Sibirische Kälte befindet sich derzeit auf dem Weg nach Zentraleuropa. Es ist gut möglich, dass bereits zum Wochenende die Temperaturen um gut 20 Grad Celsius hierzulande fallen werden und bis Mitte kommender Woche die Tiefstwerte iin der Nacht auf -25 bis -30 Grad Celsius fallen. Das solare Minimum, dass für 2019/2020 erwartet werden kann, kündigt einen Jahrhunderfrost an, der es in sich hat.
Wer seine Wasserleitungen noch nicht im Aussenbereich entleert hat oder den Frostschutz am Auto noch nicht kontrolliert hat, sollte dies nun schnellstmöglich nachholen, so denn er nicht den Frosttot seines Motors oder seiner Heizung bzw. der Versorgungsleitungen seiner Immobilie riskieren will.
Immobilienspekulanten, die ihre Wohnungen und Immobilien leer stehen haben sollten damit rechnen, dass die Versorgungsleitungen scnheller zu frieren als ihnen lieb sein kann. Zwar prognostizieren die Wetterdienste für die kommenden 7 Tage eine stabile Wetterlage mit leichtem Frost, aber die Sattelitenbilder deuten darauf hin, dass die kalten Luftmassen über Russland und Skandinavien jederzeit nach Zentraleuropa strömen können, da ein Hoch über der Biscaya die atlantischen Tiefausläufer gen Norden abdrängt und sibirische Kaltlauf anfängt nach Europa zu schaufeln.
Im Augenblick herrscht noch eine Stasis bei der Bewegung der Luftmassen über Zentraleuropa. Sollte sich diese jedoch zu Gunsten der russischen Kaltluftmassen und westwärtsgerichteter Luftmassen entscheiden, dann dürfte es in wenigen Tagen einen satten Temperatursturz in großen Teilen Deutschlands und Osteuropas geben. In Moskau werden Temperaturen von bis zu -20 Grad erwartet. Sollten die Luftmassen sich westwärts bewegen dann könnte die nächste Woche bitter kalt und vor allem glatt werden.
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