Die FED wird von manchen Webportalen mal wieder als genial gehypt und mit was für Unsinnskommentaren überhäuft. Dabei leidet der elitäre Club aus Akademikern scheinbar zusehends unter Realitätsverlust. Ein Blick auf den Baltic Dry Index, der von Tief zu Tief eilt, genügt um zu erkennen, dass die Weltwirtschaft auf dem besten Wege ist den Bach runter zu gehen.
Während die FED noch von Inflationszielen schwafelt, ebenso wie die EZB, deren Gebahren ebenso Ausdruck von Konzeptlosigkeit und Inkompetenz ist, rutscht die Weltwirtschaft in eine handfeste Deflation, die sich gewaschen hat. Da noch von Inflation zu sprechen ist einfach gesagt eine versuchte Irreführung der Marktteilnehmer.
Mehrere Dinge weisen auf den deflationären Zusammenbruch der Wirtschaft hin.
1. Der Anstieg der Edelmetallnotierungen und der Minenwerte.
2. Der Vefall der Ölpreise, der im Grunde nichts anderes als die Verabschiedung des Marktes von jeglichen Derivaten der Finanzindustrie darstellt.
3. Der Bund Future, der wie vor Jahren hier schon prognostiziert nunmehr sich oberhalb von 160 Indexpunkten etabliert und ein neues Allzeithoch erreicht. Damit weist auch das Zinsbarometer i in Deutschland auf eine handfeste Deflation hin - wenn nicht gar auf eine kommende Hyperdeflation.
Dieser Anstieg im Bund Future dürfte sich auch weiter fortsetzen, da den Marktteilnehmern vor dem Hintergrund eines kommenden Bargeldverbotes wahrscheinlich negative Zinsen von -0.3% oder -0.5% im Jahr immer noch lieber sein werden als zweistellige hohe prozentuale Verluste an den Finanzmärkten oder im Währungsmarkt - wo sprichwörtlich inzwichen seit Anfang des letzten Jahres die Sau tobt, um es mal salopp zu formulieren.
Janet Yellen ist ebenso inkompetent wie ihre Vorgänger - sie ist sogar inkompetenter, was daran erkennbar wird, dass unter ihrer Führung die Aktienmärkte anfangen abzusaufen und der Bernanke Nachhall der QE-Programme anfängt zu verpuffen.
Nun hat Yellen und der Rest der FED mal wieder nicht geliefert. In einer Welt der Derivate, die auf die fortlaufende Alimentierung ihrer kostspieligen Wettscheine angewiesen ist, ist bereits der leichte Entzug der Droge Fiatmoney deletär - angesichts der Billionen die im Derivatemarkt und im grauen Markt inzwischen vagabundieren. So manche Drecksderivate hat man den Anlegern neu verpackt in Holzpelletkonstruktionen angedreht. Vor diesen neu verpackten toxischen Produkten, wie sie bei German Pellets vor einem Jahr überall herumgereicht wurden, wurde an dieser Stelle bereits damals ausdrücklich gewarnt. Denn wie damals schon beschrieben, werden in solchen absurden Produkten und hochverzinslichen Anleihen, der Schrott der Finanzindustrie neu verpackt den Anlegern als vermeintlich werthaltig angedreht.
Heute schauen all jene die diesen Schrott gekauft haben doof in die Röhre. Doch was hat das mit der FED und den Zentralbanken zu tun? Vordergründig gar nichts - aber letzten Endes doch, weil dieser Schrott nur noch existiert, weil Zentralbanken im Finanzsystem rumfuhrwerken und somit den Banken Gelegenheit geben ihren Müll bei den arglosen Anlegern zu entsorgen, in dem sie diesen in Hochglanztüten und Prospekten verpacken. Doch Müll bleibt Müll - so auch der gesamte Derivate und Anleihedreck der Finanzindustrie, die sich tagein tagaus stets selbst beweihräuchert, dass einem nur schlecht werden kann.
Noch einmal - machen sie einen grossen Bogen um alles, was Banken und Zentralbanken ihnen anzudrehen versuchen. Räumen Sie ihre Bankkonten - ehe diese es tun werden. Die nächste Finanzkrise wird brutal werden . sie kann das Jahr 1929 bei weitem übertreffen - und zwar in einem Ausmass, dass sich die meisten derzeit nicht einmal ansatzweise vorstellen können.
Seit dem Absturz der Börse in China geht auch der Ölpreis auf Tauchstation. Ohne eine Erholung in China dürfte somit auch der Ölpreis sich kaum erholen. Vermutlich ist der Einfluss Chinas auf den Ölpreis weitaus größer als viele annehmen. Doch der Ölpreis ist nur ein Indikator. Er hat bereits 1986 den Crash von 1987 vorgezeichnet. 1997 den Asien Crash von 1998 und 2007 den Crash von 2008. Warum also sollte es diesesmal anders sein?
Food for thought...
Ohne QE4 wird die USA eine Bruchlandung á la 1929 hinlegen. Es werden weitere QE Programme nötig werden, es sei denn man beabsichtigt seitens der Zentralbanken die Wirtschaft weltweit absaufen zu lassen. Auch dieses ist den Marionettenspielern zu zutrauen. Denn es geht derzeit um wesentlich mehr als nur Geld und Vermögen. Es geht um Macht - und da sind selbst gravierende Kollateralschäden in der Weltwirtschaft nur Beiwerk - wenn es darum geht, wie im Falle der USA zu versuchen - auch im 21. Jahrhundert eine Weltmacht zu bleiben und Russland und China vor die Wand zu fahren.
Dieser Krieg um Macht in der neuen Weltordnung wird noch viele Opfer fordern. Es besteht weiterhin die Gefahr, dass die verantwortungslose Geldpolitik der Zentralbanken, ebenso wie die virtuelle Geldschöpfung der Banken aus dem Nichts, am Ende den Ausbruch eines dritten Weltkrieges finanzieren, was so denn den Untergang der Menschheit bedeuten würde...
Insofern ist das Gelabber der Zentralbanker das Papier nicht wert auf dem es gedruckt wurde...
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