Freitag, 29. Januar 2016

Zika Virus Epidemie auch in Europa?

Das Zikavirus beschäftigt nun die Massenmedien. Vor einer Ausbreitung von Zika-Viren, wie auch anderen viral hämorrhagischen Viren wurde von mir vor Monaten gewarnt. Lesen Sie hierzu auch die Beiträge auf www.ffp3.com.

 Tigermücke breitet sich in Europa aus...

Aedes albipuntatus - asiatische Tigermücke - Quelle des Bildes: CDC
...Zikaviren können somit auch in Europa übertragen werden.




Wenn nun in den Massenmedien eine Ausbreitung des Zikavirus in Europa ausgeschlossen wird, so ist dies erneut eine grandiose Fehleinschätzung der Lage. Denn die asiatische Tigermücke breitet sich nach ihrem Eintrag mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits im kommenden Sommer weiter in Europa aus. Einmal in Mitteleuropa angekommen, wird sie sich so leicht nicht mehr ausmerzen lassen. Mückenschutz wird in Zukunft zumindest für alle Schwangeren obligat sein, sofern sie keine schweren Missbildungen ihrer Kinder risikieren wollen. Der Eintrag von weiteren Mückenpopulationen ist zu erwarten. Mit diesen ebenso der Eintrag des Zikavirus auch in Europa. 

Eintrittspforten dürften insbesondere Flughäfen und Häfen selber sein. Ich erinner mich an einen Malariafall, den der Patient, der Bananenkisten beruflich verlud, sich eingefangen hatte und den ich während meies Studiums im Notdienst untersuchte und behandelte. Die von mir auf Grund der Berufsanamnese erhobene Verdachtsdiagnose bestätigte das Labor damals eine halbe Stunde später. Ich gehe davon aus, dass viele importierte Fälle in Europa durch die hiesigen Mediziner auf Grund der Qualität in der Gesundheitsversorgung nicht erkannt werden dürften, was diesen nicht vorgeworfen werden kann, da auch diese durch offizielle Stellen desinformiert werden.

Die Unterschätzung der Gefahren einer Zikavirus Epidemie in Europa begünstigt somit auch ihren Ausbruch in Deutschland und anderen Ländern des Kontinents. Die Menschen werden damit rechnen müssen, dass auch in Europa das Zikavirus endemisch unser aller Leben in Zukunft begleiten wird.

Hirnfehlbildungen bei Feten im ersten Schwangerschaftsdrittel, wie Mikorcephalus, Thalamusschäden, Kleinhirnschäden, Hirnstammschäden, dürften wahrscheinlich nur die Spitze des Eisberges sein. Es verwundert, dass bislang bei dieser Erkrankung noch keine Todesfälle berichtet wurden, weist doch die Infektion scheinbar Paralellelen zur Cytomegalie-Virus Infektion auf. Neben Schwangeren, dürften zukünftig daher auch Immunsupprimierte Patienten und Patienten mit Immundefiziens einem erhöhten Gesundheitsrisiko ausgesetzt sein.

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