Donnerstag, 7. Juni 2018

Condition Code Red - Warnung vor vulkanischer Supereruption des Kilauea auf Hawaii...

Der Kilauea Vulkan  auf Hawai erlebt seit 35 Jahren aus einem rund 15 Kilometer vom 3 x 4 km großen Hauptkrater entfernten Nebenkrater einen parasitären Magma Abfluss, der sich kontinuierlich in den Pazifk entleert.

Aktuelle Bilder aus der Kilauea Caldera...


Da die vulkanische Aktivität seit 35 Jahren im Nebenkrater der Kilauea abspielt liegt die Annahme nicht ganz fern, dass es sich bei dieser langen Eruptionsphase über den Hotspot von Hawai um eine unterhalb des Hauptkraters stattfindenden Entleerung der Magmakammer handelt.

Laut Berichten soll inzwischen der Schachtkrater innerhalb der 3x4 Kilometer großen Caldera des Kilauea anfangen sich abzusenken. Die Strassen rund um die Caldera weisen so schwere Deformationen auf, dass sie teils unpassiberbar geworden sind.

Hinzukommt ein Beben der Stärke 5.5, dass den Hauptkrater erschütterte und möglicherweise den Kollaps dieser enormen Caldera ankündigt. Sollte es dazu kommen, dann droht eine Supereruption, wenn der Calderaboden in die entleerte Magmakammer stürzt. Der Tephraausstoß würde in diesem Fall wohl bis zu 300 km³ nach eigenen Schätzungen betragen.

Um 12:50 MESZ kam eine Warnung  für den Kilauea
seitens des United States Geological Survey heraus...



Über die Entwicklung wird in den Propagandamedien derzeit kein Wort verloren, obwohl sich inzwischen ein Lavadelta von mehr als 500 Meter Ausmaß gebildet haben soll, welche die einmaligen tidalen Thermalpools auf Hawai zerstört hat.

Angesichts der Größe der Caldera rechne ich bei einem Kollaps der Kilauea Caldera mit einem Tephraausstoss in die Erdatmosphäre von rund 250 km³ Tephra. Diese Schätzung leite ich aus der Menge an Tephra Output bei der Supereruption des Toba vor 75 000 Jahren, bei der rund 2850 km³ Tephra in die Atmosphäre eruptierten.

Sollte es zu einem Kollaps der Kilauea Caldera wie von mir vermutet kommen, dann wird dies  wahrscheinlich die größte Supereruption seit dem Toba Ereignis vor 75000 Jahren sein.

Das bei einem Tephraausstoss von 250 km3 und mehr die Menschheit vor existentielle Probleme und einen vulkanischen Winter er Superlative gestellt wird, braucht hier wohl nicht weiter ausgeführt werden...

Viel Glück allen...

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