...und wenn Merkel scheitert, dann scheitert der Euro. So einfach ist die Gleichung, wenn man sich auf die Aussagen von Merkel aus ihrer Amtszeit bezieht. Die Frage ist, sind die Eliten bereit ihre parlamentarischen Machstrukturen zu opfern - sprich die CSU vor die Wand zu fahren und die FDP gleich mit, um noch 4 Jahre zu gewinnen?
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Spekuliert Schulz auf Neuwahlen und das Ende der Ära Merkel?
Machen wir uns nichts vor - eine Jamaica Koalition, die Merkel jetzt noch versucht ist alles andere als ein stabiles Konstrukt. Merkel wurde bei der Bundestagswahl abgewählt - einen anderen Schluss läßt das Wahlergebnis der Bundestagswahl gar nicht zu. Wäre Merkel ein Spitzenpolitiker und hätte sie das Format der großen Regierungschefs in der Geschichte, dann hätte sie am Sonntag die Konsequenzen gezogen und ihren Rückzug aus der Politik angekündigt. Doch das macht sie nicht - und schadet damit nicht nur Deutschland, sondern auch ganz Europa. Die Reaktion des Marktes ist eindeutig und unmissverständlich.
So wie der Markt ein schlechtes Management bei einer Aktiengesellschaft abstraft, straft er die Regierung Merkel und damit kollektiv ganz Europa mit einer Entwertung des Euros ab. Und dieser Prozess dürfte so lange anhalten, wie Merkel im Bundeskanzleramt weiter regiert.
Die "Kurspflege" des Euro´s vor der Bundestagswahl diente dabei aussschliesslich dazu, den Massen vor der Bundestagswahl eine weitere Legislaturperiode mit Merkel irgendwie noch schmackhaft zu machen, denn abgestimmt wird beim Plebs für gewöhnlich auch an der Tanksäule - und nicht nur dort.
Die Imagepflege des Euros vor der Bundestagswahl ist nun ausgelaufen - und es wird in den kommenden Wochen und Monaten sich zeigen, was wirklich los ist in Europa. Fakt ist, dass mit der AfD eine Partei von nun an in Deutschlands Parlament sitzt, die den Ausstieg aus dem Euro regelmäßig auf die Tagesordnung bringen wird. Mit Peter Boehringer, dem Organisator der Aktion "Holt unser Gold heim!" sitzt ein durchaus kompetenter Kritiker der Eurorettungspolitik im Bundestag und er wird gewiss kein Blatt vor den Mund nehmen, wenn es darum geht die Missstände des Eurofalschgeldsystems den Menschen in Deutschland - und damit auch in Europa vor die Augen zu führen.
Die FDP wird bereits zwei Tage nach der Bundestagswahl von Angela Merkel für ihre unbegrenzte Massenzuwanderung nach Merkel Vorbild und nicht nach kanadischen Vorbild kurzerhand assimiliert. Der FDP Wendehals Lindner will keine Obergrenzen für die Massenmigration. Dafür wird er zur Belohnung einen Ministerposten bekommen und sich für den Rest des Lebens keine finanziellen Sorgen mehr machen müssen. Chapeaux Herr Lindner.
Das dieser Blender käuflich ist, war mir schon lange klar. Zugeben würde er es freilich nie. Es wird sich zeigen, ob Lindner das Schicksal von Westerwelles Niedergang teilen wird. Denn in einer Koalition mit den Grünen wird er kaum was zu lachen haben und eher ein domestiziertes Schoßhündchen von Angela Merkel sein, brav seine Reden schwingen, aber sich nicht festlegen wollen.
Wie dem auch sei - die Chancen, dass auch Jamaica scheitert sind groß. Und scheitert Jamaica nicht, dann wird der Wähler die CSU in Bayern im nächsten Jahr so tief demütigen, wie noch nie zuvor in der Geschichte Deutschlands. Die Luschen in der CSU waren schon nicht im Stande Merkel den Laufpass zu geben und nehmen lieber den schleichenden Untergang ihrer Partei in Kauf, als klar Schiff zu machen. Auch dies zeigt, dass die Unionsparteien auch von der personellen Struktur nichts mehr auf dem Kasten haben. Reden aber nicht handeln - Seehofer ist das beste Beispiel für Inkompetenz und Fehlbesetzung von Regierungsämtern. Es liegt am Souverän im Rahmen von Neuwahlen einer eh verfassungswidrigen Wahl diese Missstände zu beseitigen.
Es darf bezweifelt werden, dass Merkel es dauerhaft schaffen wird die angestrebe Koalition aus grüner Ideologie einer Vermischung der Kulturen und den Forderungen der CSU unter einen Hut zu bringen. Merkel könnte also durchaus noch scheitern. Und wenn Merkel scheitert, dann haben SPD, CDU/CSU und FDP wie auch die Grünen ein Problem. Der Kapitän ihrer Hochverratspolitik geht von Bord ohne einen Nachfolger aufgebaut zu haben.
Somit bedeutet das Ende der großen Koalition auch das Ende der Ära Merkel - nur weiss Merkel dass noch nicht oder hofft noch irgendwie in einem schwarz-gelb-grünen Bündnis etwas zu retten, was nicht mehr zu retten ist, den Euro als Wohlstandsvernichtungswaffe der Superlative...
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