In Nigeria wurde der Handel mit dem US-Dollar ausgesetzt. Damit soll der Verfall der heimischen Landeswährung gestoppt werden, welcher durch den Ölpreisverfall ausgelöst wurde. Der niedrige Ölpreis setzt dem Land schwer zu und führt inzwischen zu einem hyperinflationären Umfeld in dem Öl und Gas reichen Staat in Afrika, der weltweit die 10 größsten Ölreserven hält und mit die größten Gasvorkommen der Welt besitzt.
Offenbar wird durch den inszenierten Angriff auf die heimische Währung Nigerias versucht die dortigen Rohstoffe und Resourcen umzu verteilen. Man könnte inzwischen auch von einem gezielten Angriff auf die Rohstoffreserven Nigerias sprechen. Es darf daher nicht verwundern, wenn Nigeria nun entsprechend durch strukturelle Interventionen den Handel mit dem US-Dollar aussetzt um entsprechende Währungsattacken, die das Land bedrohen, zu stoppen. Nach Bekanntgabe der Massnahme brach der nigerianische Nairi zeitweite gestern mehr als 30 Prozent ein.
Auf Grund des Einbruchs der Landeswährung ergeben sich für ausländische Investoren günstige Einstiegsmöglichkeiten in dem Land. Es kann daher nicht verwundern, das ausgerechnet im Februar der Bundespräsident persönlich mit einer Wirtschaftsdeligation das Land bereisen will. Man darf davon ausgehen, dass man dort nun versucht die kostbaren Bodenschätze sich einzuverleiben. Eine ganz neue Form des Kolonialismus.
Wer Gold, Silber, Öl oder Gas sein eigen nennt, dürfte kaum Sorgen haben. Allerdings vielleicht um seinen Job...
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