Im Januar schrieb ich bei Kursen unter 1.49 EUR/CAD, dass auf der Longseite beim EUR/CAD eine technische Reaktion eingeplant werden sollte. Aus der technischen Reaktion wurde ein 1300 Pips großer Bullenritt, der das Paar an den 20 jährigen Abwärtstrend geführt hat und zu einem Fakeausbruch geführt hat, der mit der Trendparallelen eines abwärtsgerichteten Trendkanals korreliert. In der zurückliegenden Woche kam es ersten Verlusten der Bullen und eine erste Abwärtswelle hat sich ausgebildet, die mit einem neuen Tief heute bestätigt wurde. Jeder Erholung des EUR/CAD dürfte mit Blick auf die erfolgte Biasumkehr und einem bearish harami pattern im Wochenchart wahrscheinlich vom Markt weiter abverkauft werden. Die Wellenmuster sprechen für die Vorbereitung eines massiven abwärtsgerichteten Wellenimpulses, der in Form einer Impulswave 3 down im untergeordneten Wellengrad des big pictures in den kommenden Wochen bereits zu Kursen bis in den Bereich von 1.4410 - vorgelagert 1.4623 EUR/CAD führen dürfte.
EUR/CAD - Big Picture mit erheblichen Abwärtsrisiken...
Nachfolgend die gespiegelte Variante, um die Lage aus Sicht eines Bottom Fishing Investors zu betrachten. Dieser findet derzeit ein deutliche Unterbewertung vor und findet günstige Bedinungen vor um sich vom Euro zu trennen und das Weite zu suchen, ehe sein Kapital komplett entwertet wird.
CAD/EUR - Szenario eines Eurocrash im Big Picture...
CAD/EUR Zoom - erste Ziele des Abbaus der Überbewertung des Euros
mit a-b-c flat nach Abschluss der Welle 1...
...oder mit einer running correction als Welle 2
vor Start der "Katastrophenwelle"...
Eine solche Welle 3 Extension einer ersten Abwärtswelle vor dem Eurocrash, der in den kommenden Jahren zu einer Auflösung der Eurozone führen dürfte, wird ein Bullenmassaker auslösen. Alle Longpositionen die derzeit im Markt sind und "dick im Speck" sind, werden dann in einer solchen Verkaufslawine gnadenlos von den Marktteilnehmern geschlossen und wahrscheinlich gedreht. Dabei kann die Welle 1 eines solchen Bullendisasters wahrscheinlich bis in den Bereich von 1.40 EUR/CAD in einem ersten Bewegungsfraktal reichen, ehe dann der eigentliche Zusammenbruch des Euros im big picture erfolgt. Vermutlich wird eine solche Welle 2 Korrektur vor der totalen Vernichtungswelle aller Werte in Europa am Ende nicht nur zur Parität sondern auch zu einem massiven Abbau der Überbewertung des Euros führen.
Die ersten Zwischenziele einer solchen Vernichtungswelle liegen im Bereich von 0.40-0.50 EUR/CAD - je nach zeitlichen Verlauf auch bis 0.29 EUR/CAD. wobei das finale Tief vermutlich erste einige Jahre soäter im Bereich zwischen 0.05 und 0.13 EUR/CAD sich wohl ausbilden wird. im schlimmsten Fall aber erst bei 0.001 EURCAD. Ob dies dann die letzte Kursnotiz vor einer Währungsreform in der Eurozone sein wird, bleibt abzuwarten. Denn am Ende steht hinter dem Euro nichts - rein gar nichts. Sollte Europa im Rahmen eines Krieges - eines paneuropäischen militärischen Konfliktes in Grund und Boden gebombt werden, dann werden viele Leserinnen und Leser diese Kursziele alle nicht mehr erleben.
