Der Yukon und der Goldrausch am Klondike sind vor mehr als 100 Jahren zur Legende geworden und ein wesentlicher Teil der amerikanischen Erfolgsgeschichte und des wirtschaftlichen Booms über Jahrzehnte in den USA gewesen. Denn in den Goldfeldern des Klondike am Yukon wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mehr als 20 Millionen Unzen Gold aus alluvialen Goldlagerstätten gewaschen, deren Ursprung und Mother Lode bis heute nicht gefunden wurden.
Auch für die nicht weit entfernten Goldfunde in der Ontago Region wurden Goldfunde von über 240 Tonnen in der Zeit des Goldrausches am Yukon dokumentiert.
Auch für die nicht weit entfernten Goldfunde in der Ontago Region wurden Goldfunde von über 240 Tonnen in der Zeit des Goldrausches am Yukon dokumentiert.
Goldsucher auf dem Weg zum Klondike im 19. Jahrhudert am Cligoot Trail |
20 Millionen Unzen - das sind mehr als 620 Tonnen Gold, welche allein in diesem überschaubaren Gebiet dem Boden entlockt wurden und niemand weiss bis heute woher sie genau stammen und wo die geologische Quelle dieser Goldfunde ihren Ursprung hat. Führt man eigene Recherchen zu dieser Frage durch, dann stößt man beim Studium der geologischen Fragestellungen auf interessante Hinweise in verschiedenen Arbeiten, die teilweise schon mehrere Jahrzehnte zurückliegen.
A. Zum einen liefert die Art und Zusammensetzung der gefunden Goldnuggets am Yukon River einen elementaren Hinweis über die geologische Herkunft des Goldes im Gebiet des Klondike und Otago Schiefers. Untersuchungen der Geologen an den am Yukon gefundenen Gold zeigen, dass die Quartztragenden Ursprungsschichten der bis heute unentdeckten Goldlagerstätte aus der dieses Gold am Klondike stammt vermutlich aus Graniten stammt deren Quartzführenden Schichten offenbar mesothermalen Ursprunges sind.
Dies bedeutet, dass das Gold am Klondike sich in Erdgeschichtlich frühen Zeiten in der Erdkruste in rund 2-5 Kilometern Tiefe wohl gebildet haben dürfte, ehe es aus der Tiefe der Erdkruste in Abermillionen von Jahren an die Erdoberfläche gelangte.
B. Die Funde am Klondike und dessen früheren Goldfeldern sind deshalb so beeindruckend, weil die Geologen, wie Mc Knight et al. 1999, sowie Mc Kenzie von der University of Chicago und Mortenson von der Universität Vancouver im Jahre 2008 in einer mehr als interessanten Arbeit auf einer Konferenz den Ursprung der alluvialen Goldfunde am Klondike Goldfeld sinnierten und auf Grundlager der bisher vorliegenden Studien und Feldarbeiten seitens der Geologen die bis heute unentdeckte Mother Lode der Goldfunde am Klondike auf ein lediglich 20 x 20 km - also rund 40 km² großes Areal am Klondike eingrenzten und dem sogeneinten Klondike Schiefer zusprechen. der genau von diesen mesothermalen Graniten mit entsprechenden Goldeinlagerungen durchzogen sein sollte. In der Nähe des King Solomon Dom gibt es laut der beiden letzt genannten Forscher auf dem Sheba Prospect nahe dem King Solomon Dome offenbar auch entsprechende Hinweise für in mesothermalen Quartzen eingeschlossene Goldpartikel.
Wesentlich interessanter wäre es sogar heraus zu bekommen wie die Zusammensetzung der Granite und des Schiefers im Permafrostboden des King Solomon Dom aussieht - erst recht nach dem man am Lone Star Ridge Richtung Dawson City zwar vor Jahrzehnten auf eine kleine Lagerstätte mit Goldgehalten von knapp mehr als 5 g/Au je Tonnen gestoßen war, aber nicht die berühmt berüchtigte Mother Lode, die Mutter aller Goldvorkommen des Yukon Goldrush vom 19 Jahrhundert bislang gefunden hat.
Ob der Jackpot am Yukon im Klondike sich tatsächlich auf dem 40 km² großen Areal des Klondike Schieferfeldes sich befindet wissen wir nicht. Es wird aber von den beiden Forschern offenbar vermutet, dass die Mother Lode sich auf dieses Areal, das hauptsächlich zum King Solomon Dome, gehört, sich eingrenzen lässt.
C. Knght et al (1999) und Mortenson et al. (2005) vermuten, dass die Mother Lode vom Klondike nicht weit entfernt sein kann vom Fundort des Goldablagerungen des 19 Jahrhunderts am Klondyke.
