Dienstag, 19. Januar 2016

Stürzen die Rohstoffwährungen weiter ab?

Kurzfristig könnte man den Eindruck gewinnen, dass der Wertverfall der Rohstoffwährungen wie CAD$ und AUD$ ein Ende hat - zumindest suggerieren dies im untergeordneten Zeitfenster einige Muster. Doch was nützt eine Argumentation auf Stunden oder 4 Stundenbasis - ja auch auf Tagesbasis, wenn China den Yuan doch nach Schweizer Vorbild plötzlich abwertet. In dem Fall gehe ich davon aus, dass alle Dollars auf Tauchstation gehen - sprich massiv abwerten werden. Je nach Ausmass einer solchen Yuan Abwertung dürften dann selbst Argumentationen auf Wochen oder Monatsbasis wenig zielführend sein.

Beim EUR/CAD ist zu beachten, dass mit dem signifikanten und bestätigten Bruch des 61.8% Fibonacci RT dieser Kursziele jenseits 1.60 Marke aktiviert hat - rein theoretisch könnte der EUR/CAD nun in Richtung Mehrjahreshoch steigen - auch wenn mir persönlich das nicht gefallen würde, weil damit weitere Währungsverluste bei kanadischen Minenwerten verbunden wären. Da die Impulsrichtung aufwärts gerichtet ist, tue ich mich schwer gegen den Markt zu handeln und zu shorten. Sinnvoller scheint es einfach Stops Kurse im Sinne der True Average Methode zu lancieren - mit ausreichendem Abstand zum Trigger, den jeder für sich selber entsprechend sener Positionierung im Markt herausfinden muss. Denn die aktuelle Bewegung könnte ledigliche eine Korrektur innerhalb einer sich entfaltenden Bullenflagge sein, die sich letzte Woche entsprechend nach oben aufgelöst hat. EUR/CAD könnte demnach durchaus in Richtung 1.63 EUR(CAD bereits kurzfristig steigen  - möglicherweise sogar in bälde die 1,65/1.66 EURCAD Zone ansteuern. Dort verläuft eine langfristige Abwärtstrendlinie die meines Erachtens wahrscheinlich in absehbarer Zukunft einem Test unterzogen wird. Sollte sie gar gebrochen werden, dann dürfte auch ein Anstieg auf über 1.70 EUR/CAD kaum noch ausgeschlossen werden können. Insofern haben gegen die Impulsrichtung ausgerichtete Positionierungen im Markt einen etwas faden Beigeschmack und erhöhtes Risikoprofil. Wie die Marktteilnehmer sich im Vorfeld der morgigen Sitzung der Bank of Canada positioniert haben ist ebenso unbekannt. Die Bank of Canada könnte die Leitzinsen unverändert lassen, ebenso ist aber eine Abwertung denkbar, weil der Ölpreis auf der Wirtschaft des Landes lastet. Möglicherweise ist man dafür sogar bereits eine erhöhte Inflation in Kauf zu nehmen, weil alles andere das Risiko für den Immobilienmarkt erhöhen würde.

Ich gehe davon aus, dass viele Zerfitikate jenseits der 1.60 EUR/CAD Grenze demnächst ausgeknockt werden und somit die Banken sich wieder fleissig die Einnahmen einverleiben. Wer mit solchen Instrumenten am Markt hantiert, sollte sich im klaren sein, dass es Teuefelszeug ist, so wie alle Derivate. Wer kann bleibt draussen und wartet die Entwicklung ab - allen anderen im Markt bleibt nichts anderes übrig als die Entwicklung un die möglihen Szenarien durch zu spielen und das Risiko entsprechend zu managen.

USD/CAD erreichte fast die 1.46 USD/CAD Marke. War es dass dort? Schwer zu sagen. Da der Abwertungsdruch auf den Kanada Dollar weiter hoch zu sein scheint, erscheint auch ein weiterer Abverkauf in Richtung 1.57 USD/CAD im Rahmen einer deliberierenden Ausverkaufsbewegung nicht ausgeschlossen - und zwar noch in diesem Quartal. Sollte China jedoch nach Schweizer Vorbild agieren und abwerten, dann sind auch hier Kurse denkbar jenseits von Gut und Böse.

In diesem Fall sehe ich je nach Ausmass der Chinesischen Massnahmen den USD/CAD auf 1.64 bis 1.92 möglicherweise auch tiefer fallen.

Der Grund dürfte die dann aufkeimende Sorge um eine verstärkt nachlassende Nachfrage nach Rohstoffen aus China sein, weil die Einfuhr wegen der Yuan Abwertung zu einer entsprechenden Verteuerung führen würde. Solle der Yuan auf beispielsweise 14 Yuan je Dollar abgewertet werden, dann würden sich die Importpreise für die Chinesen kurzerhand verdoppeln, Ein entsprechender Nachfrageeinbruch wäre die Folge. Dies würde auch den Ölpreis nochmal belasten. Es könnte daher tatsächlich zu einem massiven Preisschock am Öl und Terminmarkt kommen...

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