Liebe Leserin, lieber Leser,
gestern hab ich Ihnen meine Überlegungen zum DAX mitgeteilt. Ich handel den Index derzeit nicht und auch sonst so gut wie gar nicht. Gleichwohl verfolge ich das deutsche Aktienbarometer. Ich schrieb gestern, dass der Index idealeweise in den kommenden Wochen auf 12793 Indexpunkte steigen wird, wo sich dann entscheidet, ob der DAX in eine zweite Crashphase übergeht oder die Kurve kriegen wird. Das von mir favorisierte Szenario ist nach wie vor eine Running correction als Welle 2/B einer Korrektur oder Anbeginn eines großen Crashmarktes. Unter der Annahme dass das Allzeithoch eine Welle 1 Hoch einer Grandcycle Wave III ist, wäre eine sharp correction für eine Welle 2 nicht ungewöhnlich und natürlich mit allen Zweifeln belegt, die eine solche Phase einer mittelfristigen oder auch längerfristigen Korrektur mit sich bringt. Die kommenden Tage und Wochen könnten sich daher wie folgt entwickeln.
DAX Crash nach bearischer Verkeilung mit Anstieg auf 12793 Indexpunkte?
Die Make Or Break Line für ein solches Szenario definiere ich bei 12800 per Monatsclose. Alles andere oberhalb von 12800 Punkten würde die bearishe Variante torpedieren und erneute starke Kursanstiege wohl nach sich ziehen. Wir befinden uns insofern in einer interessanten Marktphase, da der Index ohne weiteres durch externe Schocks auch auf der Unterseite direkt weiter durchgereicht werden könnte, auch wenn dies derzeit nicht meine favorisierte Variante ist.
Wichtig: Alle Bewegungen oberhalb der 11014 Marke sind langfristig einer Fortsetzung des Bullenmarktes noch als im grünen Bereich anzusehen. Unterhalb von 11000 Punkten springen die Ampeln aus strategischer Sicht langfristig auf gelb und unterhalb von 9919/10004 ist per weekly close Gefahr im Verzug und eine bullishe Auflösung der Korrekturphase auf mittlere Sicht kaum noch zu erwarten und eher eine komplizierte und durchaus schwierige Marktphase einzuplanen, die sich auch mehrere Jahre hinziehen kann. Ob sich das skizzierte sharp correction Szenario durchsetzt ist vollkommen offen, da eine Korrektur jede nur denkbar Ausformung annehmen kann. Freilich setzt ein solches Szenario jedoch vorher einen Anstieg in Richtung der 12793 Punktemarke voraus, ehe eine Welle C - entweder in geordnetem Massstab als A=C in Richtung 11014 Punkte sich ausbildet oder als Katastrophenwelle extendierend nach unten abdriftet.
Eine dritte Variante wäre auch noch denkbar, nämlich dann wenn eine Welle C nicht extendierend oder genauso lang ist wie die Welle A, sondern nur 70 Prozent der Ausdehung der A annimmt. In dem Fall könnte die Welle C bereits in einem solchen Fall bei rund 11300 Punkten enden, sobald die bearische Verkeilung sich vollendet hat. Letzteres wäre ein Hinweis für einen fortbestehenden Rallymodus im deutschen Aktienindex.
In rund 6 Monaten werden wir wohl wissen wohin die Reise langfristig geht. Solange wird es wohl weiterhin einen offenen Schlagabtausch zwischen Bullen und Bären geben.
In diesem Sinne,
bleiben Sie gesund und munter.
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