Dies schlossen sie unter anderem aus der mineralischen Zusammensetzung des gefundenen Goldes am Klondike und dem Yukon River, wonach das Gold im Laufe der Zeit nicht weit abgetragen worden sein dürfte. Sie definierten damit den Klondike Schiefer, der zum große Teil unter der dem King Solom Dom verläuft. Auf paleogeologische Ausführungen, abseits des Goldes und mögliche Funde des nordamerikanischen Mammuts soll hier nicht weiter eingegangen werden.
Mac Kenzie konnte im Klondike Schist 2008 in einer Arbeit Gold in Abwesenheit von Quartzadern nachweisen. Die Rede ist dabei von dissiminierten Gold und feinen Pyrit im Klondike Schiefer, also jenem 40 km² großen Areal, was in der Regel, wie die Wissenschaftler schreiben in der Nähe von großen (Zitat: major vein swarms) Schwärmen von Adern vorkommt, so wie sie im Lone Star Ridge Bezirk und auf dem King Solomon Dom angetroffen werden.
Knight (1999) und Mortension (2005) fanden zwei fundamental unterschiedliche Sorten von Gold im Klondyke Shist, die aus drei verschieden Arealen stammen. So besitzt das meiste im Klondike drainierte Gold eine Feinheit zwischen 750 und 900´er Gehalten und niedrigen Quecksilberanteil (<1%), welches Knight et al dem Ursprung nach dem Gold aus Goldadern zu rechnen und das im Lone Star Ridge Gebiet und auf dem King Solomon Dom gefunden wurde.
Die zweite Sorte an Goldfunden im Klondike Shist weist einen niedriegeren Feingehalt von 500-750 Feingold auf und hat dafür einen moderat höheren Quecksilberanteil von 1-9%. Diese Sorte an Gold wurde im Gold Run Creek gefunden. Warum es zwei verschiedene Sorten von Gold im Klondike Schiefer gibt ist bislang ungeklärt.
Die Geologen weisen darauf hin, dass diese Zusammensetzung des Goldes im Klondike Shist den Placer Gold Funden im Klondike entspricht und für diese spezifisch ist. Sie folgern aus den bisherigen Daten zur Zusammensetzung des Goldes dass die Quelle dieses Goldes in jenem 40 km² großen Gebiet liegen dürfte, zudem auch der King Solomon Dom gehört. Es wird erläutert, dass die Daten zur mineralische Zusammensetzung des Goldes darauf hinweisen, dass das Gold seinen Ursprung in sehr spezifischen und lokalen Goldadern haben sollte.
Die Geologen diskutierten 2008 dennoch ob die mehr als 600 Tonnen Gold, die bislang am Klondike im 19 Jahrhundert gefunden wurden aus einer rund 1 km dicken Schicht der oberen Erdkruste mit einer Goldhintergrundkonzentration von 1 ppm stammen könnten. In dem Fall so rechneten sie aus würden ein Volumen von 400 km³ an abgetragenen Erdreich dann in der Lage sein zu erklären, wie es zu den mehr als 600 Tonnen an bislang gefundenem Gold am Klondike gekommen ist.
In dem Fall wären in 400 m³ Erdreich mit submirkroskopischen Gold lediglich 1 g Gold theoretisch vor Ort vorzufinden und die dazugehörige Schicht müsse bezogen auf das kleine Areal des Klondike Shist früher rund 1 km dick gewesen sein, ehe sie durch Erosion abgetragen wurde. Diese Annahme sehen die Wissenschaftler jedoch als unrealistisch an, da die am Klondike gefundenen Goldpartikel, bekanntlich als Goldnuggetfunde und als Feingold viel zu grobkörnig seien, als dass sie eine Erosionshypothese mit niedrigen Goldkonzentrationen im Hintergrund erklären würden.
Die beiden Forscher vermuten, dass die Goldlagerstätte, welche die Placer Goldfunde am Klondike speisten eine ungewöhnliche hohe Konzentration an Goldadern aufweisen muss..
Zitat:
"...The mineralised Klondike Schist is considerably smaller than the Otago Schist and as discussed above, the rich Klondike gold placers were probably derived from as little as 400km2 of schist basement. This implies that the hydrothermal vein system that supplied gold to the Klondyke Goldfield that was unusually concentrated in the small amount of rock, much more than the so wide spreaded orogenic vein systems in Ontag )Kreag and Craw 1989)..."
Zitatende.
Weiter empfehlen die beiden Forscher in ihrer Arbeit nach Goldadern in Knickfalten und Deformationszonen des Klondyke Schiefers zu suchen,, die oberhalb Einzugsgebiete der goldreichen Ströme liegen.
