Dienstag, 19. Januar 2016

DAX - ist das eine running correction im Abwärtstrend?

Der DAX ist heute morgen nach freundlichen Vorgaben, wo der Shanghai Composite Index sich um rund 3 Prozent erholen konnte, aber dennoch unter der 3000 Punkte Marke schloss, mit einem 200 Punkte Aufwärtsgap eröffnen. Das Gap konnte bislang nicht geschlossen werden, was für eine erhöhte Aufwärtsdynamik spricht - im Sinne eines breakaway gaps. Ob es sich hierbei um eine kurzfristige Biasumkehr handelt bleibt abzuwarten. Ein Schluss der Kurslücke würde für eine Fortsetzung des skizzierten Crash Szenarios sprechen. Andernfalls dürfte es einen wie auch immer gearteten Umweg geben, an den sich die Fortsetzung des Abwärtsimpulses vom Jahresanfang anschliessen dürfte.

Im FDAX wurde im späten Handel am Freitag ein Low bei 9410 Punkten markiert. Unterstellt man dass es sich bei diesem Low um ein Welle B einer A-B-C Formation handelt, die Teil einer Welle 2 Korrektur des zum Jahresanfang begonennen Abwärtsimpulses darstellt, so könnte es kurzfristig noch einmal zu einem Anstieg bis zum Wochen OT im DAX bei 9885 Indexpunkten kommen. 

Sollte der DAX sogar überschiessen und die 9940 Punktemarke reissen, dann wäre zu diskutieren ob es einen Anstieg zum Wochen OT 2 bei 10394 Indexpunkten geben könnte. Allerdings erscheint ein solcher Anstieg eher unwahrscheinlich.

Umgekehrt gilt, das ein Rutsch und 9590 Punkte auf Schlusskursbasis erneut wieder Abverkaufsszenarien auslöst - die Ziele im Wochenchart wären dann der Wochen UT bei 9124 und UT2 bei 8890.

Da eine solche Bewegung den Bruch der 9314 und 9209 Punktemarke zur Folge hätte ist davon auszugehen, dass der Wochen UT2 bei 8890 Punkten dann direkt angesteuert wird und nach kurzfristiger Pause weitere Abverkäufe in Richtung 8670 und dann auch 8356/8504 erfolgen. 

Ein Rutsch unter 8150 Punkte löst Kursverlustszenarien auf unter 8000 Punkte und später auch unter 7000 Punkte und tiefer aus.

Der gegenwärtige Bounce ist daher mit Vorsicht zu betrachten. Es ist unklar wie der Markt auf die EZB-Sitzung und das erneute Palaver der Notenbanker reagieren wird. Longpositionen bedürfen einer Absicherung, ebenso wie Shortpositionen, Das Ausmass der laufenden Korrektur gibt weitere Aufschlüsse wohin die Reise nach der EZB-Sitzung gehen wird.

Die Grundannahme von mir ist, dass man verbal sich vorbehält, ggf. die Ankaufprogramme auszuweiten, aber dies am Ende gegenwärtig nicht tun wird. Die Folge dürfte eine Enttäuschungsreaktion am Markt sein, welche die Aktienmärkte wieder auf Talfahrt schickt.

Umgekehrt gilt, so meine Vermutung, dass der Markt eine Ausweitung des Anleihekaufprogrammes mit Kursaufschlägen honorieren wird. In diesem Fall dürfte nach einem kurzen Freudentanz an den Märkten die Ernüchterung wieder einkehren und der Bär auf Grund der strukturellen Probleme wieder die Kursentwicklung bestimmen.

Sollte es sich daher bei der laufenden Korrektur um eine Running correction handeln die eine Welle (2) ausbildet einer abwärtsgerichteten Impulswelle, so werden die Bären nach Ende der Welle C erneut zu schlagen. Sollte die 9885 und die 9982 - vorgelagter 9940 Punktemarke das Ende dieser Welle C darstellen und die Welle 2 finanisieren, dann dürfte es anschliessend erneut dramatische Kursverluste geben.

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