Dienstag, 12. Januar 2016

DAX, Dow und Co - The Big Short?

Während hierzulande noch Durchhalteparolen herumgereicht werden und "Banken" Empfehlungen aussprechen, saufen in Japan, aber auch in Hongkong die Märkte ab. Scheinbar scheint man hierzulande darauf zu setzen, dass die Geldschleusen weiter geöffnet werden. Der Baltic Dry Index notiert bei 402 Punkten auf einem neuen Allzeittief. Das ist schlimmer als in 2008...


Brad Pitt macht jetzt einen auf Short...






...so macht man die Massen gefügig - medial und subtil manipulierend.

Der Ölpreis schmiert gen Süden ab. Die 30 USD Marke ist in Schlagweite. Ich bin zwar im Öl long positioniert, aber inzwischen ist der Verlust durchaus schmerzhaft. Wann dieser Abverkauf endet lässt sich schwer bestimmen. Auch die Vola an den Devisenmärkten bleibt extrem. Wenn nachts um halb vier der Kursalarm einen aus den Federn holt, weil die Rohstoffwährungen absaufen, dann ist das schon kurios. Intradayschwankungen von 200 Pips und mehr - sei es beim AUD oder beim CAD - dazu Verluste im Rubel - lassen die Anleger bluten. Aber auch die Wallstreet dürfte schwer getroffen werden. Denn der niedrige Ölpreis wird die Banken in den USA besonders schwer treffen. 

Ein Blick auf die Ölwerte spricht Bände - da verpuffen derzeit Milliardensummen. Ausgestoppt wurde EC, ausgestoppt wurden eine Reihe anderer Werte ebenso. Eine Silver Wheaton notiert inzwischen unter Buchwert - und der Markt scheint davon auszugehen, dass die Aktie immer noch zu teuer wäre. Dies hindert mich nicht daran die ersten Stücke dort einzusammeln - wohl im Bewusstsein dass es noch tiefer gehen kann. Keinesfalls teile ich die Meinung der Royal Bank of Scotland, deren Chart den Kursverlauf eines potentiellen Pleitekandidaten wiederspiegelt, dass man nun Anleihen kaufen sollte. Die RBS Banker sind da im Widerspruch. Denn die Deflation die nun von der RBS lautstark thematisiert wird, wurde hier schon vor mehr als 2 Jahren und auch vor 5 Jahren immer weider thematisiert. Bei einer Deflation ist das letzte was sie kaufen sollten Staatsanleihen, denn Deflation ist eine andere Form des Staatsbankrottes Der deflationäre Crash vor der eigentlichen Hyperinflation, wie er stets als These hier für die Auflösung der Derivateblase beschrieben wurde, scheint nun langsam auch von jenen die nun gerne fallende Märkte sehen wollen, propagiert zu werden. Es überrascht nicht, das quasi medial orchestriert just in dieser Woche in den Kinos Brad Pitt in "The big Short" zu sehen sein wird.

Damit wird emotional den Massen weiter Feuer unter dem Hintern gemacht ihre Anteile zu liquidieren. 2016 könnte tatsächlich nach 1929 in die Geschichte eingehen. Die Abverkäufe beispielsweise bei Freeport Mc Ryain sind beispiellos. Die Aktie hat 90 Prozent an Wert inzwischen verloren. Man könnte fast glauben das das Unternehmen pleite geht. Sabina Gold und Silver wurde ausgestoppt. Dort wurde die Aktie mal unter 0.40 CAD$ zum Kauf empfohlen - nun hat sie zumindest kurzfristig Verkaufssignale ausgebildet. Gap Close bei ca. 0.32 CAD$?

In diesen Zeiten muss man flexibel bleiben und Cash im Crash scheint keine schlechte Idee zu sein. Sollte meine Annahme zutreffen, dass der DAX nun die vernichtende Welle C-Korrektur auf mindestens 4300 Punkte binnen 4-6 Monaten hinlegt, dann wird es vielen, die dies nicht wahrhaben wollen, im Worst Case sprichwörtlich die Sprache verschlagen. Margin Calls scheinen zudem auch bei den jüngsten Kurshalbierunen einiger Werte eine Rolle zu spielen. Auch der DAX kann sich ohne weiteres binnen 2-4 Monaten halblieren. Sowas würde dann so aussehen.

