Viele Trader üben sich darin EUR/USD von der Longseite aus zu traden. Doch ist das ratsam?
Es gibt Argumente für einen solchen Tradeansatz - aber ebenso jede Menge dagegen. Was meiner Meinung niemand auf der Agenda hat ist die Möglichkeit eines negativen Überlappungsmuster auf Jahresbasis, welches selbst bei Kursen um die 1.1555 EUR/USD noch jede Menge Luft auf der Unterseite hat.
Angesichts der enormen Probleme im Bankensektor und bei den maroden PIGS Staaten und der Gefahr es zu einem Auseinanderbrechen der Eurozone kommt scheint es ratsam auf der Longseite weiter die Füsse still zu halten - zumal das Macron Gap bei ca. 1.0620 EUR/USD bis heute nicht geschlossen wurde.
Neue Mehrjahrestiefs beim EUR/USD würden wohl so denn zu einem massven Abverkauf im Euro führen, der möglicherweise Ausdruck eines Zusammenbruchs der Eurozone dann wäre. Das dazu passende Chartbild wäre halt, das einegangs besprochene negative Schiebemuster auf Jahresbasis bei welcher der Euro aus welchem Grund auch immer die gesamte Vojahreskerze in einer Abwärtsbewegung umfassen würde.
Da die MoB Line der gesamten Rally aus 2017 im EUR/USD gerissen wurde, bieten sich mögliche Erholungsschübe wahrscheinlich an um den EUR gegen den USD bis auf weiteres zu verkaufen.
Im besten Fall bildet der EUR/USD auf Jahressicht lediglich ein "bullish stick sandwich pattern" aus .aber auch das ist im Zweifel eher ein Indiz für einen weiteren Verfall der europäischen Enteignungswährung.
Hinweis: Der Autor dieses Beitrages handelt auch im EUR/USD. Dadurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
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