Gleichwohl gibt es eine ganze Palette andere Gründe was ein solchen Absturz des Euros zur Folge haben kann. Jeder nur erdenkliche Kataklysmus ist in der Lage den Euro ins Bodenlose stürzen zu lassen - ein atomarer GAU, ein schweres Beben der Superlative, Bürgerkriege und der Zusammenbruch des Finanzsystems auf das die EZB keine Antwort haben wird, außer vielleicht Helikoptergeld.
Was auch immer und wer auch immer einen solchen Vertrauensverlust in den Euro auslösen wird, es wird für die Masse der Eurobesitzer deletäre Folgen haben. Es könnte auch in Leak sein, dass inoffiziell hinter den Kulissen Kenntnis davon erlangt hat, dass eine Währungsreform in der Eurozone, ein massiver Bail In bei diversen Banken, Massenenteignungen und ähnliches anstehen, was den Euro umgehend auf Talfahrt schicken würde und eine Flucht in echte Werte auslösen würde.
Einiges spricht dafür, dass letzteres vermutlich der Fall ist. Ein Sturz des EUR/CAD in den kommenden Wochen und in der Folgezeit auch darüber hinaus bestätigt ein Szenario, welches zu einer mehr als 90 prozentigen Entwertung des Euro führen wird. In dem Fall wäre das Jahreshoch lediglich ein Rücklauf im Rahmen einer sich über mehrere Jahre erstreckenden komplexen Welle 2 gewesen, die bei einem Kurssturz im EUR/CAD in der Folge zu umso dramatischeren Kursverlusten führen wird.
Unter 1.50 EUR/CAD werden sämtliche Marktteilnehmer kollektiv die Reissleine beim EUR/CAD ziehen. Die daraus resultierenden Verkaufslawine wird so massiv sein, dass der Markt alle Bullenträume die derzeit noch existieren mögen zerplatzen lassen wird. Ich gehe davon aus, dass noch in diesem Jahr der gesamte Anstieg der ersten drei Monate nicht nur abverkauft wird, sondern EUR/CAD um mindestens 2000 Pips in die Tiefe rauschen wird und wenn es richtig übel kommt, dann sogar deutlich unter die Parität abstürzt und dabei das Allzeittief im Bereich von 0.92 EUR/CAD unterschreiten wird. In dem Fall markiert das Hoch von letzter Woche das Ende einer Welle 2 Korrektur der von nun an jederzeit eine vernichtende Welle 3 auf der Unterseite folgen kann.
Vermutlich gibt es noch einige Marktteilnehmer die wegen eine Handvoll Pips auf der Longseite hohes Risiko fahren, wohlwisstend, dass die Abrisskante jederzeit ihre Träume von weiter steigenden Kursen zerplatzen lassen wird.
Das ganze ist harter Tobak für die Bullen - und wer auf der richtigen Seite steht kann dabei ein Vermögen machen. Mir ist klar, dass sich dieses Szenario die Bullen derzeit nicht vorstellen können und schlichtweg verleugnet werden dürfte.
Die Lunten im Tageschart haben dabei im Big Picture so gut wie keine Bedeutung. Alle Bullen dürften versuchen ihre Positionen möglichst glatt zu stellen, ehe es sie nach unten zerreißen wird, Eine Kaskadierung zahlreicher Verkaufssignale im EUR/CAD wird zusehends wahrscheinlicher.
Die anstehende Welle 3 Down der Welle 1 des ersten Abwärtszyklus dürfte dabei bis zur Marke von 1.4623 EUR/CAD reichen. Wobei dies erst der Auftakt in einem langfristen Bärenmarkt im Euro sein wird. Denn die Welle 1 wird sehr wahrscheinlich erst bei knapp 1.40 EUR/CAD ihr Ende finden. Sollte sie sogar unter 1.40 erst ein Zwischentief ausbilden dann geht auf der Unterseite alles noch viel schneller als von mir angenommen und ein Euro-Schock-Ereignis muss dann eingeplant werden.
