...zumindest bei Standardaktien. Während der Markt anfängt die Rettungsboote, die man in den letzen Jahren sehr tief zu Wasser gelassen hatte, zu besteigen, gehen weltweit die Börsen gleich in der ersten Handelswoche auf Talfahrt. Der DAX dürfte zum Ende dieser Woche vermutlich mehr als 1000 Punkte tiefer stehen, als noch zum Jahresende vor 8 Tagen. Down Gaps, Breakaway gaps - Trendfortsetzungslücken auf der Unterseite sprechen eine klare Sprache.
Wichtig für die Bullen ist meines Erachtens, dass schon vor 2 Monaten hier skizzierte Unterstützungslevel bei 9700 DAX-Punkten. Sollte dies per Wochenschluss gerissen werden, dann wird es wohl auch ein Unterschreiten der 9300´er Marke geben - und zwar in Form eines Gunning the stops Phänomens.
So könnten nach dem Abgrasen der Stopkurse bei 9300 Indexpunkten der DAX noch einmal kurz auf 9248 Indexpunkte fallen - eher zu einer veritablen Gegenbewegung startet. Die Make or Breakline für diese Variante liegt meines Erachtens bei 9700 Indexpunkten. Ein Rutsch unter diese Zone wird einen Abverkauf und eine erste Marktkapitulation einleiten. Um den Bärenmarkt zu drehen, müsste der DAX intime auf wenigsten 10820 Punkte steigen und einen 2/4 Overlap erzeugen. Diese Variante erscheint derzeit mit Blick auf die Abwärtsdynamik mit einer reduzierten Wahrscheinlichkeit.
Die Handelsmarken für die diversen Zeitebenen muss ich noch ausrechnen - werden aber wahrscheinlich zur Monatsmitte vorliegen. Der Markt hat noch keinen Boden gefunden. Weitere Abwertungen des Dollars zu Gunsten des Yuan´s müssen eingeplant werden. Wie bereits im August hier beschrieben sagte ich schon damals, dass China wesentlich stärker wird abwerten müssen um den eigenen Markt zu stützen. Diese Abwertungsspirale sollte mindestens 10 Prozent betragen. Inzwischen bin ich mir nicht mehr sicher ob China nicht sogar 15 oder 20 Prozent des Aussenwertes des Yuan wird abwerten müssen um seine Wirtschaft zu stabilsieren. Ob dies schrittweise erfolgt oder ob man eine Cut nach Schweizer Vorbild macht wie im Januar letzten Jahres ist unklar. Möglicherweise entscheidet man sich zur kurzen schnellen Lösung und wertet direkt um 10 oder 15 Prozent - vielleicht auch mehr ab. Ein nicht unerhebliches Risiko für alle am Devisenmarkt engagierten Marktteilnehmer die entsprechende Wechselkursrisiken managen müssen. Der Artikel vom 12.8.2015 ist im Grunde wieder hochaktuell und zeitlos - erneut hat der Dow die schon damals wichtige 17000´er Unterstützung nun nach unten verlassen. Die Gefahr weiterer Kurstürze des US-Leitindex ist somit nicht von der Hand zu weisen.
Die kommenden Wochen und Monate werden nichts für schwache Nerven in Standardaktien. Bei Minenwerten und den Edelmetallen sind aber klare Tendenzen für das Besteigen der Rettungsboote erkennbar. Diese steigen vielerorts bemerkenswerterweise, anstatt zu fallen. Auf diesen gegenläufigen Prozess wurde an dieser Stelle ebenfalls früher hingewiesen. Eine Kernschmelze des Finanzsystems erscheint mir nicht mehr ausgeschlossen. Insbesondere wenn der Dollarschwindel auffliegt und die Märkte merken, dass niemand die Dollars trotz Zinsversprechens mehr haben will. So ist das mit dem Dollar. Einem Minizins steht ein unlimitiertes Währungsrisiko bis hin zum Totalverlust gegenüber.
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