Mittwoch, 6. Januar 2016

Brent Öl - Vorsicht Bärenfalle!

Beim Brent Öl bildet sich derzeit eine klassische Bärenfalle aus. Der Rutsch unter die 36.22 USD heute erfolgt in einer Phase extremen Pessimismus und bei negativen Etremwerten im RSI in diversen Zeitebenen. Auch die markttechnischen Indikatoren befinden sich in massiv überverkaufter Verfassung. Wenn Unterstützungen bei solchen Konstellationen unterschritten werden, dann liegt in der Regel ein gunning the stops vor. Eine Stop Loss Lawine die von den Market Makern losgetreten wird, damit diese ihre Shortpositionen eindecken können.

Klassische Bärenfallen haben die unangenehme Eigenschaft jene Marktteilnehmer die solche letzten Signale nach langen Abwärtstrendphasen shorten, später massiv aus ihren Positionen zu kegeln. Beim Brent Öl gibt es gleich mehrere Kurslücken inzwischen, die auf einen Lückenschluss warten, Kurzfristig könnte hier bereits die Marke von 46.5 USD je Barrel avisiert werden. Ein Bruch der 200 Tagelinie bei derzeit rund 53 USD je Barrel eröffnet Anschlusspotenital bis zum Vorjahreshoch bei ca. 72 USD je Barrel. Sollte es in Folge eines Biaswechsel dem Ölpreis es gelingen die 72 USD Marke zu knacken, dann steht einem Kursanstieg bis zur 200 Wochenlinie bei derzeit rund 92 USD nichts mehr im Wege.

Bemerkenswerterweise korreliert diese 92 USD Marke recht harmonisch mit vor einigen Wochen berechneten fairen Wert von Öl der sich aus der Dollarinflationierung der letzten Jahre ergibt.

Es liegt auf der Hand, dass ein Bruch der 92-100 USD Bereiches beim Öl langfristig einen gewaltigen zyklischen Anstieg zur Folge hat, den sich die meisten die derzeit auf fallende Kurse setzen kaum vorstellen können. So ist das aber in Tiefpunkten regelmässig der Fall. Im übrigen erreichte der Ölpreis heute bei 34.34 USD je Barrel genau jenen Wert der sich aus der Benzinpreisanhebung in Saudi Arabien gegen Ende des letzten Monats ergibt. Jene 22 Cent je Liter, die bei 159 Litern je Fall eben jene 34.34 USD je Barrel ergeben.

Man muss davon ausgehen, dass dies für die Saudis die untere Schmerzgrenze beim Öl darstellt. Sollte der Ölpreis tiefer fallen, so würde wohl die saudische Wirtschaft massiven Schaden nehmen und die Machtposition der Saudischen Königsfamilie vermutlich ebenso langfristig ins Wanken kommen.

Wie lange die Saudi´s diese Form des Öl Dumpings noch durchhalten werden bleibt fraglich. Im Zweifel kriegen die saudischen Ölprinzen eher Probleme als viele glauben. Der Ölpreiskrieg der Saudis entpuppt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit am Ende als Bummerang der die Saudis stärker treffen wird, als jene an die die Kampfansage beim Öl adressiert ist.


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1 Kommentar:

  1. Der Ölpreis steht vor einer Preisexplosion, 120 USD je Barrel bis Ende der Woche!!

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