Seit der letzten Woche stehen alle Longpositionen im EUR/CAD im Feuer. Die Marktteilnehmer die mit KO Scheinen bei 1.58 EUR/CAD zocken zu müssen, wird es alle zerreißen, ebenso alle Scheine runter bis 1.47 EUR/CAD. Das kann relativ fix passieren, so dass Erholungen im EUR/CAD jederzeit vom Markt von nun an abverkauf werden.
Im Falle einer Welle 3 Extension bis 1.4623 EUR/CAD gehe ich davon aus, dass der Eurocrash unvermeidbar in Zukunft kommen wird. Selbst ein Fall des EUR/CAD auf 1.51 EUR/CAD wäre schon als problematisch anzusehen und ein Indiz dass weitere Verkaufslawinen das Währungspaar in die Tiefe reißen.
Ein 20 jähriger Abwärtstrend, der nun seinen dritten Auflagepunkt erhalten hat, wird nicht so eben mir nichts Dir nichts oberhalb eines 61.8 Prozent RT´s gebrochen.
Die Bullen müssen sich warm anziehen. denn die Zukunft des Euro´s ist charttechnisch in einem mehr als fragilen Bereich angekommen. Es darf bezweifelt werden, dass die EZB den Euro noch wird stützen können, wenn dieser erst einmal anfängt abzuschmieren. Denn ihr Pulver hat sie verschossen. Hebt sie die Zinsen an, dann fliegt die Eurozone allen zusammen mit den aufgehäuften Schulden um die Ohren. Hebt sie die Zinsen weiterhin nicht an, dann zerstört sie den Euro ebenso, weil er das Schicksal der Lira dann teilen wird.
RISIKOHINWEIS UND HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Die Angaben dienen nur zu Informationszwecken. Indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und Gewährleistung werden kategorisch ausgeschlossen. Insbesondere gilt dies für die bereitgestellten Handelsanregungen. So stellen diese in keiner Weise einen Aufruf zur individuellen oder allgemeinen Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Handelsanregungen oder anderweitige Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder derivativen Finanzprodukten dar. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen der veröffentlichten Inhalte ist somit ausgeschlossen. Die Redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. Eine Gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen muss dennoch kategorisch ausgeschlossen werden. Leser, die aufgrund der veröffentlichten Inhalte Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Die Informationen begründen somit keinerlei Haftungsobligo. Insbesondere weisen wir hierbei auf die bei Geschäften mit Optionsscheinen, Derivaten und derivativen Finanzinstrumenten besonders hohen Risiken hin. Der Handel mit Optionsscheinen bzw. Derivaten ist ein Börsentermingeschäft. Den erheblichen Chancen stehen entsprechende Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber. Nur wer gem. § 53 Abs. 2 BörsenG die bei Banken und Sparkassen ausliegende Broschüre "Basisinformationen über Börsentermingeschäfte" und das Formular "Verlustrisiken bei Börsentermingeschäften" gelesen und verstanden hat, darf am Handel mit Optionsscheinen teilnehmen. Indextrader24.com weist darauf hin, dass es den Handel mit Optionsscheinen oder anderen derivativen Instrumenten ausser zu Absicherungsgeschäften ausdrücklich ablehnt, da mit solchen Instrumenten das Risiko des Totalverlustes des Vermögens verbunden ist.
WICHTIGER HINWEIS:
Erklärung nach § 34b Abs. 1 des Wertpapierhandelsgesetzes
Der Betreiber dieser Internetpräsenz erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person möglicherweise im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analysen oder Beiträge auf den Seiten von www.indextrader24.com beziehen, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Alle Analysen und Beiträge sowie die mit den verfügbaren Darstellungs- und Analysewerkzeugen erstellten und angezeigten Ergebnisse dienen ausschließlich zur Information und stellen keine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar. Beachten Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB`s). Für Vermögensschäden wird ausdrücklich keine Haftung übernommen.
Alle Rechte vorbehalten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen