Die Situation am Kilauea in Hawaii ist sowohl vom Ausmaß, als auch der Qualität der laufenden Entleerung der Magma Kammer unter dem Hauptkrater der Kilauea Caldera als besorgniserregend anzusehen.
Wie aktuelle Aufnahmen der betroffenen Region zeigen entleert sich das Magma aus der Magma Kammer weit entfernt von der eigentlichen Caldera. Auch dies geht konform mit eigenen Modellen, die davon ausgehen, dass am neuen Rand einer zukünftigen Caldera die Magmakammer der später einstürzenden Caldera sich entleert.
Da sowohl Haupt- als auch der Nebenkrater Bodenabsenkungstendenzen zeigen ist meines Erachtens die Ausbildung einer mehr als 20 x 30 km großen Caldera im Ernstfall ebenso in Erwägung zu ziehen - sprich das Ausmaß einer Superuption würde dann die Ausmaße der Toba-Sequenz von vor 75 000 Jahren annehmen und als Extinction Level Event sich manifestieren. Bei einem solchen Szenario rechne ich damit, dass sowohl der Hauptkrater, als auch der Nebenkrater des Kilauea Komplexes in eine gewaltige überdimensionale Caldera einstürzen werden und der Tephra Ausstoß in der Folge wahrscheinlich mehr als 1000 km³ Volumen umfassen dürfte.
Ein jahrzehntelanger vulkanischer Winter mit saurem Regen und einem Massensterben im globalen Maßstab wären in dem Fall wohl unvermeidbar. Dieses Horroszenario erlebt möglicherweise gerade erst seine Prodromi bevor es richtig losgeht. Fakt ist, dass es irgendwann mit Sicherheit wieder passieren wird - die Erdgeschichte ist voll mit solchen Kataklysmen und es muss als naiv bezeichnet werden zu glauben, dass sowas niemals zu Lebzeiten passieren wird....
Die Lage auf Hawaii sollte sorgfältig weiter beobachtet werden, auch wenn der Mainstream weiter dazu schweigt und keine Berichte sendet. Man wird wohl wissen warum...
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