Wladimir Putin findet klare Worte an die Adresse der US-Eliten und stellt unmissverständlich klar, dass Russland im Falle eines Angriffes auf Russland durch die Nato oder die USA man umgehend mit einem atomaren Gegenschlag reagieren wird.
Dabei weisst Putin wiederholt in seiner Rede an die Nation auf die Vertragsverletzungen der Nato und der USA hin und deren Ausstieg aus dem ABM-Vertrag im Jahre 2002. Er sieht die Aufrüstung der Raketenabwehrsysteme an der Grenze zu Russland als Provokation gegen Russland und weist darauf hin, dass diese Raketenabwehrsysteme der USA nicht nur in Osteuropa, sondern auch in Südkorea und Japan installiert werden. Russlands Antwort auf diese fortgesetzten US-Provokation ist spätestens seit gestern klar formuliert. Atomkrieg im Falle eines Angriffes auf Russland oder seine Verbündeten. Dies bedeutet das die Gefahr eines atomaren Infernos mit Milliarden von Toten deutlich ansteigt. Denn Russland hat sein Militär massiv aufgerüstet - auch personell. So stellte Putin eine neue mit Atomsprengköpfen zu bestückende Hyperschallrakete, die mit mehr als 10-facher Schallgeschwindigkeit alle US-Abwehrsysteme problemlos durchbrechen kann. In Russland hält man sich in Fragen der Rüstung nicht an die mündlich geäusserten Zusicherungen, sondern an die US-Doktrin die auch eine atomaren Präventivschlag gegen eine andere Nation vorsieht.
Die Tatsache, dass die USA einseitig den Nichtangriffspakt im ABM-Vertrag verlassen haben, sieht Putin als Unglück an (ab. 1:13:01 im Video) an - ebenso das jeglicher Dialogversuch von russischer Seite aus bei den US-Vertretern nicht auf fruchtbaren Boden fiel. Russland so Putin, sei als Folge des Vertragsauflösung des ABM-Vertrages, gezwungen gewesen zur Wahrung und Schutzes seiner Interessen entsprechend mitlitärisch aufzurüsten und sein Waffenarsenal zu modernisieren.
Putin weist im weiteren Verlauf darauf hin, dass die USA alle Friedensverträge durch die globale Aufrüstung trotz der Proteste seitens der russischen Führung ausser Kraft gesetzt und verlassen haben und somit Russland herausgefordert hat neue Waffensysteme und neue Raketensysteme zu entwickeln und zu testen. Diese seien auch mit einer schweren ballistischen neuen Hyperschall-Interkontinentalrakete nun verfügbar. Ein Video vom Test dieser neuen Atomrakete, die eine Reichweite von 11 000 Kilometern hat. ist ab Stelle 1:20:04 zu sehen.
Die Rede ist ebenso an die anderen Mitglieder des "Club nuclear" adressiert. Somit darf sich auch Europa und hier vor allem auch die Bundesregierung angesprochen fühlen, welche allesamt sich inzwischen mit Einheiten des Militärs vor der russischen Grenze in Stellung gebracht haben.
Das Putin so offen neue Entwicklungen im Waffenarsenal des russischen Militärs vorstellt kann auch als Zeichen angesehen werden, dass man auf russischer Seite massive Gefahren für einen Angriff auf Russland und seiner Verbündeten sieht und ein Weltuntergangsszenario tunlichts vermeiden will, in dem man vorab schon klar stellt, dass man die Waffen, die man hat auch allumfassend gegen jeden Gegner einsetzen wird, der die Sicherheitsinteressen Russland gefährdet.
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