Fundamental im Hinblick auf die Erträge hapert es bei dem britischen Biotechunternehmen Vernalis gewaltig und eine Grippepandemie, die dem Unternehmen mit seinem Hustenlöser aus der Patsche helfen würde ist weit und breit nicht in Sicht. Das Management hat trotz schwächelnden Absatzes in der Vergangenheit dafür umso mehr Gelder beim Vertrieb durch Neueinstellungen versenkt und dies wurde vom Markt abgestraft. der Flop einiger klinischer Studien hat die Marktteilnehmer auch nicht ermuntern können bei der Aktie im letzten Jahr beherzt und kurstreibend zu zuschlagen.
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| Chartquelle - stockcharts.com |
Es folgt folglich eine Marktkapitulation in Form eines Sell offs zum Endes des Jahres 2017, deren 6 wöchige "Nachwehen" zum Monatsende im Januar wohl zunächst ihr vorläufiges Ende gefunden haben dürften. Kurzum, das dumb money dürfte draussen sein und das smart money bei den Absackern der letzten Wochen und Monate die Hand aufgehalten haben.
Die Pipeline des Unternehmens ist dennoch, trotz der Kernschmelze beim Cash Flow gut gefüllt und nach dem Kurssturz kann durchaus eine Wette auf möglicherweise eine große Trendwende in den kommenden Jahren abgeschlossen werden - vor allem wenn es gelingt aus dem Onkologieprogramm des Unternehmens einen Blockbuster zu zaubern.
Charttechnisch kann eine kurzfristige Make or Break Line bei ca 13 pence je Aktie definiert werden. Ein Anstieg über die 13 Pencemarke sollte bei schlusskursgültigen Bruch Anschlusskäufe bei dünnem Angebot zur Folge haben, welche den Kurs in der Folgezeit an den Happy Trigger bei ca. 32 Pence je Aktie führen sollte. Dort wird dann aus der Sicht des Charts entschieden ob wir es bei einem solchen Anstieg lediglich um ein Korrekturmuster zu tun haben oder um einen Trending Impuls im langfristigen Kontext.
Kurzum das Chance Risikoeinstieg spricht in dem wie üblich negativen Nachrichtenumfeld für einen Longeinstieg. Daher wurde zum Monatsauftakt nunmehr eine Longposition bei der Aktie als antizyklischer Positionstrade eröffnet.
Sollte die Aktie einen finalen Verkaufsspike auf der Unterseite vollziehen so würde mit Blick auf die guten Leverageeffekte eine Verdoppelung der Position angestrebt werden.
Da negative Nachrichten nicht ausgeschlossen werden können, wird wegen der guten CRV-Verhältnisse jedoch auf einen Stop kurs verzichtet und dafür die Positionsgröße so von mir gewählt, dass ein eventueller Totalverlust dieses Trades nicht zu große Löcher in die Assetallocation reißt.
Oberhalb der MoB Line käme eine Pyramidisierung der eröffneten Position in Betracht, wobei ein Fading im Bereich der Zielmarke bei 32 Pence dann angebracht erscheint, je nachdem wie der Newsflow ausschaut und die Strukturen sich entwickeln.
Kurs bei Besprechung 7.2 Pence
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