Sowohl das Ifo Geschäftsklima als auch die Lagebeurteilung der deutschen Wirtschaft sind heute deutlich schlechter ausgefallen als erwartet. Warum diese Zahlen für die breite Masse nicht zeitgleich für alle öffentlich zugänglich gemacht werden, darf sich jeder selbst fragen - ist aber Teil eines Betrugssystems am Souverän, dass der Hochfinanz Vorteile verschaffen soll.
Der Ifo Geschäftsklima sinkt von 117.6 auf 115.4 und lag damit sogar unter den bereits reduzierten Erwartungen. Auch die Geschäftslage der Unternehmen scheint sich einzutrüben. So sank der dazugehörige Ifo Index für die Lagebeurteilung der Unternehmen von 108.3 auf 105.4 und verfehlt die Erwartung von 107.9 um mehr als 2 Prozent.
Der deutliche Rückgang der Geschäftserwartung und der starke Dämpfer bei der Geschäftslage dürften Zinssteigerungsphantasien am Markt einen ordentlichen Dämpfer verpassen. Sollte die wirtschaftliche Lage in Deutschland sich weiter eintrüben, dann wird der Markt wohl seine Wetten auf steigende Zinsen in Deutschland dramatisch zurückfahren müssen.
Es erscheint eh unwahrscheinlich, dass der Euro mittel- und langfristig gegenüber dem Dollarraum nachhaltig wird zulegen können, da die EZB vermutlich auch in 2019 wohl kaum die Zinsen anheben wird, wenn das Wirtschaftswachstum sich eintrüben sollte. Vielmehr ist sogar mit einem extremen Negativzinsumfeld zu rechnen, wenn Konsumenten anfangen sollten ihre Ausgaben zurück zu fahren.
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