Zitat:
"Some drainages are very rich in gold and others are not. Placer gold has not been dispersed a great distance from nearby eroded schist sources, so exploration for gold-bearing orogenic veins should be targeted at strong kink fold deformation zones in the catchments above the gold-rich streams."
Die Entstehung der Goldvorkommen am Klondike datieren die Wissenschaftler auf eine Zeit vor ca. 100 Millionen Jahren, als Dinosaurier die Erde noch bevölkerten.
Fazit und eigene Schlussfolgerungen:
Nach Durchsicht einer Reihe von Arbeiten zur Geologie im Klondike und Yukon, komme ich zu dem Schluss, dass die wahrscheinlichste Quelle für die Mother Lode des Klondike Goldfeldes aus dem 19 Jahrhundert im King Salomon Dom Areal liegt. Denn die Goldfunde und der kurze Minenbetrieb im Einzugsgebiet von Lone Star Ridge erklärt nicht ausreichend die mehr als 600 Tonnen an Goldförderung am Klondike im Yukon Gebiet.
Da ein Großteil des nur sehr eng umgrenzten Gebietes der in Frage kommenden Mother Lode sich auf das Klondike Schiefergebiet projeziert und hier insbesondere auf das in Besitz von Kestrel Gold befindliche King Solomon Dom Projekt sehe ich die Chancen als recht hoch an, dass die Quelle, die Mother Lode des bisher gefundenen Goldes, sich im Besitz des Unternehmens befindet, ohne dass diese jedoch bislang durch abschliessende Exploration definiert wurde.
Sollte Kestrel Gold tatsächlich mit dem King Solomon Dom im Besitz der Motherlode allen Goldes des Yukon Territory bzw. des Klondike sein, dann wäre dies vergleichbar mit einen Superjackpot und möglicherweise eine aus mehreren Millionen Unzen bestehende Lagerstätte.
Es dürfte daher interessant sein, welche Ergebnisse die wahrscheinlich ab April anstehenden Explorationsarbeiten zu Tage fördern werden und in welcher Tiefe solche möglicherweise ungewöhnlichen Goldvorkommen definieren können, welche zu einer kompletten Neubewertung des Unternehmens führen könnten.
Da ein Großteil des nur sehr eng umgrenzten Gebietes der in Frage kommenden Mother Lode sich auf das Klondike Schiefergebiet projeziert und hier insbesondere auf das in Besitz von Kestrel Gold befindliche King Solomon Dom Projekt sehe ich die Chancen als recht hoch an, dass die Quelle, die Mother Lode des bisher gefundenen Goldes, sich im Besitz des Unternehmens befindet, ohne dass diese jedoch bislang durch abschliessende Exploration definiert wurde.
Sollte Kestrel Gold tatsächlich mit dem King Solomon Dom im Besitz der Motherlode allen Goldes des Yukon Territory bzw. des Klondike sein, dann wäre dies vergleichbar mit einen Superjackpot und möglicherweise eine aus mehreren Millionen Unzen bestehende Lagerstätte.
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Die Aktie eignet sich auf dem erreichten Niveau für risikofreudige Anleger als spekulatives Langfristinvestment. Dem Totalverlustrisiko steht im Erfolgsfall ein überproportionaler Ertragspotential gegenüber.
Lesen Sie hierzu auch folgende Beiträge, die ich zu der Aktie verfasst habe. Beachten Sie, dass es sich um einen "High Risk Play" handelt bei dem man sehr viel gewinnen, aber auch schlimmstenfalls alles verlieren kann.
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Wichtiger Hinweis: Da ich Aktien des Unternehmens gekauft habe, besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes. Zudem wird darauf hingewiesen, dass ich kein Geologe bin und insofern allenfalls nur als Laie die geologischen Studien gelesen habe und die Ausführungen in dem Blogbeitrag selbstredend eine geologische Expertise einer qualified person nicht ersetzt und auch nicht den Anspruch haben kann, diese zu ersetzen.
Quellen:
1. https://www.researchgate.net/profile/Douglas_Mackenzie2/publication/262224245_Disseminated_gold_mineralization_associated_with_orogenic_veins_in_the_Klondike_Schist_Yukon/links/53ea78c90cf2fb1b9b68f775/Disseminated-gold-mineralization-associated-with-orogenic-veins-in-the-Klondike-Schist-Yukon.pdf
2. https://www.researchgate.net/publication/283084232_Orogenic_gold_mineralisation_in_the_Klondike_goldfield_Canada_Implications_for_gold_exploration_in_the_Otago_Schist
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