Liebe Leserin, lieber Leser,
warum schreibe ich in einem Bärenmarkt über ein "weit entfernt" liegendes offenes Gap im Dow Jones Index, das zugleich ein Alltime High auf Schlusskursbasis zum gegenwärtigen Zeitpunkt darstellt? Genauso könnte ich über zahllose Lücken auf der Unterseite schreiben die vom Markt anvisiert werden.
Dow Jones - Shortsqueeze Szenario
mit neuem Alltime High bei 28183 Indexpunkten...
Nun der Grund ist einfach - wir wissen nicht was im Hintergrund wirklich gespielt wird. Gibt es bei Zinserhöhungen Helikoptergeld? Das eine schliesst das andere nicht aus. Man kann ja durchaus die Zinsen erhöhen und gleichzeitig den Leuten Geld aufs Konto drucken. Der Phantasie der Notenbanken sind da ja keine Grenzen gesetzt. Realistisch erscheint dies aber derzeit kaum - aber Tabubrüche gab es in den letzten Jahren schon zu Hauf. Kommt es zu solchen Tabubrüchen, dann könnte es ganz schnell neue Alltime Highs geben. Zumindest sollte man als Shortseller auch diese Variante in Betracht ziehen - mit neuen Allzeithochs.. Denn der Abverkauf stellt kein klassisches Bearish engulfing im Monatschart dar, sondern offenbar nur ein fake. Ein Anstieg in die Vormonatskerze muss daher diskutiert werden. Sollte dies der Fall sein, dann dürfte der Dow Jones sich auf neue Alltime Highs hocharbeiten. Trading Shortpositionen wären meines Erachtens dann erst im Bereich von 28183 Indexpunkten sinnvoll und mit einem akzeptablen CRV möglich.
Warum ich Wert darauf lege, dass sie bei allem was passiert daran denken, dass das Alltime High im Dow - ähnlich wie im DAX die Gaps oberhalb von 13 000 Indexpunkten nicht geschlossen worden sind ist, dass diese gaps irgendwann - entweder in der nahen - oder in der fernen Zukunft wieder geschlossen - und anschliessend wahrscheinlich sogar überboten werden. Denn durch die offenen Gaps auf der Oberseite sind selbst im Falle eines längeren Bärenmarktes Spuren gelegt worden, die besagen, dass alle Muster auf der Unterseite Korrekturen darstellen - selbst wenn es weiter crashen sollte oder gar so etwas wie einen Weltuntergang geben sollte.
Freilich sprechen die Muster nun für ein finales erstes Tief im Rahmen einer solchen beginnenden vermutlich scharfen Korrektur, die von mir als X2 Wave eines langfristigen Bullenmarktes im Dow Jones gewertet wird. Dieser Bullenmarkt wird langfristig den Dow Jones auf 100 000 Punkte treiben. Auch dies gilt es bei allen emotionalen Verwerfungen im Hinterkopf zu behalten. Ob ein massiv steigender Ölpreis den US-Indizes solche Wohlstandsgewinne beschert oder andere Gründe dafür verantwortlich sind bleibt abzuwarten. Aus technischer Sicht wird in den kommenden 2 Wochen vermutlich einen Rücklauf in Richtung 26200 Punkte geben - vielleicht sogar ein Close des Gap´s bei 26616 Punkten im Dow Jones. Solch eine brutale Welle 2 mit allen Zweifeln behaftet wäre obsolet, wenn der Dow Jones auch nur einen Pip über das Alltime High steigen sollte.
Nun - solange das nicht passiert dürfte es aber weiterhin zackig hin und her gehen. Da wir noch in der Frühphase einer sharp correction uns befinden dürfte es wohl morgen in der ersten Hälfte des Handels zu einem pullback des heutigen Abverkaufs kommen. Zu spät eröffnete Shortseller werden durch Eindeckungen den Dow Jones vermutlich in Richtung 24359 Punktemarke treiben, ehe es im Anschluss dann noch einmal einen Abwärtsimpuls gibt zum Wochenschluss.
