Freitag, 29. September 2017

EUR/CAD - dieses Szenario sollten Sie im Hinterkopf behalten...

Im EUR/CAD ging es im zurückliegenden Quartal und in den letzten 3 Tagen noch einmal richtig zur Sache. Die Bullen schafften es tatsächlich noch die Kurslücke bei 1.4796 EUR/CAD zu schliessen, prallten aber per Close auf Quartalsbasis un Monatsschluskursbasis dann wieder nach unten ab. In der Summe entstand im zurückliegenden Quartal und´der Achterbahnfahrt am Devisenmarkt eine starke Verunsicherungskerze in Form eines potentiellen bearish harami patterns. 

Das Problem ist, dass bei zu hohem Long Exposure der Marktteilnehmer am Ende es zu einem Crash Szenario im Euro gegenüber dem CAD-Dollar kommen kann. Denn EUR/CAD folgt auch einem bearishen Count der einem Bullishen Count gegenüber gestellt werden muss.


Euroentwertungsszenario gegen den Kanada Dollar...


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Es liegt auf der Hand, dass ein Rutsch des EUR/CAD unter das Low vom September bei 1.4443 EUR/CAD nicht unerhebliche Risiken beinhaltet, da dann mit einer Verkaufswelle zu rechnen ist, die eine spätere vernichtende Welle 3 auf der Unterseite vorbereitet. Das im obigen Chart skizzierte Abverkaufsszenario wäre aus Bullensicht eine Katastrophe wobei wir für den im Euro long positionierten Anleger in dem Fall eine massive Wertvernichtung seiner Europositionen zu erwarten hätten. 

Die "Pseudolunte" in der Monatskerze suggeriert zwar eine Nachfrage nach Euro, ist aber mit extremer Vorsicht zu geniessen, da ein Versagen der Septemberkerze unmittelbare dramatische Kursverluste nach sich ziehen dürfte, die sich dann im Sinne eines Welle 3 Impulses dann in der Folgezeit auf der Unterseite entfalten kann. Eine Welle 3 der Welle III würde vermutlich im ersten Schub bis in den Bereich von 1.09/1.10 EUR/CAD auf Sicht der kommenden Jahre reichen. Es gibt zwar ein bullishes Gegenszenario, dies ist aber bislang nicht aktiviert worden.

Der Abschluss einer solchen Welle III kann dabei langfristig sogar unter dem Allzeittief liegen und zu einer Wertvernichtung im Euro führen, die dann in der Eurozone als hyperinflationärer Prozess zu Tage treten kann. Die Kursziele wären dann wohl im Bereich von 0.57-0.70 EUR/CAD auszuloten. 

Ob ein solches Entwertungsszenario des Euro´s abgewendet werden kann bleibt fraglich, angesichts der von Deutschland und der EU nach Europa importierten massiven Probleme und Folgekosten der Migrationskrise, die früher oder später auch die Sozialsysteme  und das Finanzsystem sprengen dürfte.

Das skizzierte Szenario wäre erst hinfällig, wenn EUR/CAD über das Hoch des Vorquartals steigen würde. Bei jedem Anstieg besteht aus Bullensicht die Gefahr Longpositionionen verlustig werden. Die Risiken eines massiven und direkten Abverkaufs des Euros bleiben bestehen und können dann crashartige Züge annehmen, weil alle Longpositionierten Marktteilnehmer ihre Positionen zwangsliquidieren müssen. 

Der Markt bleibt extrem tricky und gefährlich. Die Korrekturbewegungen der letzten Wochen könnten bereits ihr Ende gefunden haben im Sinne einer Minor wave 2. In den kommenden Wochen wird die Situation sich entscheiden. Sollte dabei EUR/CAD bis zum Ende des Jahres in Richtung 1.40 EUR/CAD oder sogar darunter fallen, dann wäre die vorgestellte Crashvariante im Euro als wahrscheinlich anzunehmen.


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2 Kommentare:

  1. Ein kleines Dankeschön ist unterwegs.
    Gesundheitlich wieder alles ok ?
    VG aus Alpen

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  2. Servus,

    herzlichen Dank für das Dankeschön. Habe mich sehr gefreut. Denn Dank ist selten. Gesundheitlich soweit wieder hergestellt.

    Viele Grüße nach Alpen.

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