Der über dem Atlantik vor der Karibik sich befindenden Hurrikan IRMA wurde im Tagesverlauf heute auf einen Hurrikan der höchsten Kategorie heraufgestuft. Als Kategorie 5 Hurrikan wird er Windgeschwindigkeit von bis zu 250 km/h erreichen und im schlimmsten Fall auf Land treffen.
In der Liste der atlantischen Hurrikane der Stufe 5, die statistisch alle 3 Jahre auftreten und maximal 72 Stunden in der Kategorie 5 verbleiben, ist IRMA somit demnächst auch gelistet. Heute Vormittag lag der Luftdruck im Hurrikan noch bei 944 mbar und ist inzwischen bereits auf 929 mbar gefallen.
Die Effekte der Sonnenaktivität dürften den Hurrikan weiter "aufheizen" in den kommenden Stunden und ggf. Tagen. Simulationen aus Asien zufolge wird der Hurrikan wohl nicht auf Land treffen, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit vor der Ostküste Floridas abdrehen und dann später - vermutlich als tropischer Sturm - im Bereich Georgia oder South Carolina - auf Land treffen. Gleichwohl besteht die Möglichkeit, dass der Hurrikan über Florida hinweg zieht.
Unbeschadet seines Verlaufs könnte aber die Metropole Miami, die sich eh schon seit Jahren gegen den steigenden Meeresspiegel wehrt, demnächst in Teilen oder ganz überflutet werden. Viele Besitzer hochwertiger Immobilien in der Millionenmetropole müssen befürchten, dass die Flutwelle des Hurrikans ganze Küstenlandstriche zerstört. Sollte der Hurrikan seine Bahn verändern und über Kuba in den Golf von Mexiko ziehen, dann sind schwere Schäden an den Ölförderplattformen und entsprechende Auswirkungen auf den Ölmarkt zu erwarten.
Die Dimensionen des Hurrikans sind gewaltig. Bilder aus dem All zeigen eine gewaltiges Ausmaß bereits jetzt an. Es ist damit zu rechnen, dass der Hurrikan mindestens eine 8-9 Meter hohe Flutwelle vor sich herschiebt, wenn er in den Golf von Mexiko eindringt. Gegenwärtig sollt die Flutwelle 56 ft hoch sein, was in etwa 17 Metern entspricht. Eine solche Flutwelle wäre wohl der Untergang von Miami als ganzes...
Ob der Hurrikan bis zum Erreichen der karibischen Inseln sich abschwächt bleibt abzuwarten und dürfte auch von der Entwicklung der Sonnenaktivität abhängen. Die karibischen Inseln dürften schwer getroffen werden, falls der Hurrikan dort auf Land trifft. Wenn der Hurrikan sich nicht abschwächen sollte und als Kaetgorie 5 Hurrikan auf Florida trifft sind Milliardenschwere Schäden und zahlreiche Todesopfer unvermeidbar. Bewohner und Urlaubsreisende in den bedrohten Regionen sollten sich in Sicherheit bringen und die Küstenbereiche meiden. Ein Zusammenbruch der lokalen Infrastruktur wird bei Landkontakt unvermeidbar sein. Dies wird auch die medizinische Versorgung von Verletzten betreffen.
Sollte der Hurrikan in den Golf von Mexiko abdrehen werden die Schäden ebenso enorm sein. Ein Zusammenbruch der lokalen Ölförderung oder eine Aussetzung derselben im Golf von Mexiko wäre dann als wahrscheinlich anzunehmen. Je nach Ausmaß der Schäden könnte der Ölpreis dabei leicht ohne weiteres massiv steigen.
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