Sonntag, 10. September 2017

Hurrikan Irma ändert seine Route - nimmt er jetzt Kurs auf die Ölfelder im Golf von Mexiko?

Der Hurrikan Irma ist dabei seine Route zu ändern - sprich westwärts zu ziehen, anstatt in Richtung Norden vor der Ostküste Floridas - oder über Florida direkt hinweg zu ziehen. Damit weicht der Hurrikan bereits jetzt deutlich von seiner Route ab und schickt sich an in den Golf von Mexiko zu ziehen. So wie es aussieht passiert der Hurrikan Florida südlich der Spitze von Miami zwischen Florida und Cuba die US Halbhinsel und nimmt jetzt möglicherweise  Kurs auf Louisiana oder Texas. Sollte der Hurrikan zwischen Baton Rouge und Beaumont in den USA erst auf Land treffen, wäre dieser der "Supergau" für die im Golf fördernden US Ölkonzern, da in der Region rund 4000 Ölplattformen sich befinden. Sollte der Hurrikan in Texas erst auf Land ziehen, wäre dies ebenso kritisch für die texanischen Ölmultis. Inwieweit diese ihre Ölproduktion dann zumindest vorübergehend einstellen müssen bleibt in einem solchen Szenario unklar. Meine Prognose für den Verlauf:

Eigene Projektion zum Verlauf von Hurrikan IRMA....


...mit möglichem Landfall in Baton Rouge.

Sollte das Hurrcane Center von NOAA erneut mit seiner Prognose falsch liegen, dann könnte der Hurrikan und seine Ausläufer weiter bis zur Wochenmitte West-Nord-West ziehen und direkten Kurs auf die Ölplattformen im Golf von Mexiko nehmen und Florida verschonen. Dies erachte ich deshalb als wahrscheinlich, weil Hurrikan Jose, der Irma folgt, vermutlich gewaltige Luftmassen vom Atlantik nach Nordamerika schaufeln wird, welche ein Einschwenken des Hurikans Irma nach Norden "blockiert" und somit die nördlich von Irma gelegene Windströmung von Ost nach West horizontal verstärkt. Ohne Jose im Nachgang wäre dies vermutlich nicht der Fall und er Hurrikan Irma könnte bereits nach Norden abgedreht sein.

Mit Jose im Windschatten dürfte Irma seinen Lauf in den Golf von Mexiko eher weiter fortsetzen, als der Proektion der Experten folgen, den Jose schaufelt enorme Luftmassen vom Atlantik in Richtung Süden der USA die einen Drift von Irma nach Norden zum jetzigen Zeitpunkt meines Erachtens unwahrscheinlich machen. Da nicht zu erwarten ist, das Jose sich abschwächt oder seinen Verlauf ändert - könnte es sogar passieren, dass Irma mehrer Tage im Golf von Mexiko festsitzt und gewaltige Zerstörung an den 4000 Olplattformen anrichtet, von denen man nicht weiß ob diese den enormen Kräften des Hurrikans alle standhalten werden.

Es besteht die Gefahr einer Ölpest im Golf von Mexiko, wenn es dazu kommen sollte.. Schon jetzt mussten die "Experten" ihre Simulationsmodelle überarbeiten und es muss kritisch hinterfragt werden, ob diese Simulationsmodelle den tatsächlichen Verlauf des Hurrikans wirklich vorhersagen. Schon jetzt ist Irma mehr als 5 Breitengrade weiter westlich, als noch vor 3 Tagen und auch gestern noch  angenommen wurde. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit dass der Hurrikan in den Golf von Mexiko vollends abdreht, nicht nach Norden zieht und dabei an Energie und Vernichtungskraft erneut gewinnt und auf die Ölförderplattformen direkt zu läuft. Millionen von US-Bürgern in Florida werden erst einmal aufatmen, dass ihre Besitz nicht zerstört wurde, wenn es so kommt.

Sollte Irma erst in Texas auf Land laufen, dann dürften es zu massiven Problemen im Golf von Mexiko kommen. Denn über Wasser wird der Hurrikan nur wenig oder gar nicht an Kraft verlieren, möglicherweise sogar wieder stärker werden. Erinnerungen an die Katastrophe von New Orleans werden wach. Ich rechne mit einer deutlich erhöhten Wahrscheinlichkeit, dass Irma zwischen Baton Rouge und Beaumont erst auf Land trifft und möglicherweise über Texas hinwegzieht, ehe er sich anschliessend anfängt über Land signifikant abzuschwächen...

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