Die Aktie von CadrioComm Solutions Inc. bietet in erster Linie Lösungen zum Selfmonitoring von Patienten an. Sinnigerweise hat die Aktie dafür das TSX-Kürzel EKG.V bekommen. Das Ergebnis im ersten Quartal bei dem Unternehmen war relativ mau - und so ossiziliert die Ertragslage der Firma immer noch um die null Cent je Aktie. Hoffnung macht aber, dass die großen Verluste der Vorjahre nicht mehr anfallen. Gesetz dem Fall das die Zahl der Herzerkrankungen und diesbezüglich der Herzrhytmusstörungen in den kommenden Jahren und wahrscheinlich Dekaden global zunehmen wird, weil der Anteil der alten Menschen weiter zunimmt. In Deutschland sterben laut einer Untersuchung aus dem Jahre 2014 in etwa 89 von 100 000 Personen jedes Jahr an den Folgen eines plötzlichen Herzodes. Davon rund 39 Prozent im erwerbsfähigen Alter.
Quartalschart von EKG.V mit potentieller inverse SKKS Bodenformation...
Daraus erechnet sich auf 10 Lebensjahre ein Todesfallrisiko durch einen plötzlichen Herztod von ca. 1 Prozent je Bundesbürger. Dieser Anteil dürfte wegen der älter werdenden Bevölkerung eher ansteigen, da mit zunehmenden Alter das Herz eines Menschen immer langsamer schlägt und zwar im Schnitt pro Jahr um 1 Herzschlag pro Minute.
Dies hat zur Folge das viele alte Menschen ein zunehmend verlangsamt schlagendes Herz haben. Der Anteil der Personen mit einer solchen im Fachjargon als Sinusbradykardie bezeichneten Herzrhytmusstörung mit weniger als 60 Herzschlägen leiden und nicht auf Ausdauersport zurück zu führen ist liegt immerhin bei untrainierten gesunden Personen über 40 Jahre laut einer Studie aus dem Jahre 2012 bei 4.1 Prozent. Wenig bekannt ist, dass diese Form der HRST (Herzrhythmusstörung) oft mit komplexen Reizleitungsstörungen des Herzens vergesellschaftet ist, welche in rund 43 Prozent der Betroffenen zu Systemanomalien führen. Zum Vergleich: Das ist mehr als doppelt so hoch wie gegenüber Herzgesunden.
Dazu zählen AV-Blockierungen des Herzens, auch höhergradie, Linkschenkel und Rechtsschenkelblöcke im Reizleitungssystem des Herzens. Fakt ist wie bereits 1987 in einer Studie von Kannel et al. nachgewiesen werden konnte, dass mit steigendem Lebensalter auch die Zahl der HRST-Patienten beiderlei Geschlechts signifikant zunimmt und steigt.
Insbesondere steigt ab dem 67 Lebensjahr die Sterblichkeit durch Herzrhystmusstörungen besonders im männlichen Teil der Bevölkerung stark an und ist jenseits des 67 Lebensjahres mehr als 50 Prozent so hoch als bei Frauen und jenseits des 84 Lebensjahres sogar mehr als doppelt so hoch.
Auch die Prävalenz des Vorhofflimmerns nimmt in der Bevölkerung mit 2.3 Prozent einen hohen Stellenwert ein. Häufig bagatellisiert handelt es sich im Grunde aber um eine durchaus ernste Erkrankung, die, sofern nicht adäquat diagnostiziert und therapiert nicht nur mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko verbunden ist, sondern auch wegen der häufig auftretenden stummen Infarkte des Gehirns durch Mikrothromben langfristig zur vaskulär bzw. kardial bedingten Demenz im Laufe der Jahre führt.
Im Hinblick auf epidemiologische Aspekte und demographische Entwicklungen weltweit ist davon auszugehen, dass die Nachfrage nach entsprechenden Dienstleistungen mit kardialem Bezug weltweit zunehmen wird. Bis zum Jahre 2022 soll der Markt für Kardiales Monitoring von 19.95 Milliarden US-Dollar in 2016 auf dann fast 26 Milliarden Dollar anwachsen, was einer Wachstumsrate von rund 4 Prozent pro Jahr entspricht. Es gibt Studien die für den Markt der Herzrhytmusstörungen wesentlich dynamischere Wachstumsraten annehmen die bei einer CAGR von fast 8 Prozent pro Jahr liegen sollen.
Bis 2027 soll der Marktanteil für kabelloses Herzmonitoring von Patienten dabei sogar mit jährlich 9.7 Prozent wachsen und einen Anteil von 1.7 Milliarden US Dollar am Gesamtmarkt erreichen.
In Anbetracht solcher Wachstumsdynamik stellt sich somit die Frage ob Unternehmen wie Cardiocomm Solutions sich nach der mehrjährigen Phase einer Bodenbildung nicht sogar als interessantes Investment eignen. Denn gelingt es die Umsätze und damit die Erträge zu steigern, dann könnte die Aktie eines Tages wie eine Raket durch die Decke gehen. Grund genug von EKG.V für mich mal einige Tausend Stück als aussichtsreichen Wettschein ins Depot zu legen und abzuwarten was da kommt. Denn charttechnisch kann man hier die Ausbildung einer mehrjährigen inversen SKKS Formation mit einer Nackenlinie bei ca. 0.12 CAD derzeit diskutieren.
Hinweis: Der Autor dieses Beitrges hat sich Aktien des Unternehmens gekauft. Dadurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
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