Der Wochenschlusskurs, sofern er tiefer liegen sollte, alls der heutige Schlusskurs, ist als Shorttrade vermutlich ungeeignet, da in der nächsten Woche am Montag der Abwärtsuimpuls bereits 11 Tage alt sein wird. Die Welle 1/A dürfte daher morgen ihr Ende finden und in eine vermutlich klassische bärische 2/B Flaggenbewegung übergehen. Alternativ käme auch ein brutaler Shortsqueeze infrage, bei dem die Allzeithochs aus dem Markt genommen werden - und nicht nur das Gap bei 26616.71 Indexpunkten geschlossen wird, sondern neue Alltime Highs bis in den Bereich von 28183 Indexpunkten marktiert werden.
Nach meinem Handelssystem war das bisherige Alltime High im Dow Jones bei 26617 Indexpunkten kein finaler Hochpunkt, sondern nur ein Zwischenhoch.
Der Dow Jones kann jederzeit seinen Abwärtsimpuls drehen. Sollte die Welle X2 kurz ausfallen, dann wird der folgende Aufwärtsimpuls umso brutaler werden.
Ein Anstieg des Dow Jones über 24359 Indexpunkte dürfte alle Bärenträume auf weiter fallende Kurse zerstören. Spätestens bei 23011 Punkten müssen die Bären mit massiver Gegenwehr der Bullen rechnen, sofern der Index überhaupt noch so tief fällt.
Denn ob die Zentralbanken und die Politik tatenlos zu schauen werden bleibt unklar. So könnte die Börsenaufsicht bereits früher als in anderen Crashphasen auf die Idee kommen, den Leerverkauf von Aktien zu verbieten, was massive Spekulationen gegen die Interessen der Hochfinanz vermutlich umgehend abwürgen würde.
Achten Sie also auf ihr Moneymanagement. Sollte strukturelle Eingriffe seitens der Börsenaufsicht in den Markt erfolgen, was angesichts der Dynamik des Abverkaufs wahrscheinlich ist, dann ist die Bärenparty wahrscheinlich schneller vorbei als einem lieb sein kann - mehr noch - neue Alltimehighs wären dann unbeschadet aller Bewertungsaspekte zu diskutieren. Idealziel eines solchen Shortsqueezevariante wäre dann ein Dow Jones Indexstand von 28183 Indexpunkten. Freilich wäre dies nur ein temporäres Top in einem fortgesetzten Bullenmarkt.
Gefühlt erscheint dies unwahrscheinlich, da aber mein Handelssystem dass ich seit September letzten Jahres entwickelt habe so ein Szenario erlaubt, sollte es auch in Erwägung gezogen werden. Agieren sie also Vorsichtig. Dies gilt für alle Richtungen.
Für Vola ETFs müssen derzeit erhebliche Aufgelder bezahlt werden, die nicht ansatzweise mit dem VIX oder VDAX korrelieren. Spekulationen auf eineren weiteren Volaanstieg sind somit riskant geworden. Ob die Vola dauerhaft so hoch bleibt, ist unklar, zumal das Geld aus dem System nicht verschwunden ist, sondern immer noch da - nur halt umverteilt.
Die Vernichtung von mehr als 1 Billion USD an Marktkapitalisierung entspricht zudem meiner Erwartung die ich hier bereits letzte Woche kundgetan habe. Die letzten 500 bis 1000 Milliarden schenke ich mir. Zu groß ist das Risiko, dass der Markt katapultartig nach oben wieder durchstartet. Aus einer Depression der Marktteilnehmer kann sehr schnell wieder in diesem total kranken System eine manische Episode werden. Wohin die abgezogenen Gelder fliessen und wer sie nun besitzt ist ebenso sicherlich ein interessanter Aspekt. Vermutlich hat sie die Hochfinanz einkassiert...
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