieren. Ein Prozess, der bei zunehmender Schwäche dieser Währungen wahrscheinlich sogar noch zunehmen wird.

Eine mehr als interessante Ausgangslage - nach einer wahrlich turbulenten Handelswoche im EURCAD.

Viele Grüsse.

Cord Uebermuth.




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