FANG-Aktien - das sind keine chinesischen Aktien, sondern jene Blasenwerte, die jedweder Valuebetrachtung spotten - und die unter dem Kürzel Facebook, Amazon, Netflix und Google zusammengefasst werden.
Facebook - der Bubble lässt grüssen...
Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com |
...Verlustpotential von über 99 Prozent!
Allen vier Werten des FANG Konglomerates ist eines gemeinsam - sie sind die einzigen Aktien den Dow Jones und den Nasdaq noch stützen - mehr als 40 Prozent aller Aktien im S&P 500 befinden sich inzwischen in einem Bärenmarkt.
Die Bewertung der FANG-Aktien erinnert an Zeiten des DOT-com Bubbles zur Jahrtausendwende. Die Bewertung dieser Unternehmen spottet jedweder fundamentalen Valuestrategie. Platzt die Blase, dann werden diese Aktien ins Bodenlose stürzen.
Facebook - der Buchwert der Aktie liegt bei rund 7 USD je Anteilsschein. Selbst wenn man die Gewinnentwicklung der Gegenwart auf 10 Jahre in die Zukunft fortschreibt errechnet sich ein fairer Wert von 17.68 USD nach der DFC Methode. Wer also dem Geplärre von Goldman-Sachs und deren utopischen Kurszielen Glauben schenkt, darf sich hinterher nicht wundern, wenn er in existentielle Not gerät. Facebook ist ein klarer Verkaufskandidat. Die Aktie kann im Extrem auf unter 1 USD in den kommenden Jahren fallen.
Amazon - mit einem KGV von 892 ist absolut und in jeder Beziehung überbewertet. Kurzum das Unternehmen braucht fast 900 Jahre um auf der Basis der aktuellen Ertragssituation seine aktuelle Marktkapitalisierung zu verdienen. Der faire Wert - stabile Ertragslage für die kommenden 10 Jahre vorausgesetzt errechnet sich nach der DCF Methode mit gegenwärtig rund 26.5 USD je Aktie. Der aktuelle Marktpreis für die Aktie hat mit Vermögensanlage nichts mehr zu tun. Fazit: Verkaufen.
Netflix - mit einem KGV von 285 und einem Buchwert von 5.20 USD je Aktie ist die Aktie alles andere als ein Schnäpchen - nur kein Kauf. Fazit: Verkaufen. Die Aktie weist Blasenbewertung auf.
Google - für Analphabeten heisst diese Aktie nun Alphabet. Das Unternehmen weist eine Blasenbewertung auf. Diese wird nur durch die zahlreichen Reversesplits derzeit verdeckt. Die Aktie stand vor Jahren bei 100 USD - heute notiert sie in etwa um die 5000 USD je Aktie. Platzt die Google Blase, dann rauscht die Aktie schneller in die Tiefe als die meisten Fondsmanager den Verkaufsknopf drücken können. Verlustrisiko 98 Prozent. Fazit: Verkaufen.
Alle FANG Aktien sind Bubbleaktien. Blasen platzen - und wenn sie platzen, dann richtig. Amazon kann von derzeit 635 USD dann auf 20 USD abstürzen - am Ende dürften es wahrscheinlich sogar 10 USD werden oder gar 5 USD. Facebook kann unter 1 USD fallen. Darauf weisen auch innere Fibonacci Auflagepunkte im Chart hin. Netflix kann ebenso zum Pennystock mutieren - vor allem wenn statt Gewinn plötzlich Verluste den eh geringen Buchwert in die Tiefe treiben. Google hat ebenso ein gewaltiges Verlustrisikopotential. Die Schafherde der Google Jünger ist sich scheinbar nicht im klaren, dass sie in einen Blasenwert par excellence Anteile halten. Google kann ohne weiteren 98 Prozent und mehr an Wert verlieren. Sollte die Welt offline gehen, aus welchem Grund auch immer so können diese Unternehmen allesamt in den Bankrott rutschen. Welche Deppen auch immer diese Aktien kaufen - sie müssen für wahr Geld zu viel haben...
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