Freitag, 15. September 2017

Wahlprognose - Projektion zur Bundestagswahl 2017

Liebe Leserin, lieber Leser,

im folgenden erhalten sie meine Prognose zum Ausgang der Bundestagswahl 2017. Die Ergebnisse  meiner Wahlprognose beruhen nicht auf inszenierten Umfragen oder subjektiver Deutung, sondern wurden auf Grund charttechnischer Überlegungen und mittels Fibonacci Betrachtungen und den Average True Range Werten der Parteien aus der Vergangenheit erstellt. Dabei wurden der CDU historisch hohe Verluste im Sinne eines maximalen Draw Downs der historisch höchsten Verluste bei einer Bundestagswahl unterstellt - dem 1.618-fachen der bislang größten bekannten Wahlschlappe der CDU/CSU seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. Demnach sind folgende Ergebnisse für den 24. September 2017 in Deutschland bei der Bundestagswahl zu erwarten:



CDU/CSU:   24.87 %
SPD:             14.86 %
AfD:              29.86%
FDP:                 7.8%
Linkspartei:    12%
Grüne:             4.9%
Sonstige:          5.3%

Die genauen charttechnische Herleitung für den Absturz der CDU gibt es morgen an dieser Stelle. Dabei wurde sich vor allem auf die CDU fokussiert. Die SPD wird mit unterschreiten der 20 Prozentmarke schnell und direkt bei der Wählergunst auf 14.9 Prozent durchgereicht werden. Eine Reihe von Wählern der SPD werden dabei zur Linken abwanderen, ein anderer Teil zur AfD. Die CDU wird der großer Verlierer der Wahl 2017 und gegenüber 2013 rund 16.2 Prozent der Wähler verlieren.

Bundeskanzlerin Merkel wird dabei der CDU das schlechteste Wahlergebnis in der Geschichte  der Partei seit dem Ende des zweiten Weltkrieges bereiten. In der Gunst der Wähler wird die CDU erdrtuschartige Verluste von mehr über 15 Prozent auf die bisherigen Umfragewerte hinnehmen müssen. Dabei wird der Absturz der CDU auf rund 24.9 Prozentmarke erst der Anfang eines dynamischen Wählerflucht bei der CDU/CSU im längerfristigen Bild sein, da der Herdentrieb entsprechende Nachfolgephänomene nach sich zieht - getreu dem Motto, wenn die Partei erst einmal "out" ist, ist es uncool dort sich noch zu engagieren. Ein solches Wahlergebnis wird die CDU auch nicht mehr wettmachen können - egal wer auf Merkel in der Partei folgen wird.

Die Wähler der CDU laufen in erster Linie zur AfD über und zu einem geringen Prozentsatz werden sie der FDP wieder in den Bundestag verhelfen. Die sonstigen werden rund 5.3 Prozent der Stimmen auf sich vereinigen. Die Grünen hingegen verlieren 38.2 Prozent ihrer Wähler seit der letzten Bundestagswahl aus 2013 und sacken von 8.4 Prozent auf 4.94 Prozent ab. Damit verschwinden die Grünen aus dem Bundestag. 

Viele Wähler der Grünen dürften dabei zur Linken abwandern und dieser einen Zuwachs von rund 38.2 Prozent der Stimmen gegenüber 2013 bringen, was die Linke auf immerhin 12 Prozent in Deutschland bringen wird.

Das Wahlergebnis wird am Ende in die Geschichtsbücher eingehen, weil die AfD zur stärksten Partei in Deutschland aufsteigen wird auch wenn sie nur knapp an der 30 Prozenthürde scheitert, die ein charttechnischen Widerstand darstellt. Da keine der anderen Parteien mit der AfD koalieren will wird eine Regierungsbildung sich über Wochen hinziehen.. Eine große Koalition ist in dieser Konsteallation für die Zukunft ausgeschlossen. Auch Schwarz-Gelb alleine reicht nicht für die absolute Mehrheit der Mandate. Die AfD ist zwar stärkste Partei - wird aber allein ebenso wenig regieren können. 

Eine Koalition aus Rot-.Rot-Schwarz mit Sarah Wagenknecht und Angela Merkel, kann ebenfalls als unwahrscheinlich gelten. Ein schwarz-rot-gelbes Parteipaket wäre hingegen noch in der Lage die nötige Mehrheit aufzubringen. Ob eine solche Dreier Koalition mit Merkel als Kanzlerin noch regieren wird, muss in Frage gestellt werden. Auf jeden Fall sind in dieser Konstellation keine Grundgesetzänderungen mehr möglich. Dies dürfte man im Juni bei den Eliten bereits realisiert haben und daher vor der Sommerpause viele Grundgesetzänderungen gegen den Willen des Souveräns durchgepeitscht haben. Der Wähler hat in dieser Projektion weiteren willkürlichen Grundgesetzänderungen der Eliten in Deutschland eine klare Absage erteilt, was mit Blick auf die verbliebenen Reste der Demokratie zu begrüßen ist.

In einer solchen Situation dürfte die CDU von innen heraus Merkel mittelfristig das Vertrauen entziehen und eine tiefgreifende Parteikrise noch verstärken, da die Partei es versäumt hat einen glaubhaften eigenen neuen Kandidaten aus den eigenen Reihen im Rahmen der Flüchtlingskrise aufzubauen. Außer dem krebskranken Bosbach fällt mir keiner ein, der Merkel auch mal kritisiert hat und in der Bevölkerung entsprechendes Vertrauen genießt. Jens Span ist hingegen keine Alternative zu Merkel, sondern eher eine Fehlbesetzung im Falle einer Merkel Nachfolge. Bosbach könnte komissarisch bis zu Neuwahlen die Amtsgeschäfte von Frau Merkel übernehmen. Eine dauerhafte Lösung ist das nicht. 

Überflüssig zu erwähnen, dass bei diesem Wahlergebnis Angela Merkel sich vor einem Untersuchungsausschuss des Deutschen Bundestages wird verantworten müssen. Die Wahlprojektion beinhaltet auch eine Stärkung der Legislative gegenüber der Exekutive und möglichen Willkürpraktiken derselben. 


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