DAX Crash in 2016 bis April/Mai des Jahres...

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com
...wobei dies noch ein Positiv Szenario ist - es geht auch noch schlimmer - und das würde dann so aussehen. Freilich ist auch dies noch eine optimistische Zählweise, denn sie untertellt, dass die 3589 Punktemarke nicht gerissen wird, die andernfalls einen Sturz auf unter 3000 Punkte zur Folge hätte.

Chart erstellt mit www.tradesignalonline.com


Dies skizzierte Worst Case Szenario wäre dann mein sechster Crash den ich seit den 80´er Jahren miterlebe - nach 1987, 1991, 1998, 2000 und 2008. Und immer fingen diese mit denselben Mustern unscheinbar an - alles schien in normalen Bahnen zu laufen. Ich sehe nun wieder die gleiche Muster. Diesmal sollte man vorbereitet sein. Wer solche Crashs miterlebt hat, der wird die Zeichen bzw. die Prodromi sicherlich inzwischen ebenfalls erkennen. Die Muster ähneln sich auffallend. Auch heute im DAX - die Bewegung erschöpfte sich unter dem Vortagestief. Die bearishe Musterbildung wird bis zum Beweis des Gegenteils die Märkte übergeordnet auf Talfahrt schicken. Nur die Hoffnung auf eine Interventions der Zentralbanken lässt die Anleger an den Positionen festhalten, Doch was, wenn diese gar nicht intervenieren? Warum auch, wenn möglicherweise die Grossbanken schon längst auf fallende Kurse wetten um später bei der grossen Umverteilung dieses kommenden Bustzyklus sich iherer Lebensarbeitsleistung zu bemächtigen...

Im Worst Case wird der DAX sich dieses Jahr noch mehr als halbieren. Sollte dies passieren, dann wird es elementar sein, dass der DAX die Marke von 3589 Punkten nicht reisst. Das Szenario wird aktiv im Sinne einer Kaskadierung an Verkaufssignalen, wenn die 9316 Punktemarke gerissen werden. Im FDAX wurde bereits gestern der Support bei 9700 Punkten unterschritten. Der Start in die neue Handelswoche war mit einem Down gap bearish zu werten und signalisiert übergeordnet weiter ein hohes Mass an Abwärtsdynamik. Daran kann auch die zweitägige Zwischenerholung nichts ändern. Ein Break der 9650 FDAX Punktemarke wird sofort eine stoploss Lawine lostreten, die vermutlich auch die 9300 Punktemarke überrollen wird und zu einer panischen Verkaufslawine führen wird. Denn es muss davon ausgegangen werden, das grosse Adressen unter 9300 Punkten ihr Positionen unlimitiert liquidieren werden. Unterhalb von 8356 Punkten wird sich dieser Prozess der Marktbereinigung durch Margin Calls usw. zusätzlich verstärken. Was dann folgt wird in die Geschichtsbücher eingehen. Der größte Kursverlust seit 1929. Eine Deflation wie sie im Buche steht.

Sie sollten dann keine Anleihen mehr haben, sondern Gold und Silber. Minenwerte und vor allem ausreichend Lebensmittelvorräte. Jene wie Sorros die den Markt offenbar shorten, werden dabei Milliarden verdienen. Denen ist es egal, ob sie oder jemand anderes dabei vor die Hunde gehen. Natürlich werden die dann im Low alles einsammeln, was sie kriegen können. Wann dies der Fall sein wird, lässt sich schwer abschätzen, da verschieden Szenarien denkbar sind. Sichern sie sich Öl und Gas, weil im Anschluss an diesen Abverkauf ein Szenario aktiviert wird, dass ihnen erneut die Sprache verschlagen wird. Dies gibt es exklusiv per email demnächst für alle die die Arbeit von Indextrader24 unterstützt haben.

Herzliche Grüsse und vor allem bleiben Sie gesund.

Ihr.

Cord Uebermuth.


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