Dienstag, 12. Juni 2018

Staffelbrüche am Kilauea - Calderabildung im vollen Gange...

Liebe Leserin,

lieber Leser,

was derzeit am Kilauea abseits der Weltöffentlichkeit passiert ist im hohen Maße mehr als nur alamierend. Die Seismik an dem Supervulkan auf Hawaii nimmt täglich zu und die Zahl der Beben lässt nicht nach. Der Ausstrom von Lava aus der Magmakammer  unterhalb der Caldera über die East Rift Zone scheint sich sogar zu erhöhen und weiter zu zunehmen. Inzwischen sinkt der Hauptkrater und der Gipfelbereich weiter ein und die Caldera ist dabei sich zu vergrößern. Die Ostflanke des Hauptkraters ist kollabiert und in die Tiefe gerutscht. Seit Anfang Mai hat sich der Hauptkrater allein laut Angaben des United States Geological Survey um mehr als 250 Meter vertieft.




Die im folgenden Link dargestellte Bildsequenz zeigt, wie schnell sich die Caldera am Kilauea sich bereits allein innerhalb der letzten Woche vergrößert hat:

Der Hauptkrater des Kilauea vor 10 Tagen...



...und gestern.







Der Hauptkrater des Kilauea hat sich augenscheinlich  nach dem Kollaps der Ostflanke um rund das doppelte inzwischen ausgedehnt und kann von der Beobachtungskamera nicht mehr vollständig auf einem Bild erfasst werden. Die Dyanmik mir welcher der Caldera Boden anfängt einzusinken ist beeindruckend und besorgniserregend zugleich.

Die Spalte 8 scheint weiterhin enorme Mengen an Lava zu fördern und die Magmakammer unterhalb der Kilauea Caldera kontinuierlich zu entleeren. Es sollen bislang 0.15 Kubikkilometer Lava gefördert worden sein. Ein Rückgang der Förderrate ist nicht zu erkennen - im Gegenteil. Ob die Caldera am Kilauea noch lange sich wird halten können, bleibt unklar. Sollte es zum großflächigen Einsturz derselben kommen, dann erwarte ich einen globalen Kataklysmus von historischem Ausmaß der nicht nur die Hawaii Inseln verändern wird, sondern auch globale Auswirkungen hat.


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